@Slevin: The Flash ist doch ein ganzes Stück ernsthafter in der Umsetzung als die Legends. Alles wirkt bodenständiger und es gibt zahlreiche Beziehungsdramen bei den Hauptfiguren - und die würde ich auch als besser gechrieben (und gespielt) bezeichnen als in Legends. Aber gerade in der dritten Staffel habe ich gemerkt, wie sich das alles langsam abnutzt und mir verschiedene Figuren auf den Sack gehen. Die Themen ändern sich kaum und alle scheinen sich bloß im Kreis zu drehen (wie zum Beispiel Barry, der Lügenbold). Ähnlich bei den Bösewichten der jeweiligen Staffel, die bislang allesamt Speedster waren - da muss in Staffel vier dringends neuer Wind rein.
Bei den Legends hingegen sehe ich da viel mehr Abwechslung. Es gibt da von Folge zu Folge verschiedene "Paarungen" - will heißen, Figur a und b agieren miteinander und sind fernab vom Rest, womit sich Möglichkeiten ergeben, die unterschiedlichen Charaktereigenschaften aufzuzeigen und auf die jeweilige Situation anzuwenden. Plus: Dadurch, dass die Team-Mitglieder ständig wechseln, gibt es auch immer wieder neue Möglichkeiten. Nachteil ist natürlich, dass diverse Figuren verschwinden, die man womöglich mag. Vorteil ist aber, dass die "nervigen" auch früher oder später gehen (im Prinzip könnte jeder gehen oder eine Auszeit nehmen). Im Bereich "Beziehungsdrama" bleibt somit alles frisch und das gefällt mir.
Mir gehen aber manchmal auch einige Dinge auf den Keks.
@nachoz: Du solltest niemals "Timeless" schauen. Da sind die Zeitreisen nämlich tatsächlich Teil der Prämisse und was da angestellt wird, ist kompletter Irrsinn. Ich finde ja, die Zeitreisen in Legends sind nur Mittel zum Zweck. Die Figuren in verschiedene Szenarien werfen, um damit Spaß zu haben. Funktioniert für mich.
Zu Savage: Ganz so einfach ist es ja nun auch wieder nicht. Die müssen den Typ halt erstmal finden und allein erwischen. Und ihn auszuschalten ist auch nicht einfach. Klar, Rip hätte sich besser Superman oder die Fledermaus schnappen sollen - aber die hätten bestimmt abgelehnt.
Snart gefällt mir übrigens. Wentworth Miller beim Overacting zuzuschauen - was sicher gewollt ist - ist stellenweise so grandios, dass ich aus dem Lachen nicht mehr herauskomme. Man merkt auch, dass er seinen Spaß dran hat (wie die meisten anderen Darsteller auch). Gefällt mir einfach. Und übrigens ganz anders als in Prison Break, wo sich mindestens Staffel eins und zwei lohnen (!)
Atom hingegen, naja, der kommt bei mir auch nicht auf einen grünen Zweig. Gab ein paar Einlagen, die ganz nett waren, aber nicht mehr. Mein Fav bleibt Mick.