Pathfinder - Fährte des Kriegers [Kritik]

Denyo

New Member
Willste mir damit jetz irgendwas sagen ?? @Lord Dralnu

So wie es aussieht wird die Extendet Editionen auch für den Verleih erhältlich sein. Das heißt, das die Verleihfassung der EE ab dem 09.07.2007 in den Videotheken erhältlich sein.
 

Calibane

Well-Known Member
Was hat man denn hier so als Material gehabt?
Finstere Wikinger-Imperialisten, ein Haufen gejagter Eingeborener mit Heimvorteil, einen Helden mit Anteilen von beiden Seiten und eine hübsche Naturkulisse bei Winter.

Klingt doch erstmal nicht schlecht, aber warum funktioniert Pathfinder doch nicht so recht?

- Weil Marcus Nispel den Film komplett hirnlos inszeniert hat und sich allein auf die hübschen Bilder verlassen hat. Zusätzlich hat der Film offensichtlich Angst vor der eigenen Courage bekommen, denn trotz aller Pathos-Überladung, martialischen Bildern und Kämpfen bleibt Pathfinder zu harmlos und unspannend. Wenn da immer wieder dieselben ungenauen CGI-Blutspritzer durchs Bild huschen, ohne dass man einmal was genauer sieht, wird auch der letzte merken, dass Pathfinder im Gegensatz zu Nispels TCM-Remake 1, was den Gewaltanteil angeht, schummelt.
Kommt dann mal z.B. eine härtere Folterszene wird weggeblendet, aber auf die billigen Mini-Fontänen verzichtet man nicht. Das schimpft sich Inkonsequenz.

Der Film ist wirklich so eine Mischung aus Apocalyto, was die Geschichte angeht und 300, was die Optikbesessenheit betrifft, nur leider wird hier alles, was diese beiden jeweils gut bis hervorragend hinbekamen, deutlich schlechter gemacht.

Die extremen Zeitlupeneinstellungen sind spätestens nach 20 Minuten bereits auffällig und werden zunehmend störend, dasselbe trifft auf diese jede Szene vollwabernden Nebelschwaden zu...*kopfschüttel*
Also, die Natur sieht auch nicht schlecht aus, auch gegen Ende, nur leider wirkt das dann nach und nach so überzogen oft konstruiert und überbearbeitet, dass es traurig ist.

Damit die Story wenigstens ein wenig stärker rübergekommen wäre, fehlten ihr einfach die richtigen Darsteller. Karl Urban als Ghost im Mittelpunkt bleibt in jeder Hinsicht blass, wie der Rest auch. Alle nach 5 Minuten vergessen.
Die Kämpfe hätten, wenn der Fokus schon so auf sie gelegt wird, zudem besser choregraphiert werden können. Oft zu dunkel, zu unspektakulär und zudem wirken Urbans plötzliche Schwertkampfkenntnisse weniger verblüffend als albern.

Um mal zu den positiven Aspekten zu kommen. Klar, der Film ist wieder mal aufpoliert und düster getrimmt von diesem Videoclip-Regisseur und das gefällt zunächst mal in den gewissen Maßen (die nur leider überschritten werden..).
Richtig gut sind die Wikinger und ihr Aussehen verbunden mit der Ausrüstung und dem Nimbus als unbesiegbare, dämonische und unbarmherzige Invasoren mit einer geradezu dorischen Selbstauffassung.
Dazu trägt auch die harte Sprache bei, die da untertitelt wurde. Das macht den Film zwar nicht im Ansatz authentischer, wie bei Gibson, aber es charakterisert ein Stücken weit subtiler.

Manche Kampfszenen sind auch ganz okay, und das ist wohl von vorneherein einer der Hauptgründe für viele, sich den Film anzusehen.

Fazit: Pathfinder verliert sich zu sehr in optischen Spielerein, hat ein schlechtes Drehbuch mit ebenso schwachen Darstellern und schreckt letztlich doch vor der eigenen Gewalt zurück, dass auch Splatterfans nicht zufrieden sein werden.
Dabei aber immer wieder Action und toll aussehende, bedrohliche Wikinger. Zum DVD-Abend-Einstieg einmalig geeignet. Definitiv kein Muss. Schade eigentlich.

