gimli
Elbenfreund
Hab den Film gestern im Imax gesehen und bin immer noch ziemlich begeistert von der Krawallshow, die Mr. Bay da wieder abgezogen hat, was die Geschehnisse aus Teil 1 nochmals deutlich toppt.
Wirklich große Actionsequenzen gibt es zwar nur Amfang, einmal im Mittelteil und dann am Ende, aber besonders die Endschlacht toppt in dieser Hinsicht alles. Was da alles aufgefahren wurde, ist der helle Wahnsinn. Ich bin zwar nicht der größte Fan von solchen stark millitärisch strategisch geprägten Szenen, was besonders am Anfang der Schlacht etwas nervte, aber der Rest der Schlacht ist einfach grandios und wenn dann einige der Szenen auch noch im Imaxformat gezeigt werden, ist dies absolut gigantisch. Selbst das sich dadurch verändernde Bildformat hat nicht weiter gestört. Der Actionteil, welcher für mich bei einem Michael-Bay-Film am wichtigsten ist, hat für mich alle Erwartungen bei weitem erfüllt.
Die Story ist dann auch nichts weiter als eine lose Verbindung dieser Ereignisse. Dabei stehen diesmal die Transformer deutlich mehr im Vordergrund als noch in Teil 1. Sam spielt zwar auch wieder eine zentrale Rolle, ist dabei aber eher Spielball zwischen Decepticons und Autobots. Ansonsten ist die Story auch eher aus anderen Filmreihen zusammengeklaut. Vieles erinnert dabei auch an Star Wars und eine Figur im Film, die besonders in der ersten Hälfte des Films eine ziemlich wichtige Rolle spielt, entstammt wohl eher einer anderen Filmreihe, aber insgesamt konnte ich mit der Story wirklich gut leben. Im Gegensatz zu Teil 1 fehlt dabei aber ein bisschen die lockere Atmosphäre der ersten Hälfte des Vorgängers, die ich damals ziemlich gelungen fand. Mit der Universitäts-Geschichte hat Bay zwar versucht, dies auch hier einzufangen, aber die ganzen Sachen werden recht schnell abgehandelt. Im Mittelteil wird der Film dann sogar etwas ernster und auch bedrohlicher, wobei das ganz große Chaos dann auch nicht ausbricht.
Im Film nimmt natürlich auch der Humor wieder eine ziemlich bedeutende Rolle ein und dabei setzt Bay zum einen wieder auf die lustigen Figuren des ersten Teils wie Sams Mutter, Vater, Bumblebee und Agent Simmons. Dabei machen Sams Mutter und Agent Simmons einen deutlichen Sprung nach vorne. Während ich die Mutter in Teil 1 nicht wirklich lustig fand, so habe ich mich in Teil 2 herrlich über sie amüsiert. Das gleiche gilt auch für Agent Simmons. Den fand ich zwar auch in Teil 1 nicht übel, aber hier kommt er doch deutlich besser zur Geltung und auch deutlich normaler, auch wenn es sicherlich wieder ziemlich komödiantische Sprüche von ihm gibt und eine Unterhosenszene natürlich auch nicht fehlen darf. Bumblebee ist auch wieder ziemlich lustig, insbesondere in der Szene mit Isabelle Lucas am Anfang. Sams Vater bleibt dagegen etwas blass.
Zu den bekannten lustigen Charakteren gesellen sich dann noch Wheelie (oder wie der heißt) und die Twins. Auch wenn Wheelie einige dusselige Sprüche auf Lager hat und sein Charakter alles andere als gut ausgearbeitet ist, so fand ich ihn doch ziemlich putzig. So viele Szenen hat dieser ja eh nicht. Einen deutlich größeren Anteil haben da die Twins, die in der zweiten Hälfte zusammen mit Bumblebee Sam begleiten und somit ziemlich viel Screentime einnehmen. Im Endeffekt bleibt bei den beiden zu sagen, dass ich über diese des öfteren lachen konnte und somit den Film keinesfalls abwerten, jeder Gag jedoch nicht funktionierte. Insgesamt konnte ich mit den beiden aber ganz gut leben. Ansonsten hätte ich gerne noch mehr Eiswagen, Bad Boys-, The Rock-, Armageddon-, Pearl Harbor- und Die Insel-Poster im Film gesehen ugly: ), aber ansonsten fand ich auch in Teil 2 den lockeren Stil durchaus angemessen.
