James Bond 24: Spectre [Kritik]

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Die Ereignisse von "Casino Royale" bis hin zu "Spectre" bilden, in meinem Augen, einen absolut zufriedenstellenden Kreis für den Charakter Bond. So gut wie alle losen Enden werden wieder aufgegriffen (und teilweise schlecht ge-ret-cont). Am Ende ist die Bühne für eine weitere Reihe von Abenteuern bereitet - am besten losgelöst von Craig und der Continuity seiner Filme.​
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ja, Spectre wäre ein passender Abschluss. Das ist ganz offensichtlich und ich fänd es auch nicht schlimm. Aber ein neuer Bond müsste eine neue Richtung einschlagen (die nur bitte nicht zu sehr rüchwärts gerichtet ist) und das könnte für mich auch gerne Craig übernehmen.
Das was Diego angesprochen hat wäre eine offensichtliche aber auch blöde Idee weil man sich, wie schon erwähnt, im Kreis drehen würde.
 

<Rorschach>

Well-Known Member
TheReelGuy schrieb:
Die Ereignisse von "Casino Royale" bis hin zu "Spectre" bilden, in meinem Augen, einen absolut zufriedenstellenden Kreis für den Charakter Bond. So gut wie alle losen Enden werden wieder aufgegriffen (und teilweise schlecht ge-ret-cont). Am Ende ist die Bühne für eine weitere Reihe von Abenteuern bereitet - am besten losgelöst von Craig und der Continuity seiner Filme.​
Seh ich genau so!
Ich würde es wirklich total in Ordnung finden wenn Craig nach 10 Jahren und einem wirklich gutem Abschluss seiner Reise die Lizenz zum Töten abgibt :smile:
 
R

RickDeckard

Guest
Meine Antwort zu Jays Frage - was mit den Fortsetzungen von Erfolgreichen Filmen los ist :

Ich glaube diese Filme scheitern an den hohen Erwartungen.

Zum einen ist es wirklich so, dass die Bewertung des Filmes anders ausfällt, weil man ihn an den Vorgänger misst. Wäre Spectre nach Quantum gekommen, würde er durchaus besserer Kritiken bekommen, als nun wo er nach Skyfall kam.

Bond Filme die nach einem schlechten Bond kamen, hatten meist immer positiv abgeschnitten, während Filme nach einem guten meist wieder schlechter wurden... immer besser geht sowieso nicht ;-)

Zum anderen ist es die Falle in welche die Filmemacher/Produzenten tappen - diesen Erwartungen gerecht werden zu wollen, mit gtößerem Budget, teureren oder bekannteren Stars etc.. und dabei aus den Augen zu verlieren, welche Elemente eigentlich den Vorgänger erfolgreich gemacht hatten....

Natürlich liegt es auch daran dass man die ohnehin hohen Erwartungen durch den erfolgreichen Vorgänger ausnutzt und die Werbung entsprechend so gestaltet, dass man den Leuten sagt nun würde wirklich ein NOCH besserer Film kommen (jeder aktuelle Bond Film ist aus Sicht der Produzenten eh immer der beste bisher gedrehte).
Das Ergebnis ist dann meist ein Super Startwochenende, und dann kommen später Einbrüche durch die enttäuschten Kinogänger und deren Mundpropaganda, bzw. Kritiken ...
Ich glaube dennoch, dass die Rechnung aufgehen wird, und auch Spectre insgesamt wieder sehr viel einspielen wird.

Ansonsten würde ich mich über einen oder zwei weitere Craig Bonds freuen (und das sage ich !!!) - denn jetzt schon wieder einen neuen Schauspieler... das könnte das Franchise gerade mehr beschädigen als ein nicht so erfolgreicher Einzelfilm....
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Wow, der Film war mal selten dämlich. 007 braucht wirklich dringend einen Neustart mit neuem Darsteller, neuem Fokus und neuen Autoren, die sinnvolle Drehbücher schreiben.
Insgesamt kann mich DC auch nach 4 Filmen nicht davon überzeugen, dass er James Bond ist. Er funktioniert für mich in der ROlle einfach nicht. Sieht nicht aus wie JB auszusehen hat, verhält sich nicht so, und die wenigen Szenen in denen das versucht wird, sind total erzwungen.

