@Wurzel
Stimmt, habe das "andere" auch entdeckt.
Ich befürchte, das wird irgendwie müßig, zu diskutieren, welche Figur für wen jetzt wie gut oder nervig wirkte. Egal ob Q oder Mr. Ferrari oder die beiden Mini-TFs, ich fand keinen so dämlich und idiotisch und peinlich wie Skidz und Mudflap. Oder so blöde, wie den Alten oder so peinlich, wie Sam im TF-Himmel. Und ja, der Mini-TF, der in Teil 2 Mikaelas Bein gerammelt hat, ist wieder da, inklusive Sidekick. Die beiden sind auch definitiv keine gelungenen Figuren und von mir aus hätte man gerne drauf verzichten können, aber - Gonzo hat es schon ganz richtig angedeutet - dieses Mal werden eben keine Menschenkörperteile gepimpert und spontane Gesinnungswechsel ("Wie? Ich muss gar kein Böser sein?") gab es auch nicht. Das ist eine klare Verbesserung. Der Terminator-Transformer in Teil 2 war auch so eine grottenüble Scheiß-Idee. Nichts in Teil 3 ist so dämlich wie das. Sams Eltern sind 1. nur kurz zu sehen und machen 2. nicht mal im Ansatz so viele dumme Sachen wie zuvor.
Die Action? Ich fand Schwert und Axt ganz stylisch, muss ich sagen. Ich bin ja auch kein TF-Fan, der genau weiß, wie das da zu laufen hat. Ja, wenn andere mit fetten Plasma-Waffen rumrennen, erscheint ein Schwert komisch, aber der Einsatz war ja dennoch ganz passend. Außerdem passt es auch zu Optimus als Krieger. Ein Schwert ist eine viel ehrenwertere Waffe als eine Kanone oder sonstige Schusswaffe.
Und du musst gar nicht den ersten Teil loben. Die Blackout-Szene ist imho noch immer das Highlight der TF-Reihe. Den fand ich auch vom Design her am besten, weil er so ein bisschen Insekten-artig aussah. Schade, dass der nicht mehr auftauchte. Teil 1 ist der beste der Reihe, würde ich zustimmen. Aber hier - zumindest bei mir - geht es um den Vergleich zwischen Teil 2 und Teil 3 und in 9 von 10 Fällen ist Teil 3 da besser. Oder es war genau so unlogisch und flach. Bumblebee macht in Teil 3 genau so wenig wie in Teil 2. Ach nein, in Teil 2 fängt er an Kühlflüssigkeit zu heulen und sich wie ein Hündchen zu benehmen. Toll. :/ Und Action besteht nicht nur aus klaren 1:1 Kämpfen. Na und von mir aus wars nur ein Schauwert, aber nicht zuletzt dafür ist diese Reihe da. Ich hätte auch liebend gerne mehr Substanz, mehr Handlung, mehr Sinn, mehr Charakterentwicklung, aber wenns die nicht gibt, soll mich das Vorhandene wenigstens unterhalten und als kurzes "Wow" Erlebnis war die Szene mit Bumblebee und dem fliegenden Sam 1A.
Ich brauche auch nicht pausenlos die TFs sehen. Was die Flugszene gebracht hat? Narrativ und inhaltlich gesehen? Na ja, sie sind im besetzten Chicago gelandet. Mehr nicht.
Aber auch da war Teil 2 ja nun nicht besser. Was hat Devastator gebracht? Was sollte das mit der Pyramide? Wie schnell schafft man schweres Kriegsgerät durch die Wüste? Und hoppla, Leute, wir haben hier noch so eine Superkanone. Ganz vergessen, könnte ganz nützlich sein. - Von mir aus hätte es gerne noch größer ausfallen können, ja. Und auch ich fand es etwas verwunderlich, dass man von der Invasion in Chicago nicht viel sieht und dass der "Krieg" selten mit mehr als 4 mit- bzw. gegeneinander agierenden Robos verläuft. Das darf gerne kritisiert werden. Das was es aber an Action gab, hat mir einfach besser gefallen, nicht zuletzt weil man es endlich mal ohne Schleudertrauma erfassen konnte.
Und für meinen Geschmack war es hier und da eben deutlich mehr als nur minimal. Und wie gesagt, über Alan Tudyks Aktion in der Russenbar komme ich bis heute nicht hinweg. Herrlich bescheuert! 