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Captain America 3: The First Avenger - Civil War (MCU) [Kritik]
Das MCU entstand durch die positive Aufnahme der ersten Aafter Credit Szene bei Iron Man, Furys Auftritt. Wäre dieser Teaser nicht so gut aufgenommen worden, wäre es nichts mit dem MCU geworden.
Anfangs stimmt das mit den Risiken vielleicht aber mit Cap und Thor waren die Filme schon gleich aufgebaut. Da fing die Abnutzerei gewissermaßen schon an, rückblickend betrachtet.
@Wood
Warum mag man mir eigentlich vorzeigen was ich zu mögen habe?
Auch wenn BvS nen blöder Film aus dem Lehrbuch war. Hat mir trotzdem besser gefallen.
Das MCU entstand durch die positive Aufnahme der ersten Aafter Credit Szene bei Iron Man, Furys Auftritt. Wäre dieser Teaser nicht so gut aufgenommen worden, wäre es nichts mit dem MCU geworden.
Anfangs stimmt das mit den Risiken vielleicht aber mit Cap und Thor waren die Filme schon gleich aufgebaut. Da fing die Abnutzerei gewissermaßen schon an, rückblickend betrachtet.
Ich habe beide Filme noch nicht gesehen. Ich kann nur sagen, dass wenn ich nun mit einigen Freunden ins Kino gehen würde, ich ganz sicher Cap 3 wählen würde. Ich kann mir ziemlich genau vorstellen, was da auf mich zukommt. Ich könnte ziemlich sicher sagen das meine mehr oder weniger Film-interessierten Freunde den ganz gut finden würden. Die MCU Filme haben bisher Spaß gemacht und das wird dieser sicher auch.
Ginge ich jedoch alleine ins Kino, würde ich ganz sicher BvS wählen. Ich mag Snyder und der Film ist ein derartiger Spalter, dass ich absolut nicht genau sagen kann was da auf mich zukommt. Viel spannnender.
Ich gehe davon aus, dass mein Urteil ähnlich lauten wird wie Brawls (Wird sich in unbestimmter Zukunft weisen, ist mal eine Prognose augrund empirischer Werte und Hochrechnungen).
Naja, da vergleichst du jetzt so gesehen Äpfel und Birnen.
Schau mal auf die ersten Marvel Filme vom MCU: The Increcible Hulk (der nicht so richtig dazu gehört) war nicht so gut / erfolgreich. Iron Man (eine Figur, die in beispielsweise Deutschland, aber auch vielen anderen Teilen der Welt recht unbekannt war) funktionierte verdammt gut.
Aber die beiden Filme hatten bis auf die Nick Fury Szene keine weiteren Anspielungen, oder geplante(!) Verbindungen zum danach aufgebauten MCU. Nick Fury gab mit der Avenger Initiative den Startschuss. Und das eben in der PostCredit Scene.
Wer aber hätte gedacht, dass Thor und Captain America viel einspielen würden?
und kamen erst nach Iron Man 2, der das Marvel World Building so ziemlich voran getrieben hat mit Fury, Coulson und Shield (im Gegensatz zu den späteren Verknüpfungen der Reihe).
Die ersten Marvel-Filme waren doch allesamt sehr risikoreich, einerseits, weil man nicht wusste, ob die überhaupt gut ankommen würden und andererseits, weil Superheldenfilme bis dahin oft nicht hoch im Kurs lagen (gewisse DC-Superhelden jetzt mal außen vor, wobei Supes Return ja nicht gerade gefeiert wurde). Sag' mir also nicht, Marvel wäre da keine Risiken eingegangen.
Die ersten Filme vielleicht schon, gebe ich zu, aber das man 10 Filme später nichts Neues bringt ist nicht risikoreich.
Einerseits verständlich weil es Geld bringt, so wie es ist, aber andererseits sperrt man damit das "Neue" und "Unbekannte" aus um auf Nummer sicher zu gehen. Und das stört mich, das man mit diesem riesen Universum nichts Neues machen will und es kreativ so klein hält.
Zur Formel: Das ist auch nur bedingt richtig. Mag sein, dass die groben Strukturen sich bei allen Marvel-Filmen sehr ähnlich sind. Aber es gibt doch ziemlich große Unterschiede, was die einzelnen Filme angeht.
