Jetzt gesehen.
Nun,wer einen Action-Kracher ala Lethal Weapon oder sonst was erwartet,kann den Film getrost im Regal liegen lassen.Und nach Sichtung des Films ist es für mich auch eigentlich kein Wunder,das der Film im Kino mehr oder weniger schlecht lief.Der Streifen ist alles andere als Popcorn Kino und dürfte eher weniger die breite Masse ansprechen.Ist er deswegen schlecht?Oh nein!
Mel Gibson spielt den gebrochenen Vater,dessen Tochter erschossen wurde, verdammt glaubwürdig.Als Cop begibt er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder und kommt dabei einem Komplott auf die Spur,das bis in höchste Regierungskreise heranreicht.
Es sind die sehr ruhigen Momente,die überzeugen.Die Optik des Films ist recht düster gehalten,was den Gemütszustand des traurigen aber zu allem entschlossen Vaters gut beschreibt.Auch positiv anzumerken ist der Auftritt von Ray Winstone,der einige sehr "denkwürdige"Szenen hat.Action kommt eher selten vor,ist dafür aber realistisch und das Finale zeigt ansatzweise dann doch den Mel,wie ihn viele kennen.
Man sollte aber auch nicht die negativen Aspekte verschweigen.Denn es gibt einige Längen,die deswegen auftauchen,da ziemlich schnell klar ist,wer für das ganze Dilemma verantwortlich ist.Ein paar Actionszenen mehr hätten nicht geschadet und auch die ein oder anderen Logikfehler schlichen sich ein.
Fazit:
Ein guter Film,der aber etwas schwerfällig wirkt.Doch allein Gibsons Performance hebt die Qualität des Films deutlich vom Durchschnitt ab.
7/10