TheRealNeo
Well-Known Member
[url]http://img111.imageshack.us/img111/9480/227sd3.jpg[/URL]
Originaltitel: Titanic
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: James Cameron
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet, Billy Zane, Kathy Bates, Frances Fisher, Gloria Stuart, Bill Paxton, Bernard Hill, David Warner, Victor Garber, Jonathan Hyde, Suzy Amis
Inhalt (ofdb.de):
Die Geschichte der Titanic und ihres Untergang im Atlantik auf ihrer Jungfernfahrt am 15. April 1912. 1700 Menschen waren an Bord des Dampfers, als er mit einem Eisberg zusammenstieß. Nur 200 Menschen überlebten die größte Schiffskatastrophe des Jahrtausends, da nicht genügend Rettungsboote vorhanden waren. Wir erleben die Fahrt aus Sicht zweier grundverschiedener Menschen: Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) und Rose DeWitt-Buchater (Kate Winslet). Rose, vom reichen Snob-Leben angeödet, will sich umbringen und Jack, Dritte-Klasse-Passagier und voller Lebenslust, rettet Rose und bringt sie von ihren Absichten ab. Beide verlieben sich ineinander. Ihre Liebe ist aber zum Scheitern verurteilt, da sie zwei zu verschiedenen sozialen Schichten entstammen. Doch Rose kämpft gegen ihren Verlobten (Billy Zane) und ihre strenge Mutter an und schafft es schließlich, sich von dem gehassten Snob-Dasein zu lösen. Doch kaum kann die große Liebe zwischen den Beiden gedeihen, kommt dem Schiff ein Eisberg in den Weg und fügt dem "unsinkbaren" Schiff ein 100 Meter langes Leck zu, welches die Katastrophe schließlich auslöst. Das Schiff beginnt zu sinken. Rose und Jack laufen um ihr Leben, wobei sie immer wieder von Roses hartnäckigem Verlobten verfolgt werden. Ein Wettlauf mit der Zeit und gegen das Wasser beginnt.
Kritik:
Naja über den Film kann man sich wirklich streiten. Duffy's Post zeigt ja schon, dass da die Meinungen recht weit auseinander gehen.
Ich persönlich halte den Film für gewaltig. Für mich zählt Titanic zu der Art Filme von denen es alle paar Jahre nur einen gibt.
Zunächst einmal haut einen der Film optisch und effekttechnisch regelrecht aus den Socken. Man muss sich nur überlegen, dass der Films schon 10(!) Jahre auf dem Buckel hat. Manche Tricks sind echt der Wahnsinn und ich denke die Dreharbeiten gehören auch noch heute zu den aufwendigsten und kompliziertesten. Zugegeben manchem Effekt merkt man heute sein Alter ein wenig an, aber das trübt das Gesamtbild nur sehr wenig.
Der Film ist vielleicht nichts für Ungeduldige und er besitzt für manchen vielleicht einigen Leerlauf im Mittelteil, dennoch vermag die dramatische Geschichte den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Dies liegt zum Großteil an den zwar stereotypen aber dennoch sehr "runden", sympathischen Charakteren und dem optischen Overkill des Filmes. Selbst die ruhigen, für manchen "langweiligen" Szenen werden durch die Detailverliebtheit der Sets wieder interessant. Die tolle Filmmusik und einige witzige Szenen sorgen zudem stets im richtigen Moment für gute Laune.
Zur Filmmusik fällt mir nur negativ auf, dass James Horner dort auf künstliche Chorsounds und Synthies zurückgreifen musste, was doch stellenweise ein wenig gewöhnungsbedürftig klingt. Wie ich herasugefunden habe wollte wohl "Cameron einen "timeless sound", mehr sphärisch als orchestral. Ein echter Chor hätte für ihn zu "klassisch" und althergebracht geklungen. Außerdem war er äußerst verliebt in den Enya-Temp-Track "Book of Days", was in den Synthie-Chorpassagen auch nicht zu überhören ist." Horner hat aber anscheinend darauf bestanden zumindest bei den Action-Tracks ein Orchester benutzen zu dürfen.
Zu den Darstellern. Leonardo DiCaprio und Kate Winslet waren ja zum Zeitpunkt von Titanic noch recht junge und unbekannte Darsteller meistern aber meiner Meinung nach ihre Aufgaben gut, auch wenn sie mittlerweile viel, viel besseres draufhaben.
Bemerkenswert, dass Kate Winslet mittlerweile bevorzugt in künstlerisch wertvollen Nischenfilmen, die von Kritikern überwiegend positiv aufgenommen wurden, aber meistens nur den Weg ins Programmkino finden, mitspielt.
Die Besetzung ist aber auch sonst sehr gut gelungen.
Übrigens in einer etwas kleinen Rolle findet man auch noch den sehr jungen Ioan Gruffudd (Mr. Fantastic) hier als Mr. Low.
Bemängelt wird ja der Kitsch-Faktor des Films. So wird er auch schnell auf seine Liebesgeschichte reduziert und im schlimmsten Fall als "Frauenfilm" abgestempelt.
Mich störte das überhaupt nicht, ich empfinde den Film als einen gewaltigen und kongenial ausgestatteten Katastrophenfilm, bei dem die drei Stunden auch bei mehrmaligem Sehen wie im Flug vergehen.