Schauspielerisch kehrten bis auf Jon Voight auch alle wichtigen Figuren zurück. Shia macht wie gewohnt eine ziemlich gute Figur und auch Megan erfüllt ihren Part ziemlich gut. Josh Duhamel und Tyrese Gibson können in ihren Rollen eh nicht wirklich viel verkehrt machen und John Turturro kommt wie bereits angesprochen deutlich besser rüber als in Teil 1. Als neue Darsteller wurden einerseits ein Zimmergenosse (keine Ahnung, wie der heißt) von Sam verpflichtet, der auch über den ganzen Film hinweg zu sehen ist und zum anderen Isabelle Lucas, die man jedoch nur in der ersten Hälfte des Films sieht. Lucas hat besonders in einer Autoszene mit Sam einen ziemlich lustigen Auftritt.
Der Score des neuen Transformersfilm war natürlich auch kein leichtes Unterfangen, da die Erwartungen nach dem Vorgänger ziemlich hoch waren. Die Erwartungen hat er meiner Meinung nach nicht ganz erfüllt, aber er hat die ganzen Szenen schon recht ordentlich untermalt. Das man in manchen Szenen jedoch so offensichtlich von Gladiator abkupfert, fand ich schon recht überraschend (kein Wunder, das im Abspann speziell Hans Zimmer gedankt wird). Aber naja, seine Funktion hat der Score erfüllt, wirklich viel Mühe hat man sich da aber nicht gegeben.
Abschließend bleibt zu sagen, dass ich auch mit der Fortsetzung von Transformers sehr zufrieden bin. Es bleibt zwar ein wenig der Überraschungseffekt des ersten Teils aus, denn auch wenn alles technisch nochmals pefektioniert daherkommt, so ist es nicht mehr völlig neu und auch die eher entspannende erste Hälfte des Vorgängers kann nicht wiederholt werden, dafür gibt es aber deutlich mehr Roboaction, was auch nicht schlecht ist, besonders wenn diese von Michael Bay stammt. Denn auch wenn es sicherlich auch anspruchvolleres Popcornkino gibt, so gucke ich mir auch sehr gern mal einen Film an, der sich aufs rein visuelle bezieht und da bin ich bei Bay an der richtigen Adresse. Dafür kann ich dann aber mit Filmen wie Crank, Shoot'em up, Wanted oder 300 wenig bis absolut rein gar nichts mit anfangen. Bei Bay fühle ich mich hingegen fast immer über die komplette Laufzeit hinweg unterhalten.
9/10
Wirklich große Actionsequenzen gibt es zwar nur Amfang, einmal im Mittelteil und dann am Ende, aber besonders die Endschlacht toppt in dieser Hinsicht alles. Was da alles aufgefahren wurde, ist der helle Wahnsinn. Ich bin zwar nicht der größte Fan von solchen stark millitärisch strategisch geprägten Szenen, was besonders am Anfang der Schlacht etwas nervte, aber der Rest der Schlacht ist einfach grandios und wenn dann einige der Szenen auch noch im Imaxformat gezeigt werden, ist dies absolut gigantisch. Selbst das sich dadurch verändernde Bildformat hat nicht weiter gestört. Der Actionteil, welcher für mich bei einem Michael-Bay-Film am wichtigsten ist, hat für mich alle Erwartungen bei weitem erfüllt.
Die Story ist dann auch nichts weiter als eine lose Verbindung dieser Ereignisse. Dabei stehen diesmal die Transformer deutlich mehr im Vordergrund als noch in Teil 1. Sam spielt zwar auch wieder eine zentrale Rolle, ist dabei aber eher Spielball zwischen Decepticons und Autobots. Ansonsten ist die Story auch eher aus anderen Filmreihen zusammengeklaut. Vieles erinnert dabei auch an Star Wars und eine Figur im Film, die besonders in der ersten Hälfte des Films eine ziemlich wichtige Rolle spielt, entstammt wohl eher einer anderen Filmreihe, aber insgesamt konnte ich mit der Story wirklich gut leben. Im Gegensatz zu Teil 1 fehlt dabei aber ein bisschen die lockere Atmosphäre der ersten Hälfte des Vorgängers, die ich damals ziemlich gelungen fand. Mit der Universitäts-Geschichte hat Bay zwar versucht, dies auch hier einzufangen, aber die ganzen Sachen werden recht schnell abgehandelt. Im Mittelteil wird der Film dann sogar etwas ernster und auch bedrohlicher, wobei das ganz große Chaos dann auch nicht ausbricht.
