Der Herr der Ringe - Der Hobbit #1: Eine unerwartete Reise [Kritik]
- Ersteller Jay
- Erstellt am
NewLex
Well-Known Member
Rebell schrieb:
Teil 2 und 3 wird dann wohl auch nur höchstens 1 Milliarde einspielen. Ich behaupte mal dass sie mit einem 2-Teiler, ohne dieser künstlichen Streckung auf 3 Teile, auch auf 3 Milliarden gekommen wären.
Wäre Der Hobbit einen Tick besser gewesen, wäre ich den bestimmt auch ein 2. Mal ins Kino gegangen und hätte auch mehr Leute überzeugt diesen anzusehen...
Aber naja, jetzt ist es eh nicht mehr zu ändern
McKenzie
Unchained
Traumabewältigung war angesagt, also gab es letztens eine 2. Sichtung. Diesmal im englischen Original.
Fazit:
Meine Kritikpunkte blieben an sich bestehen, es ist ein ziemlich suboptimaler Mittelerde-Film mit einigen netten Momenten und vielen blöden. Viele Dinge würde ich in einem reinen Jugendfilm-Hobbit okay finden, aber dadurch dass es auf Teufel komm raus an LOTR angepasst wurde, haben diese Elemente dann überhaupt nicht gepasst. Hier wurde versucht, zwei verschiedene Filme in einen zu quetschen. Und Azog mit seinem wirklich mies gerenderten 08/15-CGI-Viech-Gehabe und seiner hinzugezwungenen Storyline (die im Kontext der Story absolut nicht hineinpasst) ist einfach da Schlimmste, was dem Film passieren konnte. Auch die teilweise Einfallslosigkeit (die dann teilweise einfach mit überdrüber-Action kaschiert wurde) fiel wieder negativ auf (vor allem die Musik ist nur ein trauriger Abklatsch von bekannten HDR-Themen...die Bruchtal-Elben greifen mit dem Lothlorien-Kampf-Thema an? Wft. Konnte Shore nicht das Thema der Bruchtal-Elben in ein Kampfthema umschreiben, wie er es bei Lothlorien auch schon gemacht hatte?)
Allerdings hatte die Originaltonspur doch deutlich mehr Atmosphäre zu bieten als die mMn sehr danebengegangene Synchro, und so wirkte der Film trotz allem ein wenig runder und sympathischer. Und alle Szenen bis zu den Trollen waren eigentlich wirklich recht nett. Radagast wäre (abgesehen von so idiotischen Sachen wie dem Rauchen oder der Stabheuschrecke) sogar eigentlich ein wirklich cooler Charakter, vom Design her und auch wenn er ernster spielt.
Ich gebe der englischen Fassung 7/10 (deutsch: 6,5/10). Das ist für einen "normalen" Fantasyfilm eine gute Wertung, für einen Jackson-Tolkien-Film halt für mich recht enttäuschend.
Fazit:
Meine Kritikpunkte blieben an sich bestehen, es ist ein ziemlich suboptimaler Mittelerde-Film mit einigen netten Momenten und vielen blöden. Viele Dinge würde ich in einem reinen Jugendfilm-Hobbit okay finden, aber dadurch dass es auf Teufel komm raus an LOTR angepasst wurde, haben diese Elemente dann überhaupt nicht gepasst. Hier wurde versucht, zwei verschiedene Filme in einen zu quetschen. Und Azog mit seinem wirklich mies gerenderten 08/15-CGI-Viech-Gehabe und seiner hinzugezwungenen Storyline (die im Kontext der Story absolut nicht hineinpasst) ist einfach da Schlimmste, was dem Film passieren konnte. Auch die teilweise Einfallslosigkeit (die dann teilweise einfach mit überdrüber-Action kaschiert wurde) fiel wieder negativ auf (vor allem die Musik ist nur ein trauriger Abklatsch von bekannten HDR-Themen...die Bruchtal-Elben greifen mit dem Lothlorien-Kampf-Thema an? Wft. Konnte Shore nicht das Thema der Bruchtal-Elben in ein Kampfthema umschreiben, wie er es bei Lothlorien auch schon gemacht hatte?)