Dank niedriger Erwartungen konnte war ich zum Glück nicht enttäuscht und hab mich mit dem Plott abgefunden und versucht die guten Dinge des Films zu genießen. Was zum einen die Atmo war, wie immer Waltz (wenn auch Drehbuchbedingt deutlich blasser als ich mir das gewünscht hätte) und einige Nebendarsteller.
 

Zegger

New Member
so schlecht wie Bond gemacht wird, war er nun wirklich nicht, gegen Ende hin bissel dämlich aber sonst...

Daniel Craig passt perfekt in die Zeit oder will jemand eine Neuauflage im Stile der Brosman Filme ?

Wenn man sich die Heute ansieht, die waren unterirdisch :cursing:
 

Kurt

New Member
Zegger schrieb:
oder will jemand eine Neuauflage im Stile der Brosman Filme ?

Wenn man sich die Heute ansieht, die waren unterirdisch :cursing:
Das kann man so auch nicht sagen, find ich zumindest.

Gut, ich bin mit den Bronsan-Filmen aufgewachsen, finde aber auch heute noch, dass die Vielzahl seiner Bond-Einsätze sehr "bondig" waren.
Alle Klischees/Vorgaben/Erwartungen erfüllend, cool, unterhaltsam, unterhaltend anzusehen. Der Anfang vom letzten Brosnan Bond war einer der Besten aller bisherigen Bonds. - Als er in Korea gefangen war, entkommen ist und als Wrack in London ankommt. Das war gut. Der komplette Rest des Films war in der Tat unterirdisch. Aber ansonsten kann ich keine Einwände gegen seine Filme nachvollziehen.
 

Grintolix

Well-Known Member
Sollte Craig weitermachen und/oder die Reihe mit einem neuen Darsteller die selbe Richtung beibehält, sehen wir dann im nächsten...
den Schluß von "Im Geheimdienst ihrer Majestät" am Anfang des nächsten Bond? Bond heiratet Madeleine, seine Braut wird in der Hochzeitsnacht von Blofeld selbst oder seinen Männern ermordet und Bond kommt zurück zum Geheimdienst und jagt Blofeld.. Hatte am Schluß von Spectre irgend wie das Gefühl.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
@shins
Ist er! :squint:

@grintolix
Ja, das wäre wohl nachvollziehbar. Ob sie Figur X aber so schnell wiederbringen werden?
 

Constance

Well-Known Member
GoldenEye war super. Das N64 Game war der Wahnsinn.

Craig ist aber die moderne Version des Bonds, wie ich ihn gerne sehe. Soll bleiben! :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Esum schrieb:
Naja zu den bestern aller Bondfilme würde ich ihn nicht zählen, aber defenitiv der beste Brosnan Bond, mit Abstand.

Du bist also einer von diesen Klaus Maria Brandauer Anhängern, hm?

#Sagniemalsnie #einzigtruerBond

?
 

Esum

Batman
Jay schrieb:
Esum schrieb:
Naja zu den bestern aller Bondfilme würde ich ihn nicht zählen, aber defenitiv der beste Brosnan Bond, mit Abstand.

Du bist also einer von diesen Klaus Maria Brandauer Anhängern, hm?

#Sagniemalsnie #einzigtruerBond

?
Ich hatte die ganzen alten Bondfilme als Kind gesehen, daher müsste ich sie alle nochmal sehen. Wobei meine Zeit eher die Rouger Moore Filme war. Aber ich kann mich ganz gut an die Brosnan Filme erinnern und nach Golden Eye wurden die pro Film immer schlechter. Aber du hast recht in meinen erinnerung waren die Connery ganz gut. Müsste ich mal wieder anschauen.
 

McKenzie

Unchained
Schwach...

