Ich glaube ich wiederhole mich, aber wenn Mendes wieder Roger Deakins als Kameramann mitbringt, darf er gerne nochmal. Aber "Skyfall" lebte inhaltlich sehr von dieser Nostalgie/Neustart Sache und das wird beim nächsten Film auf jeden Fall wegfallen. Von daher muss Mendes da nicht wieder dran, der auch gerne mehr eigene Filme machen darf. Und so sehr mich interessieren würde, wie ein Refn Bond aussieht, ist die Nummer mehr als unwahrscheinlich. Einer von vielen Gründen ist, dass Refn mehrfach betont hat, wie sehr ihm die Vorstellung eines Studiofilms zuwider ist. Und für einen klein und zahm gehaltenen, angepassten Refn Bond braucht Refn nicht zwei Jahre seines Lebens vergeuden.
Auch wenns scheinbar aktuell nicht zur Debatte steht, aber ich würde mich freuen, wenn mal eine Frau Bond dreht. Wie würde eine Frau Bond als Macho/Womanzier/Killer inszenieren? Bonds verzerrte Maskulinität darf gerne mal anders gefiltert werden. Kathryn Bigelow hat dergleichen doch schon in ein paar von ihren Filmen angerissen.