Um mal ein paar blöde Vergleiche anzuführen: Iron Man ist für mich so 'ne Art Batman des MCU. Keine besonderen Kräfte, bloß Intellekt, der ihn mit technischen Mitteln zum Superhelden macht. Caps Filme gehen immer stark in die Spionage-Drama Richtung, so 'ne Art James Bond mit Superkraft. Thor ist ... Thor, wobei dort eigentlich Loki den Reiz ausmacht. Die Guardians brachten das Space Opera Genre ins MCU (freute sich da nicht irgendjemand auf Rocket? ), während Antman sich größtenteils komödiantisch versuchte (was bei mir auch geklappt hat). Eine gewisse Vielfalt kann man da der sogenannten "Formel" nicht absprechen.
Hier geht es um den Ablauf der Figuren, wie gehandelt wird usw, nicht welche Figuren es sind.
Das Gute an der "Formel" ist ja, dass Sie bei den vielen verschiedenen Settings und Figuren problemlos funktioniert und erweiterbar ist. Ohne diese Eigenschaft wäre das jetzige MCU gar nicht möglich, aber wie einen Punkt weiter oben geschrieben, wird es dennoch klein gehalten bzw. werden Figuren hinzugezogen die wieder nach dem gleichen Schema handeln ohne wirklich Neues rein zubringen. Ein weiterer Knilch im Kostüm der wieder nur wild herum springt oder die Avengers verzaubert ist nicht der frische Wind der das ganze mal interessanter als nur unterhaltsam darstellt. Das fehlt mir einfach.
DC muss sich da erst noch beweisen. Mit BvS hat man den Mund sehr voll genommen, aber die Erwartungen (allgemein gesehen) nicht erfüllt. Auch wenn einzelne, verirrte Seelen das anders sehen mögen. "Chaos" trifft es da ganz gut. Zuviel auf einmal gewollt und mehr oder weniger vor die Wand gefahren. Sonst würde da auch niemand auf die Idee kommen, hinter den Kulissen umzustrukturieren...
Auch das stimmt, aber wie schon mehrmals geschrieben war der Film für mich dadurch interessanter, spannender.
Dieser bekloppte Flash-Back war total Banane aber ein unerwartetes Ding.
Nochmal klarer:
Was ich gemeint habe war
1) das Civil War ähnliche und gleiche Fehler wie BvS gemacht hat
2) gleichzeitig hat Civil War diese aber besser eingebaut. Nicht getilgt aber versteckt/eingepackt/eingebaut
3) war Civil War der bessere Film von beiden. Da gibt es nichts zu meckern, das liegt an Punkt 2
4) hat mir BvS persönlich besser gefallen als Civil War. Das wird hier irgendwie nicht so recht aufgenommen oder kam nicht so klar rüber
Achso: Deadpool habe ich noch nicht gesehen. Die Trailer waren mir zu albern, aber er steht auf meiner To Do Liste.
Das man bspw. das was Civil War in Grenzen hielt zeigt.
Winter Soldier und Civil War haben angefangen die Superhelden und das Bombastische in den Filmen kritisch zu hinterfragen, wurden aber durch die reine Unterhaltungssache daran gestoppt, sodass die eigentliche Frage für deren Antworten Cap und Iron Man standen kaum in den Vordergrund kam.
Das dann das Ganze von Zemos Hinterhalt quasi für unwichtig erklärt wurde und deder Kampf am Ende ein persönlicher Rachefeldzug war, war zwar eine gute Geschichte im MCU aber das Hinterfragen des Superhelden blieb leider wieder vollkommen auf der Strecke.
Es wurde bei beiden Filmen immer nur angerissen aber durch "Marvel" immer wieder zurück gedrängt.
Und das finde ich schade, dass man sich das nicht traut. Das man doch immer wieder einen Schritt zurück geht als ihn weiter nach Vorne zu wagen ist langweilig.
Edit:
Nochwas: Cap ist meiner Meinung nach immer so nah dran als Charakter den anderen Helden genau die fragwürdige Seite der Taten zu zeigen. Dadurch dass er aber immer als Held gesehen wird und nicht nur mal als Person wird ihm genau die Chance sich den anderen als Spiegel zu präsentieren verwehrt.
