Ich habe aehr viele Filme aus jigsaws Liste noch nicht gesehen, von daher kann sich meine Liste auch noch ändern. Doch für mich ganz persönlich waren es die folgenden 7 Filme, die mich wirklich enttäuscht haben (Es handelt sich dabei lediglich um Kinoreleases; DTD Produktionen habe ich mal außen vor gelassen.):
Platz 7: "7 Zwerge-Der Wald ist nicht genug"
Einfach nur dämlich! :flop: Genau wie Teil 1 witzlos, altbacken, unharmonisch. Einfach nur eine Aneinanderreihung von verschiedenen Performances einiger deutscher Comedians. Unfug! Normalerweise müßte diese filmische Bankrotterklärung noch viel höher stehen, doch da der Vorgänger schon so grottig war, war die Erwartungshaltung gering. Trotzdem war ich erschüttert!
Platz 6: "16 Blocks"
Es klang hier schon öfter durch: Der Streifen ist ja gar nicht mal sooo schlecht. In meinen Augen ein durchschnittlicher Actionthriller mit einigen Längen und nervigem 2. Hauptdarsteller. Aber reicht ein gerade noch durchschnittlicher Actionthriller, wenn man einen Bruce Willis in der Hauptrolle hat? Der Mann hat das Genre mit "Stirb langsam" neu definiert und einen neuen Typus von Actionheld etabliert. So ein Mann in Konfektionsware von der Stange? Never, ever! Daher war der Film für mich eine Enttäuschung, da Willis die Erwartungshaltung seit Jahren nicht mehr erfüllen kann oder will.
Platz 5: "The Fog"
Wie konnte sich Carpenter bloß dazu überreden lassen, das von seinem 70er Jahre Kultfilm solch ein einfallsloses Allerweltsfilmchen als Remake gemacht wurde?:heul: Das Original besticht durch Atmosphäre und Stil, das Remake durch Ideenarmut, hingeschluderter Inszenierung und blassen Darstellern. Vergeudete Zeit!
Platz 4: "Basic Instinct 2"
Das auf den Film so ziemlich keiner wirklich Lust hatte merkt man dem Streifen von Beginn an an. Lahme Story, überforderte Darsteller-sogar Stone geht mit ihrer gewollt lasziven Art nur auf den Senkel!-und eine zwar bemühte, aber uninspirierte, ohne Gefühl agierende Regieleistung. War das Original zwar auch gewollt plakativ, garantierte das Gespann Douglas/Stone eine funktionierende Chemie-und spannend war das Ganze auch noch, inklusive einiger interessanten Wendungen. Doch die Fortsetzung enttäuscht auf ganzer Linie. Es bleibt nur ein Fakt in Erinnerung: Sharon Stone sieht immer noch lecker aus!:sabber:
Platz 3: "Poseidon"
Ich kann mich nicht daran erinnern in letzter Zeit einen so kalten, gefühllosen Film gesehen zu haben!
Die Charaktere gehen dem geneigten Zuschauer völlig am Allerwertesten vorbei, die Story vorhersehbar zu nennen wäre die Untertreibung des Jahres und Spannung entsteht zu keiner Sekunde. Unglaublich, das sich ein versierter Regisseur wie Petersen so sehr auf Spezialeffekte verlässt und alles andere unerklärlicherweise stiefmütterlich behandelt. Das der Mann es doch besser kann wissen wir doch alle. Dazu verheizt er einen charismatischen Darsteller wie Russel vollständig. Der Mann hat alles, wird aber von Petersen an der ganz kurzen Leine gehalten? Warum weiß der Deutsche wohl nur selber. Keine Spannung, kein Gefühl, null Selbstironie: Petersen, sechs, setzen!:puke
Platz 2: "Superman returns"
Was gab es hier nicht für Diskussionen?! :finster: Ich finde den Film lahm, unspannend, zu lang und altbacken! Dazu möchte ich gerne mal wissen, wo die 250 Millionen Dollar hingeflossen sind?? Ich merke extra an: Ich bin kein Comic Fan ud mag kaum eine Verfilmung, das ist mir alles zu abgehoben! (Einzige Ausnahme: "Batman begins", den fand ich genial! "Spiderman" sowie "Hulk" konnte ich mir ansehen und fühlte mich gut unterhalten-der Rest :zzz: !!!! Und mit dem Charakter Superman konnte ich nie was anfangen, der war und ist mir einfach zu perfekt. Auch mit den alten Reeve Filmen hatte ich es nie und da die Singer Version ja praktisch eine Verbeugung vor diesen Streifen ist, stehe ich halt mit "Superman returns" auf Kriegsfuß! :flop: Ich hoffte große Actionszenen zu sehen, atemberaubende Spezialeffekte und eine kurzweilige, spannende Geschichte. Doch auch der größte Fan muß doch wohl zugeben, das da andere Verfilmungen spektakulärer sind, und das darf ich doch wohl bei 250 Millionen Dollar erwarten??? Weiterhin erhoffte ich mir eine Weiterentwicklung des Charakters, praktisch eine Neuerfindung des Helden, ähnlich wie in "Batman begins". Doch auch hier: Fehlanzeige! Man bekam nur die selbe, alte Geschichte wie früher aufgetischt. Veränderungen gibt es nicht. Manche bezeichnen es als Hommage. Für mich ist es eine langweilige Wiederholung alter Fehler ohne jede Inspiration.
Platz 1: "Sakrileg"
Was hatte ich für Erwartungen: Howard als Regisseur, Hanks in der Hauptrolle, ein (angeblich) skandalöser Bestseller als Basis-was sollte da schief gehen? Nun, meiner Meinung nach so ziemlich alles. Howard scheint einen Spickzettel beim Dreh dabei gehabt zu haben: Das habe, da müssen wir noch hin, das lasse ich lieber weg...dabei vergaß er offensichtlich sein Handwerk. Der ganze Film wirkt unspannend, langweilig und zeigt nichts vom eigentlich guten Händchen des Regisseurs. Er hetzt seine Figuren von A nach B, versäumt es aber ihnen Charakter und Tiefe zu geben, bis auf McKellen wirken alle farblos-sogar Tom Hanks, der hier wohl den unglücklichsten Auftritt seiner Karriere hinlegt. Auch die Auflösung zum Schluß wirkt unfertig und "hingeklatscht". Da ist kein Aufbau, keine Entwicklung in "Sakrileg", er plätschert so vor sich hin. Das war gar nix!!! Aufgrund meiner Erwartungshaltung war das die größte Enttäuschung meines Kinojahres 2006.