6/10
 

Puni

Well-Known Member
Mittelmäßig. Von der Optik her aller erste Sahne, Action ist mittelmäßig, Story ist blöd und auf Dauer langweilig.
Er hatte so seine Szenen, die gut waren, mehr aber auch nicht. Der Rest zieht sich sehr; das Finale ist auch nicht gut.


4.8 / 10

e: im nachhinein würde ich nur noch 4 geben, obwohl der irgendwie so verdammt schwer zu bewerten ist. :-/
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Original von Punisher
Mittelmäßig. Von der Optik her aller erste Sahne, Action ist mittelmäßig, Story ist blöd und auf Dauer langweilig.
Er hatte so seine Szenen, die gut waren, mehr aber auch nicht. Der Rest zieht sich sehr; das Finale ist auch nicht gut.


4.8 / 10

Mit ein Grund, warum ich keine Kritik dafür schreibe ist, weil mir genau die Worte gefhelt haben, die Du gefunden hast. Der Film ist halt einfach blöd.

3/10 Wurfäxte (3 weil zumindest ab und an der Score gut reinpasst)
 
C

colonel_krieger

Guest
Pathfinder konnte mich nicht begeistern. Anfangs gings noch dann wurde es langweilig. Ein Film zum zappen. Nach den ersten 20 Minuten, habe mir speziell die zusätzlichen Szenen der Extendet Version angesehen und das Finale um zu wissen wie es denn nun ausgeht.
 

RickDreams

New Member
Ich hab ihn mir jetzt auch gegeben und war auchgnicht überwältigt! Die Geschichte an und für sich würde viel mehr hergeben, als im Fim, bzw. Drehbuch ausgearbeitet wurde; es wirkt ideenlos. Schöne Bilder und spektakulär abgetrennte Köpfe machen keinen Film zum Erfolg...
Da hat mich Apocalypto schon mehr begeistert und in der Mitte des Film hab ich automatisch damit begonnen, vergleiche zu ziehen.

5/10, wie Canibale sagt, zum DVD Abend- Einstieg
 
S

SlyFan

Guest
Fand den Film recht solide,gute Kampfszenen,nette Atmosphäre aber spannungsarm.

6/10
 

Joel.Barish

dank AF
Fernsehreiches Wochenende, aber Pfadfinder war ziemlicher Blödsinn.

Marcus Nispel zimmert sich einen Wikinger-Film, oder erfüllt eher den Auftrag, einen Wikinger-Film zu drehen. Was dabei raus gekommen ist, ist ein dummer und langweiliger Klopper, der gerne ganz mega stylisch wäre, aber nur künstlich wirkt. Nispel klatscht ein paar finstere Filter auf die Bilder, versucht sich mit Zeitlupe und hastigem Schnitt und generiert nur Chaos. Wenn es in der zweiten Hälfte kurzzeitig spannend und unterhaltsam werden könnte, ruiniert das Stil- und Schnittgewitter einfach komplett den Spaß und die Anschlüsse lassen auch jegliche Übersichtlichkeit vermissen, sodass man sich schon mal fragen muss, wie es jetzt so schnell Tag geworden ist, wie die Person jetzt so schnell hier hin gekommen ist usw. Von einer nicht nachvollziehbaren, ja fast unlogisch erscheinenden Geographie mal abgesehen.

Aber die Unlogik gibt es hier ja eh kiloweise. Die eigentlich Handlung mit dem zurückgelassenen Wikinger-Jungen und den bösen Nordmenschen, die 15 Jahre später einfach noch mal wiederkommen und mächtig auf den Putz hauen, so dass der mittlerweile zum Mann gereifte Jüngling sich gegen sie, gegen sein Blut usw. auflehnen kann, um sich selbst zu finden all das ist formelhafter Einheitsbrei und ist zudem noch unlogisch wie Sau und schlecht erzählt. Die erste halbe Stunde müssen wir platte Dialoge über uns ergehen lassen und die Actionszenen sind nur blutrünstiges Geschlachte (mit unschönem CG-Blut), das in der Form auch keine Freude macht. Zu allem Überfluss schmiert sich Nispel noch Indianer-Mystik samt Prophezeihung aufs Brot, die so richtig käsig erscheint, da man den Jungen erst abschieben will, ehe der Häuptling dann wie aus dem Nichts von einer großen Zukunft spricht.

