Ist reine Populismus, einmal zeigen, dass man auch was uninteressantes dazu zu sagen hat, um sich selbst auf dem Gebiet des Krisenmanagements zu profilieren. Der werte Herr scheint vergessen zu haben, dass die Schulden der USA in diesem Jahr zum ersten mal ihr Gross Domestic Product überschritten haben (als Vergleich, Deutschland steht bei ca 75% und ist damit eine deutlich "gedecktere" Wirtschaft) und der einzige Grund, warum sie in noch keine gravierenden Krise stecken ist, dass sie beliebig Geld drucken können und als Weltleitwährungen ihren eigenen Kurs bestimmen können. Sie somit enorme Schulden relativieren können. Die Monatliche Inflation in den USA beträgt zur Zeit rund 1% und wir stehen erst am Anfang. Das kann Griechenland, Italien, Irland nicht. Die Staatsschulden von Griechenland sind ja 270 Milliarden sogar noch moderat, sie haben einen Schuldenanteil am GDP von 115%, was problematisch ist, aber Japan lebt mit einem geschätzten Wert von 225% noch recht solide, warum? Weil sie selbst über ihre Währung bestimmen können. Man muss sich verständlich machen, dass ein Staat der nicht Teil einer Währungsunion ist, per definition niemals pleite gehen kann, auch wenn die Medien dies gern anders darstellen. "Geld" spielt für einen Staat innerwirtschaftlich keine Rolle. Mit anderen Worten, brauchen die USA keine großen Worte schwingen, wenn sie selbst in ähnlich beschissener Situation sind, nur andere Werkzeuge zur Verfügung haben diese zu lösen. Die USA tuen nichts für Europa, schon seit geraume Zeit nicht mehr und wenn man bedenkt, dass China bisland einen Großteil der Griechenland Bonds aufgekauft hat und somit verhindert hat, dass Griechenland diese für noch deutlich katastrophalere Preise verkaufen muss. Auch wenn die Chinesen momentan nur wirtschaftliche Kraft und Kapital in politischen Einfluss umwandeln, so sind die, die einzigen die momentan ein Recht haben sich zu beschweren, wenns in Europa weiter chaotisch verläuft. Von den USA kommend, ist es eine unbeschreibliche Frechheit.