8,5-9/10
Originaltitel: Titanic
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: James Cameron
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet, Billy Zane, Kathy Bates, Frances Fisher, Gloria Stuart, Bill Paxton, Bernard Hill, David Warner, Victor Garber, Jonathan Hyde, Suzy Amis
Inhalt (ofdb.de):
Die Geschichte der Titanic und ihres Untergang im Atlantik auf ihrer Jungfernfahrt am 15. April 1912. 1700 Menschen waren an Bord des Dampfers, als er mit einem Eisberg zusammenstieß. Nur 200 Menschen überlebten die größte Schiffskatastrophe des Jahrtausends, da nicht genügend Rettungsboote vorhanden waren. Wir erleben die Fahrt aus Sicht zweier grundverschiedener Menschen: Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) und Rose DeWitt-Buchater (Kate Winslet). Rose, vom reichen Snob-Leben angeödet, will sich umbringen und Jack, Dritte-Klasse-Passagier und voller Lebenslust, rettet Rose und bringt sie von ihren Absichten ab. Beide verlieben sich ineinander. Ihre Liebe ist aber zum Scheitern verurteilt, da sie zwei zu verschiedenen sozialen Schichten entstammen. Doch Rose kämpft gegen ihren Verlobten (Billy Zane) und ihre strenge Mutter an und schafft es schließlich, sich von dem gehassten Snob-Dasein zu lösen. Doch kaum kann die große Liebe zwischen den Beiden gedeihen, kommt dem Schiff ein Eisberg in den Weg und fügt dem "unsinkbaren" Schiff ein 100 Meter langes Leck zu, welches die Katastrophe schließlich auslöst. Das Schiff beginnt zu sinken. Rose und Jack laufen um ihr Leben, wobei sie immer wieder von Roses hartnäckigem Verlobten verfolgt werden. Ein Wettlauf mit der Zeit und gegen das Wasser beginnt.
Kritik:
Naja über den Film kann man sich wirklich streiten. Duffy's Post zeigt ja schon, dass da die Meinungen recht weit auseinander gehen.
Ich persönlich halte den Film für gewaltig. Für mich zählt Titanic zu der Art Filme von denen es alle paar Jahre nur einen gibt.
Zunächst einmal haut einen der Film optisch und effekttechnisch regelrecht aus den Socken. Man muss sich nur überlegen, dass der Films schon 10(!) Jahre auf dem Buckel hat. Manche Tricks sind echt der Wahnsinn und ich denke die Dreharbeiten gehören auch noch heute zu den aufwendigsten und kompliziertesten. Zugegeben manchem Effekt merkt man heute sein Alter ein wenig an, aber das trübt das Gesamtbild nur sehr wenig.
Der Film ist vielleicht nichts für Ungeduldige und er besitzt für manchen vielleicht einigen Leerlauf im Mittelteil, dennoch vermag die dramatische Geschichte den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Dies liegt zum Großteil an den zwar stereotypen aber dennoch sehr "runden", sympathischen Charakteren und dem optischen Overkill des Filmes. Selbst die ruhigen, für manchen "langweiligen" Szenen werden durch die Detailverliebtheit der Sets wieder interessant. Die tolle Filmmusik und einige witzige Szenen sorgen zudem stets im richtigen Moment für gute Laune.
Zur Filmmusik fällt mir nur negativ auf, dass James Horner dort auf künstliche Chorsounds und Synthies zurückgreifen musste, was doch stellenweise ein wenig gewöhnungsbedürftig klingt. Wie ich herasugefunden habe wollte wohl "Cameron einen "timeless sound", mehr sphärisch als orchestral. Ein echter Chor hätte für ihn zu "klassisch" und althergebracht geklungen. Außerdem war er äußerst verliebt in den Enya-Temp-Track "Book of Days", was in den Synthie-Chorpassagen auch nicht zu überhören ist." Horner hat aber anscheinend darauf bestanden zumindest bei den Action-Tracks ein Orchester benutzen zu dürfen.
Zu den Darstellern. Leonardo DiCaprio und Kate Winslet waren ja zum Zeitpunkt von Titanic noch recht junge und unbekannte Darsteller meistern aber meiner Meinung nach ihre Aufgaben gut, auch wenn sie mittlerweile viel, viel besseres draufhaben.
Bemerkenswert, dass Kate Winslet mittlerweile bevorzugt in künstlerisch wertvollen Nischenfilmen, die von Kritikern überwiegend positiv aufgenommen wurden, aber meistens nur den Weg ins Programmkino finden, mitspielt.
Die Besetzung ist aber auch sonst sehr gut gelungen.
Übrigens in einer etwas kleinen Rolle findet man auch noch den sehr jungen Ioan Gruffudd (Mr. Fantastic) hier als Mr. Low.
Bemängelt wird ja der Kitsch-Faktor des Films. So wird er auch schnell auf seine Liebesgeschichte reduziert und im schlimmsten Fall als "Frauenfilm" abgestempelt.
Mich störte das überhaupt nicht, ich empfinde den Film als einen gewaltigen und kongenial ausgestatteten Katastrophenfilm, bei dem die drei Stunden auch bei mehrmaligem Sehen wie im Flug vergehen.
8,5-9/10