Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC EU) [Kritik]

Clive77

Serial Watcher
Sicher, das ist die jetzige Situation und die müssen sie irgendwie auf einen grünen Zweig bringen. Aber was ist denn die Alternative zu einem "Masterplan"? Sie werden doch - egal was sie machen - immer mit Marvel verglichen werden. Und das Einzelfilm-Konzept ohne Zusammenhänge funktionierte nie einwandfrei. Mit Nolans Batman-Reihe hatte man einen sehr schönen Run, aber abseits davon so gut wie nix. Marvel ging es dort vor geraumer Zeit (prä Phase 1) ähnlich, sonst wären heute so Dinger wie "Guardians of the Galaxy" oder "Ant-Man" nicht vorstellbar bzw. hätten eine hohe Flop-Garantie.
Man muss sich da bei DC schon irgendwie anpassen und sich ein Beispiel an dem nehmen, was funktioniert. Zumal ja auch nach MoS 2 noch ein Justice League Film geplant ist - ohne größeren Plan kann man sich dort doch kaum Erfolg ausrechnen.

Naja, mal abwarten. :mellow:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
TheRealNeo schrieb:
Lieber beides lassen und beide floppen. Was Beseres könnte der Blockbusterwelt nicht passieren.

Weil Superhelden-Filme ja regelmäßig das schlechteste Blockbusterkino stellen. Dark Knight, Watchmen, Avengers, Iron Man, was für ein Zelluloidmüll.

Vor allem Marvel, dieser filmdesinteressierte Geldzählverein, bei dem jeder Film im gleichen Setting spielt und jeder Schauspieler seine Performance einfaxt.

:tongue:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Die One-Shots kosten ja quasi nichts für sie, gemessen am Gewinn.
Gäbe es keinen Gewinn, gäbe es auch keine weiteren Filme mehr. Fans hin oder her. Michael Bay macht ja auch nicht weitere Transformers wegen den Fans oder weil die Filme gut sind.
 

Joel.Barish

dank AF
Na ja, ein bisschen mehr Varianten- und Genrereichtum im Blockbustersektor (also Spektakelfilme mit annähernd dreistelligem Budget oder mehr) würde ich auch begrüßen. Die großen Studios denken ja nur noch in Superhelden und zusammenhängenden Universen. Und das meist ohne Hand und Fuß. Aber Marvel Studios fällt da ja irgendwie raus (@Neo), denn was sollen die sonst machen, außer Superhelden? Und die Genrevielfalt... Na ja, viel unterschiedlicher könnten Thor2 und Cap 2 als Space Fantasy respektive Verschwörungsactionthriller kaum sein. Von den kommenden Guardians ganz zu schweigen. Dass der Marvel Studios Erfolg halt die großen anderen Studios blendet, dass die jetzt planlos versuchen, den Erfolg zu kopieren, das sollte man nicht Marvel Studios negativ auslegen. Das wäre, als würden wir Peter Jackson und "Herr der Ringe" die Schuld geben, dass "Eragon" so beschissen war.

Dass das Blockbusterkino unter der Superheldenoberfläche generell ziemlich ramponiert ist und dass die Budgetschere zwischen Blockbustern und "dem Rest" bedenklich weit auseinandergeht, hat ja vielmehr mit den modernen Studiostrukturen zu tun, die noch immer 1.) fast ausschließlich Filme für 12 bis 25 jährige Männer machen und 2.) von macht- und profitgierigen Funktionären und insbesondere Aktionären gesteuert werden.
 

dmkoo

New Member
Ich bin der Meinung, dass die Studiobosse ihre Entscheidungen nicht aus finanziellen Gründen fällen, sondern mit ihrer Leidenschaft für den Film an die Sache herangehen. Deswegen twitter und emaile ich denen auch immer meine Vorschläge.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
dmkoo schrieb:
Ich bin der Meinung, dass die Studiobosse ihre Entscheidungen nicht aus finanziellen Gründen fällen, sondern mit ihrer Leidenschaft für den Film an die Sache herangehen. Deswegen twitter und emaile ich denen auch immer meine Vorschläge.

Sarkasmus?

