W
Wurzelgnom
Guest
Ok dann für Manny, aber ich halte mich kurz.
Ja, ich bin ein Marshmallow. Für alle Unwissenden: So nennen sich die Fans der Serie. Und genau für die ist der Film gemacht. Wir haben ihn durch Kickstarter finanziert und wir haben genau das bekommen, was wir gewollt haben. Eine Homage an die Serie, eine Liebeserklärung an die Fans.
Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer den Film objektiv zu beurteilen. Wie der Film für jemanden wirken wird, der die Serie nicht kennt. Vermutlich wie ein mittelmäßiger Krimi. Ich würde den Film auch niemandem empfehlen, der die Serie nicht kennt. Denen würde ich erst einmal die Serie empfehlen. Die ist spitze! Zwar wird in den ersten 30 Sekunden eine knappe Zusammenfassung geliefert, aber die erfüllt höchstens Alibifunktionen.
Im Kino haben sich letzten 6 Personen eingefunden. Vermutlich waren davon 2 Marshmallows (ich und eine Dame, die ihren Freund reingezwungen hat) und der Rest Kritiker, Reviewer, Journalisten oder sowas. Zumindest eindeutig nicht in der typischen ZIelgruppe.
Doch nun endlich zum Film. Von der ersten Sekunde an bekommen wir fast pausenlos Referenzen zur Serie. So wird Veronica in einer Szene darauf angesprochen, ob sie nicht beim FBI arbeiten würde. Veronica verneint es mit den Worten: "Nicht in diesem Leben". Eine klare Anspielung auf die nie realisierte 4te Staffel der Serie, in der sie zum FBI gegangen wäre. Als DVD Special ist sogar bereits ein Teaser dafür enthalten. Marshmallows wie mir lässt so ein Spruch ein grinsen übers Gesicht gleiten. Allen anderen Zuschauern wird der Moment vollkommen egal sein.
Und solche Momente gibt es andauernd. Dabei sind nicht mal die offensichtlichen Dinge gemeint. Natürlich ist absolut jeder Schauspieler der alten Serie dabei. Sondern Kleinigkeiten. Wie wenn ein Straßenmusikant im Hintergrund die Titelmelodie der Serie spielt.
All das weckt genau das Gefühl, welches der Film erzeugen möchte. Das eines Klassentreffens. Ich habe bewusst die Serie liegen gelassen, damit der Abstand zur Serie groß genug ist und das WIedersehen nach vielen Jahren funktioniert. Denn genau so ist es auch im Film. 9 Jahre sind vergangen, der Kontakt zu vielen Protagonisten der Serie war eingeschlafen, als Logan, Veronicas alte Flamme, Verdächtiger eines Mordes wird. Veronica, die ihr Leben als Detektivin hinter sich gelassen hat und kurz davor ist, in einer großen Anwaltskanzlei ein tolles Leben in New York aufzubauen, fliegt nach Neptun um ihrem Exfreund zu helfen. Dabei wird sie schnell tiefer in eine verzwickte Situation verstrickt, muss sich mit korrupten Polizisten herumschlagen und natürlich darf das Liebesdreieck nicht fehlen.
Im Laufe des Filmes sehen wir all das, was die Serie ausgemacht hat. Detektivarbeit, Drama, Spannung und diverse Wendungen. Aber vor allem viel Veronica. Viele ironische Kommentare und schlagfertige Sprüche.
Leider kommt das Ende des Films ein wenig zu schnell. Vielleicht war das Geld ausgegangen, aber es wirkte alles ein wenig übereilt und erzwungen. Das Liebesdreieck wird viel zu einfach aufgelöst und der Showdown viel zu kurz. Aber darauf kommt es uns Marshmallows ja eh nicht an.
Die letzten Momente des Films sind dann eine Frechheit sondergleichen (wenn auch überaus cool) oder aber der Versuch sich bei TV Sendern anzubiedern. Im Grunde kann man nach dem Ende des Films eine neue Veronica Mars Serie starten und genau dies wollen sie wohl mit dem Film erreichen. Das Interesse der Sender auskunden. Und ganz ehrlich? Für mich funktioniert es. Ich will dass es genau dort weitergeht. Ich will eine neue Serie! Und ich werde meine Box aus dem Regal holen und die Serie nochmal schauen.
Fazit: Wenn ihr ein Fan der Serie seid, schaut euch den Film im Kino an. Mit jedem Euro steigen die Chancen auf eine neue Serie und verdient haben sie es alle mal.
Wenn ihr die Serie nicht kennt: Kauft sie euch jetzt sofort. Und am besten auch ein Kinoticket, aber geht nicht ins Kino, ihr wollt euch ja nicht die Serie spoilern lassen.
Denn wer die Serie nach dem FIlm beginnt, wird um einige Wendungen erleichert werden.
