Da war ich wohl wirklich zu vorschnell, denn nach dem letzten Zweiteiler "Drohungen" und "die Prophezeihung" bin ich erstmal wirklich niedergeschlagen. Das soll noch das geliebte "Akte X" sein? Früher war man schon bei manchen Folgen weniger euphorisch, muss man sich jetzt einreden "40 Minuten schafft man, Augen zu und durch".
Warum dreht sich alels um Mulder, ob wohl wir 3 oder 4 Hauptfiguren haben, die auf dem Bildschirm zu sehen sind?
Warum muss Scully bei jeder noch so kleinen Gelegenheit in weinerliche Monologe verfallen? So war die Figur doch davor nicht? Fühlte Anderson sich nicht beleidigt als Schauspielerin?
Warum denkt Chris Carter immer noch man müsse versuchen, die Dinge melancholisch und emotional (gelingt beides nicht) aufziehen, statt einfach mal spannend?
Warum widerspricht sich das Drehbuch innerhalb von 40 Minuten mehrmals? (Die Prophezeihung)
Wo sind die kleineren, skurilleren und dafür unterhaltsamen Fälle?
Ich hoffe, dass das hinzuziehen der besten Autoren für die neuen Folgen eine Rückkehr zu den Hochzeiten zur Folge hat, weil sonst macht es mich schon traurig, dass es so endet.
Damit der Post nicht nur negativ klingt:
Es ist schon lange her, dass ich die ersten vier Staffeln geseheh nhabe, aber ich entdecke beim wiederholten Sehen einige Perlen an Folgen
Und es ist trotz aller Kritik einfach eine interessante Zeitreise druch die Entwicklung des Fernsehens und der Serienwelt.
Edit: Vielleicht klingt es zu hart, wie ich mit Chris Carter ins Gericht gehe, hat er uns die Serie ja beschert. Für mich ist es jedoch ein Fall wie bei Goerge Lucas oder aktueller Mark Millar. Alles sehr sehr geniale Ideen-Macher, die manchmal nicht die beste Wahl sind, ihre Ideen umzusetzen. Niemand kritisiert Lucas zum Beispiel für die Ideen in Episode 1-3, sondern beispielsweise für seine oftmals reichlich blumigen Dialoge. Ebenso ist Carter für mich ein besserer Ideen-Mensch, als direkter Schreiber. (Wobei er ja oftmals Drehbücher überarbeitete. Da arbeitete er aber immer mit anderen zusammen.)