Heute gesehen, war in Ordnung, aber den ganz überschwänglich positiven Kritiken kann ich mich nicht anschließen. In erster Linie sieht der Film einfach unglaublich aus, ist visuell eine wahre Wucht und überzeugt mit einer durchweg magischen und märchenhaft schönen Atmosphäre. Leider fand ich die Handlung im ersten Dreiviertel aber doch eher sehr nichtssagend und schleppend und den jungen Hauptdarsteller schlichtweg nicht überzeugend. Dafür reist da das letzte Viertel, in dem wir mehr von Georges Méliès erfahren absolut überragend, mesiterhaft erzählt und isnzeniert. Allgemein ist die Inszenierung durchweg gelungen, vor allem die eröffnende Kamerafahrt auf und im Pariser Bahnhof beeindruckend, aber klar, ist ja auch von Scorsese. Vielleicht nicht sein Bester, aber sein sympathischster. Und er kann herzerwärmende Fantasy mindestens genausgout wie raue Mafiathriller.
7/10