Allerdings hatte die Originaltonspur doch deutlich mehr Atmosphäre zu bieten als die mMn sehr danebengegangene Synchro, und so wirkte der Film trotz allem ein wenig runder und sympathischer. Und alle Szenen bis zu den Trollen waren eigentlich wirklich recht nett. Radagast wäre (abgesehen von so idiotischen Sachen wie dem Rauchen oder der Stabheuschrecke) sogar eigentlich ein wirklich cooler Charakter, vom Design her und auch wenn er ernster spielt.
Ich gebe der englischen Fassung 7/10 (deutsch: 6,5/10). Das ist für einen "normalen" Fantasyfilm eine gute Wertung, für einen Jackson-Tolkien-Film halt für mich recht enttäuschend.
Ich hatte jetzt meine erste Sichtung nach dem 3D Kino. In 2D.
Ich bleibe noch bei meiner Wertung von 10/10 muss aber sagen das dass 2D um LICHTJAHRE besser rüberkommt als dieses fast nicht vorhandene 3D im Kino. Das hätte man sich echt sparen können.
Ich werde vill. noch eine Englische Sichtung machen bevor ich die Disc weiter verkaufe und dann auf die EE warte (nur gekauft weil fürn 10er im Angebot...)
Ich bleibe noch bei meiner Wertung von 10/10 muss aber sagen das dass 2D um LICHTJAHRE besser rüberkommt als dieses fast nicht vorhandene 3D im Kino. Das hätte man sich echt sparen können.
Ich werde vill. noch eine Englische Sichtung machen bevor ich die Disc weiter verkaufe und dann auf die EE warte (nur gekauft weil fürn 10er im Angebot...)
Revolvermann
Well-Known Member
Geschmackssache. Ich schätze es gibt sogar ein paar Leute (wenn auch verschwindend wenige) die den Hobbit besser finden als HDR. Von mir bekommt er 8/10.
In meinem Freundeskreis wird sogar regelrecht geschwärmt für den Film. Kaum etwas wird mehr erwartet als die Fortsetzung.
Wenn das Rebells subjektive Sicht ist, warum nicht?
In meinem Freundeskreis wird sogar regelrecht geschwärmt für den Film. Kaum etwas wird mehr erwartet als die Fortsetzung.
Wenn das Rebells subjektive Sicht ist, warum nicht?
TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Und dann komme ich und sage 10/10 für die Avenger sind fast schon realitätsfremd. 
Punkte sind doch eh doof, was zählt ist doch eigentlich was man zum Film zu sagen hat und nicht was für eine Punkteanzahl man ihm gibt.
Punkte sind doch eh doof, was zählt ist doch eigentlich was man zum Film zu sagen hat und nicht was für eine Punkteanzahl man ihm gibt.
hdr ist nicht unbedingt besser, wenn man eher auf fantasy und aufgelockerten ton steht und eine nicht exorbitante erwartung an den film hat, kann man den hobbit besser als hdr finden.
wenn man keine comic verfilmungen mag oder eher auf dialoglastige filme steht, wird man avengers auch keine 10 geben.
ich weiss grade nicht ob ich jemals einem film 10/10 gegeben hab oder je geben werde. vielleicht star wars episode 4-6, aber die stehen weit über jeglichen skalen.
edit:naja, menschen wie ich können halt nicht alles was sie gerne sagen würde auch in ihrer kritik schreiben, aus intellektuellen gründen, von daher ist für mich immer die punktewertung ausschlaggeben egal wie gut oder schlecht sich eine meinung oder kritik liesst.
wenn man keine comic verfilmungen mag oder eher auf dialoglastige filme steht, wird man avengers auch keine 10 geben.
ich weiss grade nicht ob ich jemals einem film 10/10 gegeben hab oder je geben werde. vielleicht star wars episode 4-6, aber die stehen weit über jeglichen skalen.
edit:naja, menschen wie ich können halt nicht alles was sie gerne sagen würde auch in ihrer kritik schreiben, aus intellektuellen gründen, von daher ist für mich immer die punktewertung ausschlaggeben egal wie gut oder schlecht sich eine meinung oder kritik liesst.