Im Film nimmt natürlich auch der Humor wieder eine ziemlich bedeutende Rolle ein und dabei setzt Bay zum einen wieder auf die lustigen Figuren des ersten Teils wie Sams Mutter, Vater, Bumblebee und Agent Simmons. Dabei machen Sams Mutter und Agent Simmons einen deutlichen Sprung nach vorne. Während ich die Mutter in Teil 1 nicht wirklich lustig fand, so habe ich mich in Teil 2 herrlich über sie amüsiert. Das gleiche gilt auch für Agent Simmons. Den fand ich zwar auch in Teil 1 nicht übel, aber hier kommt er doch deutlich besser zur Geltung und auch deutlich normaler, auch wenn es sicherlich wieder ziemlich komödiantische Sprüche von ihm gibt und eine Unterhosenszene natürlich auch nicht fehlen darf. Bumblebee ist auch wieder ziemlich lustig, insbesondere in der Szene mit Isabelle Lucas am Anfang. Sams Vater bleibt dagegen etwas blass.
Zu den bekannten lustigen Charakteren gesellen sich dann noch Wheelie (oder wie der heißt) und die Twins. Auch wenn Wheelie einige dusselige Sprüche auf Lager hat und sein Charakter alles andere als gut ausgearbeitet ist, so fand ich ihn doch ziemlich putzig. So viele Szenen hat dieser ja eh nicht. Einen deutlich größeren Anteil haben da die Twins, die in der zweiten Hälfte zusammen mit Bumblebee Sam begleiten und somit ziemlich viel Screentime einnehmen. Im Endeffekt bleibt bei den beiden zu sagen, dass ich über diese des öfteren lachen konnte und somit den Film keinesfalls abwerten, jeder Gag jedoch nicht funktionierte. Insgesamt konnte ich mit den beiden aber ganz gut leben. Ansonsten hätte ich gerne noch mehr Eiswagen, Bad Boys-, The Rock-, Armageddon-, Pearl Harbor- und Die Insel-Poster im Film gesehen ugly: ), aber ansonsten fand ich auch in Teil 2 den lockeren Stil durchaus angemessen.
Schauspielerisch kehrten bis auf Jon Voight auch alle wichtigen Figuren zurück. Shia macht wie gewohnt eine ziemlich gute Figur und auch Megan erfüllt ihren Part ziemlich gut. Josh Duhamel und Tyrese Gibson können in ihren Rollen eh nicht wirklich viel verkehrt machen und John Turturro kommt wie bereits angesprochen deutlich besser rüber als in Teil 1. Als neue Darsteller wurden einerseits ein Zimmergenosse (keine Ahnung, wie der heißt) von Sam verpflichtet, der auch über den ganzen Film hinweg zu sehen ist und zum anderen Isabelle Lucas, die man jedoch nur in der ersten Hälfte des Films sieht. Lucas hat besonders in einer Autoszene mit Sam einen ziemlich lustigen Auftritt.
Der Score des neuen Transformersfilm war natürlich auch kein leichtes Unterfangen, da die Erwartungen nach dem Vorgänger ziemlich hoch waren. Die Erwartungen hat er meiner Meinung nach nicht ganz erfüllt, aber er hat die ganzen Szenen schon recht ordentlich untermalt. Das man in manchen Szenen jedoch so offensichtlich von Gladiator abkupfert, fand ich schon recht überraschend (kein Wunder, das im Abspann speziell Hans Zimmer gedankt wird). Aber naja, seine Funktion hat der Score erfüllt, wirklich viel Mühe hat man sich da aber nicht gegeben.
Abschließend bleibt zu sagen, dass ich auch mit der Fortsetzung von Transformers sehr zufrieden bin. Es bleibt zwar ein wenig der Überraschungseffekt des ersten Teils aus, denn auch wenn alles technisch nochmals pefektioniert daherkommt, so ist es nicht mehr völlig neu und auch die eher entspannende erste Hälfte des Vorgängers kann nicht wiederholt werden, dafür gibt es aber deutlich mehr Roboaction, was auch nicht schlecht ist, besonders wenn diese von Michael Bay stammt. Denn auch wenn es sicherlich auch anspruchvolleres Popcornkino gibt, so gucke ich mir auch sehr gern mal einen Film an, der sich aufs rein visuelle bezieht und da bin ich bei Bay an der richtigen Adresse. Dafür kann ich dann aber mit Filmen wie Crank, Shoot'em up, Wanted oder 300 wenig bis absolut rein gar nichts mit anfangen. Bei Bay fühle ich mich hingegen fast immer über die komplette Laufzeit hinweg unterhalten.
9/10