Die Liebesgeschichte konnte man erwarten und ist erwartungsgemäß platt und überflüssig. Besonders bei der lahmarschigen Sexszene, die genau dann kommt, wenn sich die beiden Liebenden gerade davon erholen, dass ihr Stamm niedergemetzelt wurde.
Die Wikinger selbst schießen den Film dann endgültig über den Haufen und erfüllen leider die Befürchtungen, die ich nach Sichtung des Trailers damals hatte. Die Designer wollten es wohl extra düster haben und lassen die Wikinger als hünenhafte Ungetüme Axt und Schwert schwingend durchs Gebüsch brechen und alles niederkloppen, was ihnen vor die Füße kommt. Einfach mal in ein fernes Land einmarschieren und unkommentiert auf alles einschlagen, was sich bewegt. Überall in der neuen Welt liegen bescheuerterweise Totenköpfe herum, die meisten Lager sind bereits zerfallen und die Eindringlinge geben in der ersten Hälfte fast nur Grunzlaute von sich. Ihre anderen Dialoge bestehen aber auch nur als gebrüllten Befehlen und Drohungen, was dem Grunzen doch recht nahe kommt.

Das bisschen Abenteuerfeeling mit Fallen und Racheaktion rettet den Film vor dem Totalausfall, obwohl man beim Gletscher-Finale samt unrealistischem Happy-End geneigt ist, doch noch ein paar Punkte abzuziehen, weil ja Lawinen immer nur die bösen Leute befallen und weil Nordmänner (!) die Gefahr von brüchigem Eis nicht kennen. Is klar!
2,5/10
 

Carlito

Well-Known Member
Kann nicht verstehen wieso so viele den FIlm schlecht fanden und der FIlm hat bestimmt keine 2 Punkte verdient eher 8.
 

Snogard

New Member
Naja, ist halt echt Geschmackssache.
Ich fand den auch echt besch****eiden :smile:
Habe gestern auch nur mal rein gezappt. Dumm nur: hatte mir gleich die DVD gekauft und dann fest gestellt: Mag ich ja mal so gar nicht leiden den Film.
Hab den Film dann letzten Endes verschenkt.
 

Angus

New Member
Original von Joel.Barish
Fernsehreiches Wochenende, aber Pfadfinder war ziemlicher Bl�dsinn.

Marcus Nispel zimmert sich einen Wikinger-Film, oder erf�llt eher den Auftrag, einen Wikinger-Film zu drehen. Was dabei raus gekommen ist, ist ein dummer und langweiliger Klopper, der gerne ganz mega stylisch w�re, aber nur k�nstlich wirkt. Nispel klatscht ein paar finstere Filter auf die Bilder, versucht sich mit Zeitlupe und hastigem Schnitt und generiert nur Chaos. Wenn es in der zweiten H�lfte kurzzeitig spannend und unterhaltsam werden k�nnte, ruiniert das Stil- und Schnittgewitter einfach komplett den Spa� und die Anschl�sse lassen auch jegliche �bersichtlichkeit vermissen, sodass man sich schon mal fragen muss, wie es jetzt so schnell Tag geworden ist, wie die Person jetzt so schnell hier hin gekommen ist usw. Von einer nicht nachvollziehbaren, ja fast unlogisch erscheinenden Geographie mal abgesehen.

Aber die Unlogik gibt es hier ja eh kiloweise. Die eigentlich Handlung mit dem zur�ckgelassenen Wikinger-Jungen und den b�sen Nordmenschen, die 15 Jahre sp�ter einfach noch mal wiederkommen und m�chtig auf den Putz hauen, so dass der mittlerweile zum Mann gereifte J�ngling sich gegen sie, gegen sein Blut usw. auflehnen kann, um sich selbst zu finden � all das ist formelhafter Einheitsbrei und ist zudem noch unlogisch wie Sau und schlecht erz�hlt. Die erste halbe Stunde m�ssen wir platte Dialoge �ber uns ergehen lassen und die Actionszenen sind nur blutr�nstiges Geschlachte (mit unsch�nem CG-Blut), das in der Form auch keine Freude macht. Zu allem �berfluss schmiert sich Nispel noch Indianer-Mystik samt Prophezeihung aufs Brot, die so richtig k�sig erscheint, da man den Jungen erst abschieben will, ehe der H�uptling dann wie aus dem Nichts von einer gro�en Zukunft spricht.