Das heißt, dass der Charakter zu deutlich mehr Auswirkungen fähig wäre, so wie man ihn jetzt nach 5 Filmen aufgebaut hat, aber man lässt ihn nicht. Man bleibt stumpf beim Superhelden, ohne das Potential zu nutzen was er inzwischen mitbringt.
Ähnliches bei Tony der immer wieder auf seine Rüstung, sein Ego und Familienprobleme reduziert wird.
Da geht so einiges mehr aber man nutzt es nicht, weil man sich im Grunde selber sehr einfache Grenzen gesetzt hat.
Ich gehe davon aus, dass mein Urteil ähnlich lauten wird wie Brawls (Wird sich in unbestimmter Zukunft weisen, ist mal eine Prognose augrund empirischer Werte und Hochrechnungen).
Jetzt sag bloß du traust keinen Wahl-Prognosen
Das sind interne Analysen. Aber es wurden viele Faktoren einbezogen. Der Wunsch nach Veränderung ist groß, das u.a. bedingt das prognostizierte eher mittelmäßige Abschneiden des Kandidaten von Marvel und gibt dem Konkurrenzkandidaten ein gewissen Boost. Die Hirnwindungen haben genug vom Stillstand. Aber es wird sicher knapp, das Endergebnis wird wohl an den 50:50 kratzen.
Vielleicht habe ich es überlesen, aber in welcher Hinsicht ist denn BvS mutiger als die MCU-Filme? Mal abgesehen vom Ende, bei welchem aber eh klar ist, dass es gerade mal bis zum nächsten Film hält.
Ich bin sehr gespannt, was du letztlich sagst, wenn du beide gesehen hast. Denn dieser "ernste" Grundton bei BvS ist Fake. Snyder verwechselt düsterne Bilder und manisch-depressive Verhaltensweisen mit Ernsthaftigkeit. Wäre der Grundton wirklich ernst, würden nicht alle angesprochenen Themen nach fünf Sekunden wieder fallen gelassen.
Und Snyders Herangehensweise an BvS war nicht mutig, sondern dumm! Marvel (Studios) haben es verstanden, langsam das Mainstream-Publikum bei ihren Sehgewohnheiten abzuholen und den Nerdfaktor von Film zu Film zu erhöhen. Es wird ihnen gedankt, weil auch der Durchschnittsseher, der sonst gar nichts mit Comic-Helden am Hut hat, mitkommt und Gefallen dran findet. Snyder hat BvS so chaotisch überfrachtet mit Nerd-Kram, dass selbst Kenner teils verwirrt sind. Sieht man das Werk nicht in einem dramaturgischen Zusammenhang, versteh ich sogar, was Brawl meint. Einzelne Szene sind aus dem Kontext genommen sicher fast schon feuchte Träume für Comic-Kenner mit den ganzen Anspielungen für Insider. Aber der Film als Ganzes wirkt so, als würde man zwanzig Youtube-Fans-Filmprojekte wahllos zusammenfügen. Eher mieses Filmemachen. Und ermüdend auf Dauer. Schlechte Action tut ihr übriges.
Gut, das ist natürlich Geschmackssache. Ich mag beide Spielarten, wenn sie konsequent und sauber umgesetzt werden. Die Frage bezüglich des "mutig" steht allerdings immer noch im Raum.
Bezgl. "mutig" - Denke das kann man schwer festlegen. Allerdings erinnere ich mich bei Marvel immer noch an Wrightgate und an die Probleme, die Whedon bei AoU gemacht wurden, während DC Snyder anscheinend ziemlich seinen Stil durchziehen ließen - Zum besseren oder schlechteren sei dahingestellt, aber man könnte es schon als mutiger interpretieren.
Edit: Außerdem gehen mir einfach die Marvel-Sprüche in einfach jeder unpassenden Situation schon langsam auf den Senkel, von sowas gab's in BvS eben nur eine winzige Handvoll. Auch das meine ich mit "ernster", und man könnte auch hier wieder sagen "mutiger", weil eben weniger Popcorn-freundlich.