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@Joel

Ich gebe ja auch Marvel gar keine Schuld an irgendwas. Und nur weil ihr Universum halbwegs funktioniert sind da auch Filme der Marke okay (Iron Man II) bis mittlere Katastrophe (Thor 2) und vor allem Phase 1 auf der Drehbuchebene krankte.

Klar die Zahlen stimmen und so gehts erstmal weiter, aber Abwechslung wäre nett. Und damit meine ich nicht andere Superhelden in anderem Setting.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Gut, jetzt wissen wir, was du nicht sehen willst (wussten wir auch schon vorher). Du hast aber immer noch nicht gesagt, WAS du sehen willst.
 

Clive77

Serial Watcher
@Neo: Worauf willst Du denn hinaus? Ich mein, is ja o.k., wenn Du von den Comic-Sachen genug hast. Aber welche Blockbuster würdest Du denn gerne sehen? (Manny hat da schon einen Punkt)
Also Dinger wie "Battleships" oder "Transformers" kann es bei Deinem Geschmack wohl nicht sein. Was dann?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wen interessiert denn das?:squint:

Originalstoffe, auch von mir aus Stoffe basierend auf Vorlagen wie bspw. DelToros abgeblasener Mountain of Madness...

Vielleicht einfach etwas ohne ewig lange CGI-Zerstörungsorgien...

Ja lieber mehr Interstellar, Jupiter Ascending ... da brauche ich dann auch nicht jede zwei Wochen was Neues und muss nicht alles aufeinander aufbauen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
TheRealNeo schrieb:
Wen interessiert denn das?:squint:
Uns. :smile:

Und mit deiner Antwort kann man doch schon mal was anfangen.
Gegen in bisschen einfacheren Horror/ Sci-Fi ohne viel Krachbumm hätte ich auch nichts. :smile:
 

Clive77

Serial Watcher
@Neo: Also mit mir sind es mindestens zwei Leute, die es interessieren würde. :wink:

Zu Deinen Beispielen: Joa, aber da spricht doch nichts dagegen, dass die kommen, oder? Und wenn was dagegen spricht, sind es höchstens terminliche Dinge - die "Mountains of Madness" würde ich liebend gerne sehen, genauso wie "Interstellar" oder "Jupiter Ascending" (die wohl kommen werden). Verstehe daher Deine Aussage nicht so ganz von wegen "zuviel Blockbuster Kino".
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja, aber mittlerweile gibts ja gefühlt jede Woche neue Blockbuster bzw. ist der Anteil von Comicverfilmungen auffallend hoch.

Es ist eben auffallend wie schablonenhaft und einfach z.b. die Drehbücher dieser Filme sind. Aber wenn man eben als Studio jedes Jahr mehrere Blockbuster braucht, anstatt sich auf ein, zwei Projekte zu konzentrieren ist das ja weniger überraschend.

Klar im Vordergrund steht der Profit. Immer! Und daher rechnet sich ein Comicfilm bzw. dessen Sequels oft mehr aus
 

Clive77

Serial Watcher
@Neo: Also, über die Profit-Sache brauchen wir wohl nicht zu reden - das ist der Sinn und Zweck von jedem Film, sonst würde nix mehr produziert werden. Von daher kann man höchstens über Blockbuster sprechen, die in der Tat mittlerweile sehr oft pro Jahr oder gar pro Monat hervor treten. Aber ich sehe da jetzt nicht so direkt ein Problem drin, solange es abseits von Marvel & Co. Blockbuster gibt. Und ja, da sind des Öfteren auch Dinger bei, die nicht auf Comics basieren und/oder keine Remakes/Reboots sind.

Den problematischeren Punkt hat Joel schon angesprochen: Es gibt zwischen Blockbustern (im Allgemeinen) und niedrig budgetierten (schreibt man das so?) Filmen kaum noch ein Mittelding. Die Entwicklung macht mir schon eher Sorgen, denn da lässt sich sehr schnell ein Teufel an die Wand malen, der den Untergang des Kinos (in der gewohnten Form) im Allgemeinen beschwört.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Die gibts schon, aber die werden weniger beworben und fallen dadurch schon schnell durch und im Vergleich zu den kleineren Filme haben die auch keine Festivals oder so.
 
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