McKenzie
Unchained
Klar ist es subjektiv, und wenn es für jemanden persönlich ne 10/10 ist, dann ist das so.
Allerdings würde ich schon behaupten, dass auch ganz objektiv (Drehbuch z.B., Musik) beim Hobbit so einiges zu bemängeln wäre gegenüber HDR. Und da kann dann kein 10er rausschauen. Subjektiv kann ein sehr guter Film durch die persönliche Empfindung noch auf einen 10er gepusht werden (was ja normal ist), aber objektiv fällt das halt weg - Das würde heißen, der Hobbit wäre ein perfekter Film, und das ist er definitiv nicht.
Allerdings würde ich schon behaupten, dass auch ganz objektiv (Drehbuch z.B., Musik) beim Hobbit so einiges zu bemängeln wäre gegenüber HDR. Und da kann dann kein 10er rausschauen. Subjektiv kann ein sehr guter Film durch die persönliche Empfindung noch auf einen 10er gepusht werden (was ja normal ist), aber objektiv fällt das halt weg - Das würde heißen, der Hobbit wäre ein perfekter Film, und das ist er definitiv nicht.
McKenzie
Unchained
Es gibt schon so etwas wie eine allgemein gültige Sichtweise, wenn auch oft mit sehr viel Grauzone (und da mag einiges vom Hobbit hineinfallen, aber nicht alles mMn).
Z.B. gibt es die objektive "Tatsache", dass Eine schrecklich nette Familie künstlerisch weniger wertvoll ist als Citizen Kane. Oder ist das nur zufällig die persönliche Meinung von sehr vielen Menschen?
Z.B. gibt es die objektive "Tatsache", dass Eine schrecklich nette Familie künstlerisch weniger wertvoll ist als Citizen Kane. Oder ist das nur zufällig die persönliche Meinung von sehr vielen Menschen?
Revolvermann
Well-Known Member
Künstlerisch wertvoller auf jeden Fall. Aber das muss ja nicht das Kriterium für einen Selbst sein im Hinblick darauf wie man einen Film bewertet.
Für einige ist der reine Unterhaltungswert viel wichtiger. Oder einfach der Spaßfaktor. Es gibt auch sicherlich Leute die "Eine schrecklich nette Familie" höher bewerten würden als "Citizen Kane".
Für einige ist der reine Unterhaltungswert viel wichtiger. Oder einfach der Spaßfaktor. Es gibt auch sicherlich Leute die "Eine schrecklich nette Familie" höher bewerten würden als "Citizen Kane".
McKenzie
Unchained
Genau das meinte ich ja, auch wenn es jetzt nicht so rüberkam - Für einen Film ist es halt subjektiv immer einfacher (aber natürlich legitim), auf einen 10er zu kommen - Weiß z.B. auch nicht, ob Django Unchained "objektiv" echt ein 10er wäre oder doch eher ein 9er, aber bei mir hat er genau den richtigen Nerv getroffen, deshalb klare 10. 
Ich werfe da nochmal ein das ich nach der Kinowertung bereits geschrieben habe: 10/10 gilt erstmal... (weil es einfach toll war. Wenn ich nix oder nur geringfügig was auszusetzen habe ist es halt so. Ich kann durchaus auch Negative Meinungen haben... die sind aber Rar gesät weil ich die Filme idR schon vorher recht gut aussortieren kann. [Dabei entgeht mir wohl sicherlich auch der ein oder andere gute Film, keine Frage])
Aber ich möchte den Hobbit am Ende als Gesamtkunstwerk betrachten und bewerten. Es ist gut möglich das ich mich dann runter revidiere auf 7-8/10... Da müsste Jackson aber schon ordentlich einen übern Durst getrunken haben beim Dreh.
Aber ich möchte den Hobbit am Ende als Gesamtkunstwerk betrachten und bewerten. Es ist gut möglich das ich mich dann runter revidiere auf 7-8/10... Da müsste Jackson aber schon ordentlich einen übern Durst getrunken haben beim Dreh.