Ich fand Episode VII lustiger als viele Marvels, aber ja Marvel könnte den WItzeanteil runterschrauben, auch wenn er in diesem Film nicht extrem hoch war, das wird denke ich passieren wenn die ernsten Thema wirklich ernst rübergebracht werden, was wahrscheinlich nie passieren wird und ich denke nicht, dass sich Marvel in den nächsten 5 Jahren wirklich was trauen wird.
Was an BvS mutig ist ?
Superman und Batman beide so gefühlskalt, brutal und dumm darzustellen.
So einen überzeichneten und grobschlächtigen Endkampf zu inszenieren.
Unnütze verwirrende Träume/Visonen zu bringen.
So düstere/dunkele Bilder einem Mainstreampublikum zu zeigen.
Aber die beiden Filme hatten bis auf die Nick Fury Szene keine weiteren Anspielungen, oder geplante(!) Verbindungen zum danach aufgebauten MCU. Nick Fury gab mit der Avenger Initiative den Startschuss. Und das eben in der PostCredit Scene.
So gesehen schon. Aber auch die anderen Einführungsfilme hatten bis auf ein paar Gimmicks und Post Credit Szenen kaum Verbindungscharakter. Zusammengeschaltet wurde alles erst im ersten Avengers, nachdem eine ganze Reihe von Superhelden eingeführt wurden. DC versucht das nun Hals über Kopf runterzubrechen und so, wie es BvS gemacht hat, funktioniert das bei mir nicht.
brawl 56 schrieb:
Die ersten Filme vielleicht schon, gebe ich zu, aber das man 10 Filme später nichts Neues bringt ist nicht risikoreich.
Einerseits verständlich weil es Geld bringt, so wie es ist, aber andererseits sperrt man damit das "Neue" und "Unbekannte" aus um auf Nummer sicher zu gehen. Und das stört mich, das man mit diesem riesen Universum nichts Neues machen will und es kreativ so klein hält.
Es gibt doch ständig Neues. Aber ich glaube, wir reden da an einander vorbei. GotG war der wievielte Film? War das nicht neu? Und dass sich die Superhelden an die Gurgel gehen in Cap3 war auch alles andere als alt.
brawl 56 schrieb:
Hier geht es um den Ablauf der Figuren, wie gehandelt wird usw, nicht welche Figuren es sind.
Das Gute an der "Formel" ist ja, dass Sie bei den vielen verschiedenen Settings und Figuren problemlos funktioniert und erweiterbar ist. Ohne diese Eigenschaft wäre das jetzige MCU gar nicht möglich, aber wie einen Punkt weiter oben geschrieben, wird es dennoch klein gehalten bzw. werden Figuren hinzugezogen die wieder nach dem gleichen Schema handeln ohne wirklich Neues rein zubringen. Ein weiterer Knilch im Kostüm der wieder nur wild herum springt oder die Avengers verzaubert ist nicht der frische Wind der das ganze mal interessanter als nur unterhaltsam darstellt. Das fehlt mir einfach.
Ich finde schon, dass jede Figur im MCU anders gestrickt ist und ein gutes Maß an Individualität mitbringt. Das sind nicht bloß "weitere Knilche in Kostümen", jeder hat eine andere Hintergrundgeschichte, andere Motive für sein Handeln, usw.
Und der Handlungsablauf von fast jedem Comic-Film (egal ob Marvel oder DC) ist doch oft nach gleichem Schema gestrickt. Die Frage ist halt, welches CU da stimmiger gestrickt ist.
brawl 56 schrieb:
Nochmal klarer:
Was ich gemeint habe war
1) das Civil War ähnliche und gleiche Fehler wie BvS gemacht hat
2) gleichzeitig hat Civil War diese aber besser eingebaut. Nicht getilgt aber versteckt/eingepackt/eingebaut
3) war Civil War der bessere Film von beiden. Da gibt es nichts zu meckern, das liegt an Punkt 2
4) hat mir BvS persönlich besser gefallen als Civil War. Das wird hier irgendwie nicht so recht aufgenommen oder kam nicht so klar rüber
1) Sehe ich nicht so. Cap3 war der bessere BvS.
2) Stimmiger eben. Und das zählt für mich.
3) Richtig. Da stimme ich dir zu.
4) Tja, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Aber deine Argumente kann ich nicht wirklich nachvollziehen, sorry.