Die Liebesgeschichte konnte man erwarten und ist erwartungsgem�� platt und �berfl�ssig. Besonders bei der lahmarschigen Sexszene, die genau dann kommt, wenn sich die beiden Liebenden gerade davon erholen, dass ihr Stamm niedergemetzelt wurde.
Die Wikinger selbst schie�en den Film dann endg�ltig �ber den Haufen und erf�llen leider die Bef�rchtungen, die ich nach Sichtung des Trailers damals hatte. Die Designer wollten es wohl extra d�ster haben und lassen die Wikinger als h�nenhafte Unget�me Axt und Schwert schwingend durchs Geb�sch brechen und alles niederkloppen, was ihnen vor die F��e kommt. Einfach mal in ein fernes Land einmarschieren und unkommentiert auf alles einschlagen, was sich bewegt. �berall in der neuen Welt liegen bescheuerterweise Totenk�pfe herum, die meisten Lager sind bereits zerfallen und die Eindringlinge geben in der ersten H�lfte fast nur Grunzlaute von sich. Ihre anderen Dialoge bestehen aber auch nur als gebr�llten Befehlen und Drohungen, was dem Grunzen doch recht nahe kommt.

Das bisschen Abenteuerfeeling mit Fallen und Racheaktion rettet den Film vor dem Totalausfall, obwohl man beim Gletscher-Finale samt unrealistischem Happy-End geneigt ist, doch noch ein paar Punkte abzuziehen, weil ja Lawinen immer nur die b�sen Leute befallen und weil Nordm�nner (!) die Gefahr von br�chigem Eis nicht kennen. Is klar!
2,5/10
Wieso hast du dir den Film eigentlich angeschaut? Er hat ja eh schlechte Kritiken überall und ausserdem denke ich mal das du solch eine Art von Film nicht so magst. Es wären doch bessere Filme im TV gekommen :wink:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Original von Angus
Wieso hast du dir den Film eigentlich angeschaut? Er hat ja eh schlechte Kritiken überall und ausserdem denke ich mal das du solch eine Art von Film nicht so magst. Es wären doch bessere Filme im TV gekommen :wink:

Meine Vermutung: Manch einer bildet sich gerne ein eigenes Urteil. So ist das jedenfalls bei mir.

Da ich nicht ganz so auf Logikfehler wie "fast unlogisch erscheinende Geographie" oder "wie ist die Person jetzt so schnell hier hingekommen?" achte, finde ich den Film rechtunterhaltsam. Die Wikinger sind recht coole Bösewichte. Würde spontan 5/10 sagen.
 

Joel.Barish

dank AF
Angus, der Manni hat recht. Manchmal schaut man (ich) Filme, obwohl man ziemlich sicher ist, dass sie schlecht sein werden. Warum? Weil man eben nur ziemlich sicher ist und "Pathfinder" ist ein halbwegs bekannter Film über den hier und da gesprochen wird und wo ich damals nach dem Trailer gewisse Erwartungen hatte, die so etwas wie Neugierde auslösten. Wenn auch Neugierde auf etwas Negatives.:squint:
(Meinen ganzen Post brauchst du aber eigentlich nicht zu zitieren. Es reicht, wenn du mich ansprichst. :wink:)

@Carlito
8 Punkte halte ich aber für einen riesen Witz. Und ich würde behaupten, dass ich recht deutlich geschrieben habe, warum der Film von mir so schlecht bewertet wird. Vielleicht verwechselst du "kann ich nicht verstehen" mit "ich sehe es anders"?! :wink:
 

Paddywise

The last man
zwischenzeitlich muss man einfach mal schlechte Filme sehen um die guten wieder mehr zu Schätzen.

Hatte Pathfinder programmiert. Und was nimmt der Recorder auf ? Merlins Erbe :uglylol:

Dürfte schwer sein den grottigen Film zu unterbieten. :omg:
 

Cyborg

New Member
Pathfinder war nicht wirklich der Hit. Aber absolut schlecht, fand ich den jetz nicht. Mir gefielen die Kostüme und diese düstere Atmo.


Gruß Cyb
 
V

Vegeta

Guest
Naja ich fand den Film nicht so schlecht.

Actionszenen sind ganz gut, die Story nichts besonders aber passabel.

Ich würde den Film eine gute 6/10 Bewertung geben.
 
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