9,5 von 10
Cameos
Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so viel Spass im Kino hatte.
Ja, ich bin ein Marshmallow. Für alle Unwissenden: So nennen sich die Fans der Serie. Und genau für die ist der Film gemacht. Wir haben ihn durch Kickstarter finanziert und wir haben genau das bekommen, was wir gewollt haben. Eine Homage an die Serie, eine Liebeserklärung an die Fans.
Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer den Film objektiv zu beurteilen. Wie der Film für jemanden wirken wird, der die Serie nicht kennt. Vermutlich wie ein mittelmäßiger Krimi. Ich würde den Film auch niemandem empfehlen, der die Serie nicht kennt. Denen würde ich erst einmal die Serie empfehlen. Die ist spitze! Zwar wird in den ersten 30 Sekunden eine knappe Zusammenfassung geliefert, aber die erfüllt höchstens Alibifunktionen.
Im Kino haben sich letzten 6 Personen eingefunden. Vermutlich waren davon 2 Marshmallows (ich und eine Dame, die ihren Freund reingezwungen hat) und der Rest Kritiker, Reviewer, Journalisten oder sowas. Zumindest eindeutig nicht in der typischen ZIelgruppe.
Doch nun endlich zum Film. Von der ersten Sekunde an bekommen wir fast pausenlos Referenzen zur Serie. So wird Veronica in einer Szene darauf angesprochen, ob sie nicht beim FBI arbeiten würde. Veronica verneint es mit den Worten: "Nicht in diesem Leben". Eine klare Anspielung auf die nie realisierte 4te Staffel der Serie, in der sie zum FBI gegangen wäre. Als DVD Special ist sogar bereits ein Teaser dafür enthalten. Marshmallows wie mir lässt so ein Spruch ein grinsen übers Gesicht gleiten. Allen anderen Zuschauern wird der Moment vollkommen egal sein.
Und solche Momente gibt es andauernd. Dabei sind nicht mal die offensichtlichen Dinge gemeint. Natürlich ist absolut jeder Schauspieler der alten Serie dabei. Sondern Kleinigkeiten. Wie wenn ein Straßenmusikant im Hintergrund die Titelmelodie der Serie spielt.
All das weckt genau das Gefühl, welches der Film erzeugen möchte. Das eines Klassentreffens. Ich habe bewusst die Serie liegen gelassen, damit der Abstand zur Serie groß genug ist und das WIedersehen nach vielen Jahren funktioniert. Denn genau so ist es auch im Film. 9 Jahre sind vergangen, der Kontakt zu vielen Protagonisten der Serie war eingeschlafen, als Logan, Veronicas alte Flamme, Verdächtiger eines Mordes wird. Veronica, die ihr Leben als Detektivin hinter sich gelassen hat und kurz davor ist, in einer großen Anwaltskanzlei ein tolles Leben in New York aufzubauen, fliegt nach Neptun um ihrem Exfreund zu helfen. Dabei wird sie schnell tiefer in eine verzwickte Situation verstrickt, muss sich mit korrupten Polizisten herumschlagen und natürlich darf das Liebesdreieck nicht fehlen.
Im Laufe des Filmes sehen wir all das, was die Serie ausgemacht hat. Detektivarbeit, Drama, Spannung und diverse Wendungen. Aber vor allem viel Veronica. Viele ironische Kommentare und schlagfertige Sprüche.
Leider kommt das Ende des Films ein wenig zu schnell. Vielleicht war das Geld ausgegangen, aber es wirkte alles ein wenig übereilt und erzwungen. Das Liebesdreieck wird viel zu einfach aufgelöst und der Showdown viel zu kurz. Aber darauf kommt es uns Marshmallows ja eh nicht an.
Die letzten Momente des Films sind dann eine Frechheit sondergleichen (wenn auch überaus cool) oder aber der Versuch sich bei TV Sendern anzubiedern. Im Grunde kann man nach dem Ende des Films eine neue Veronica Mars Serie starten und genau dies wollen sie wohl mit dem Film erreichen. Das Interesse der Sender auskunden. Und ganz ehrlich? Für mich funktioniert es. Ich will dass es genau dort weitergeht. Ich will eine neue Serie! Und ich werde meine Box aus dem Regal holen und die Serie nochmal schauen.
Fazit: Wenn ihr ein Fan der Serie seid, schaut euch den Film im Kino an. Mit jedem Euro steigen die Chancen auf eine neue Serie und verdient haben sie es alle mal.
Wenn ihr die Serie nicht kennt: Kauft sie euch jetzt sofort. Und am besten auch ein Kinoticket, aber geht nicht ins Kino, ihr wollt euch ja nicht die Serie spoilern lassen.
Denn wer die Serie nach dem FIlm beginnt, wird um einige Wendungen erleichert werden.
9,5 von 10
James Franco
Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so viel Spass im Kino hatte.