Hab ich wirklich irgendwo über den Eisbären beim Kompass gewitzelt?
Ich lese wirklich viel Fantasy, aber so oft erscheinen sprechende Tiere da eigentlich nicht. Bei Narnia gehören sie nun einmal dazu, dass ist Fakt, daran möchte ich auch gar nicht rütteln. Beim goldenen Kompass wird es in der Hinsicht auch nicht gerade wenige Bilder mit sprechenden Eisbärgen und Co. geben. Daran kann ich mich an sich nicht stören, denn hier arbeitet man schließlich vorlagengetreu. Überhaupt tauchen sie ab und an in der Fantasy-Literatur auf, aber dass ist ja auch gar nicht der Punkt. In der Fantasy kann man sicherlich tun und lassen was man möchte. Erst vor kurzem habe ich ein Reihe gelesen, bei dem ein Part vorkam in dem die Seen und Wolken geredet haben (um es mal ganz grob darzustellen). So etwas finde ich dann doch um einiges schlimmer.
Das Problem, welches ich bei Narnia hatte, war einfach die Vielzahl der Rollen und die technische Umsetzung. Wie gesagt, man kann sich schlecht darüber beschweren, dass die Produzenten sich an die Vorlage gehalten haben, aber es stört mich trotzdem ein wenig. Das größte Manko stellt für mich jedoch die digitale Herkunft dar und die war halt nicht so extrem spektakulär, wie man es bei der Masse an animalischen Protagonisten hätte erhoffen können. Und der aktuelle Trailer lässt halt ein wenig durchschimmern, dass man bei den Figuren nicht unbedingt weiter Hand angelegt hat, sondern dass man sich der vorhandenen Modelle bedient, jedoch scheint es auch so, dass die Tiere dieses Mal eine nicht ganz so gewichtige Rolle spielen werden. Und wie ich schon sagte, kann man bei einem real existierenden Tier noch um Längen kritischer sein, als bei einer Fantasy-Figur.
So, nachdem ich mich da irgendwie festgequasselt habe, hoffe ich, dass es trotzdem noch Sinn macht.