Ich bin der letzte der mit den bunten Brosnans was anfangen kann, aber nach Spectre kann ich aus voller Überzeugung sagen, ich hab genug von moody-broody depri Bond. Der etwa 20-30min zu lange Film zieht sich wie Kaugummi, im Versuch auf ein düsteres und tiefgehendes Finale zuzusteuern. Bloß fühlt man das nicht, und von der schnarchigen Nebenhandlung um M fang ich gar nicht erst an.
Im Grunde ist Spectre das komplettierende Gegenstück zu Quantum - der war zu kurz und hektisch, dieser hier dafür zu lang und langatmig. Nicht dass ich etwas gegen langsame Filme habe, aber dafür muss die Story halt auch was hergeben und nicht müde herummäandern.

Zum Waltz-Charakter:
Dieser UNGLAUBLICHE TWIST. Sie werden es nicht für möglich halten. Dieser Agent trifft einen Mann, der sagt DEFINITIV NICHT Blofeld zu sein...Was dann passierte, wird Sie schockieren!

Ne ehrlich, das funktionierte doch schon bei Star Trek mit Khan nicht.

Die Introszene war zumindest gut, zwischendurch gab es ein paar Schmunzler und die Action war okay. Nicht herausragend. Das Tentacle Porn - Intro wiederum war befremdlich :hae: Und Waltz wirkte leider unterfordert.

6/10
 

Woodstock

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Zum Waltz Charakter:
Wenn man sich kein Stück informiert und nie ins Internet geht, hätte es klappen können aber es war stellenweise das Erste was auf manchen Seiten zu sehen war, auch wenn man es gar nicht sehen wollte. Facebook und andere Seite, auf denen man es nicht erwartet hätte, erledigten den Rest.

Es haben mir jetzt schon mehrere Menschen, hier und im unmittelbaren Freundeskreis über den Film berichtet und die Grundmeinung war immer die Gleiche. Ich werde den Film im Kino auslassen und dafür lieber zwei Mal in Star Wars gehen. Sofern dieser gut ist.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wieso heißt es denn bei den Pierce Brosnans Bonds "bunter Bond"? Nimmt man mal DIE ANOTHER DAY weg, ist der doch alles andere als bunt und beginnt zumindest schon mal etwas mit dem Konzept zu spielen. Sei es Bonds Umgang mit Frauen oder, dass er einen Bond komplett mit Schulterverletzung und damit einem Zeichen der Verletzlichkeit durchspielt.

Davon ab bieten die vier Bonds mit Pierce Brosnan einen guten Querschnitt durch die bis dato möglichen Umsetzungsformen mit einem eher geerdeten Ansatz (THE WORLD IS NOT ENOUGH), TOMORROW NEVER DIES mit der interessanten Einbezieung der Macht der Medien, GOLDENEYE, wo ja ähnlich wie in SKYFALL ein abtrüniger Agent zum Bösewicht Bonds wird und eben das abgehobene, futuristische mit DIE ANOTHER DAY, der nach vielversprechendem Beginn eben etwas zu viel des Guten ist.

Pierce Brosnan ist auch nicht mein Favorir, aber "bunter Bond" wird dem Ganzen trotz allem überhaupt nicht gerecht.
 

McKenzie

Unchained
Natürlich waren die späten Moores die spaßigsten Bonds, mit Clownoutfits und Krokodil-U-Booten. Die liegen aber schon recht lang zurück, und im direkten Vergleich zu den Craigs finde ich die Brosnans schon mehr auf Spaß getrimmt und sich nicht übermäßig ernst nehmend - Ich bezog mich da jetzt auch mehr auf die "bunteren" der Brosnans, also Die another Day und auch Goldeneye (Tomorrow Never Dies hab ich nicht gesehen). Eine Xenia Onatopp, die Männer zwischen den Schenkeln zerquetscht oder den Comic Relief im Hawaiihemd würde es bei den Craigs eben nicht geben (und war mir beides auch zu blöd). Aber man muss halt auch nicht in die komplett spaßbefreite Richtung, wie es Spectre tut. Selbst die Witze kamen bei dem nicht so richtig rüber.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
GOLDENEYE würde ich aber trotz allem nicht als bunt einstufen. Allein der mechanische/recht eigene Score von Eric Serra sorgt da für eine kühle Atmosphäre. Und Xenia Onatopp mag etwas überzogen sein, aber ansich eine, für eine weibliche Figur, recht interessante Figur. Und eben der emotionale Unterbau durch die Verbindung mit Sean Beans Charakter.
 
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