Ghost of Tsushima (PS4, 2020)

Scofield

Fringe Division
Habe bis zur Nord Seite der Insel gespielt und irgendwie seitdem überhaupt nicht mehr angefasst. Ist zwar cooles Game aber nach 15 stunden wurde es ein wenig träge und hatte wenig interesse weiter zu spielen. Weil ich irgendwie schon alles 1000 mal gemacht hatte.

Lohnt es sich zuende zu spielen?
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich finde schon. Mit 15 Stunden hat man ja gerade mal reingeschnuppert. Ich war eigentlich jeden Tag ein paar Stunden auf Tsushima und seit 2-3 Tagen überzeugt, dass es jetzt bald vorbei sein müsste, ging dann halt doch noch etwas länger. Die Hauptstory, die ja eigentlich in drei große Nebenstorys und Side-Quests aufgeteilt ist, ist einfach gut, die Schicksalsschläge teilweise wirklich heftig. Mich hat es so in die Welt gezogen, dass ich mir beim letzten Kampf tatsächlich ein Tränchen verkneifen musste. Das Spiel hat mich emotional voll abgeholt. Wird nicht lange dauern, bis ich es noch mal durchspiele. Allerdings soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass es schon repetetiv ist. Looten, kämpfen, looten, kämpfen, aufrüsten, looten, kämpfen, kämpfen. Das Problem hat wohl jedes Spiel aus der Kategorie.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Es macht absolut Sinn, vor allem bei mir absolut durchgeknallten RDR2 Freak, der schon seit Oktober '18 das Spiel fast ununterbrochen spielt (dreimal komplett durch und danach online). Beide Spiele sind ja recht ähnlich. Open World mit einem Pferd unterwegs, sammeln, Missionen erfüllen und die unglaubliche Spielewelt genießen. Das ist auch der Grund, warum ich nach dem Trailer sofort auf das Spiel angefixt war.

Von der Größenordnung tun die beiden Spiele sich nicht viel, Storytechnisch steht GoT RDR2 in nichts nach. Was mir allerdings bei GoT etwas besser gefallen hat, sind die Nebenquests, weil die auch mal etwas ausarten können. Bei RDR2 habe ich vor dem ausschalten "mal eben schnell" noch eine Nebenquest gemacht, das habe ich mich bei GoT zuletzt nicht mehr getraut, da die tatsächlich schon mal länger als 15-20 Minuten dauern können. Bugs sind mir im Gegensatz zu RDR2 und ganz besonders RDO überhaupt keine aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

McKenzie

Unchained
Danke! Klingt wirklich gut. Mochte RDR 1&2 wirklich sehr, sowohl Story als auch Gameplay (nur dass ich 2 selbst ohne Aim Assist zu leicht fand).
 

Mr.Anderson

Kleriker
Vielleicht brauchst du einfach menschliche Gegner, damit es etwas anspruchsvoller für dich wird. Red Dead Online wäre eine Idee. :biggrin:
 

McKenzie

Unchained
Würde mich theoretisch anlachen, aber mag irgendwie nicht 50€ fürs online spielen zahlen bei der PS4... Spiel sonst nix online drauf, und auch bei RDR wär's wohl nur recht sporadisch. Mal schauen, falls noch große, gute Updates kommen eventuell.
 

Mr.Anderson

Kleriker

Der Multiplayer GoT Legends wird noch im Herbst erscheinen und ist für Besitzer des Spiels kostenlos herunterladbar. Es wird nicht um Jins Geschichte gehen, sondern es wird neue Abenteuer mit neuen Helden geben. Außerdem sollen auch mythische Figuren als Gegner dazukommen. :thumbsup: :thumbsup:

Quelle: 4players.de
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Nioh ist doch was komplett anderes als Ghost of Tsushima. Tsushima ist doch viel bodenständiger und spielerisch auch anders gelagert, als Nioh.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Nioh geht in die Richtung Souls-like.
Dazu japanische Folklore und Mythen. Als alles andere als bodenständig :ugly:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Hab ja nichts anderes gesagt. :smile: Nioh würde ich ja eher mit Sekior vergleichen, wenn man denn ein ähnliches Setting sucht. Aber Tsushima ist imo komplett was anderes.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich habe gestern ein bisschen Recherche zu Nioh betrieben und war nach dem Trailer schon kurz davor es mir zu bestellen, nach dem Gameplay-Trailer war der Gedanke begraben. Viel zu arcardig, viel zu viel geblinke und geleuchte. Hmmm, GoT ist bodenständiger passt schon sehr gut.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ist GoT denn auch so knüppelschwierig wie Dark Souls? Wobei DS ja nicht wirklich schwierig ists... da gehörts ja einfach dazu, es xmal neu zu versuchen um die jeweiligen Taktiken rauszukriegen.
 

vampireMiyu

Well-Known Member
Ist GoT denn auch so knüppelschwierig wie Dark Souls? Wobei DS ja nicht wirklich schwierig ists... da gehörts ja einfach dazu, es xmal neu zu versuchen um die jeweiligen Taktiken rauszukriegen.
Soweit ich weiß, nein. Ist wohl nicht damit zu vergleichen. Wenn man was Soulsartiges in dem Setting sucht, ist man wohl mit Sekiro sehr gut bedient.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Da ich mich erst kürzlich mit Nioh beschäftigt habe, weiß ich, dass das Spiel auch hammerhart sein soll und für niemanden etwas ist, der eine niedrige Frustschwelle hat.

@Jay

Es kommt wohl darauf an mit welchem Schwierigkeitsgrad du anfängst. Ich spiele meine Spiele immer auf Normal durch und hatte da bei einigen Spielen (Last of Us 2) auch sehr frustige Momente. Die hatte ich bei Ghost of Tsushima in der Größenordnung nicht. Anfangs sind die Kämpfe leicht frustig, weil weder Fähigkeiten noch Waffen hochgerüstet sind, im Laufe des Spiels wird es dann lockerer. Zum Ende hin bin ich in große Gegnerlager überhaupt nicht mehr reingeschliechen, sondern einfach aufrecht durch das Haupttor gelatscht. Was die Kämpfe selbst betrifft muss ich sagen, waren die Tastenkombinationen für mich perfekt. Im Grunde braucht man zum Kämpfen nur Quadrat und Dreieck, alle Kombos werden mit länger festhalten und mehrmaligen Drüken von Dreieck ausgelöst. Ich habe mir die nicht alle merken können, konnte trotzdem viele gute Schläge ausführen, weil es nicht so schwer ist sich zu merken Dreieck festhalten und dann einmal, zweimal oder dreimal drücken. Da man verschiedene Kampfstile hat, lösen die Kombinationen dann auch jedes mal etwas anderes aus. Kurzum: Es ist nicht schwer, man sollte sich am Anfang auf jedenfall merken was man zum blocken und was zum ausweichen drücken muss. DAS ist sehr wichtig! Alles andere kommt von selbst.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Das Game hier ist echt nicht allzuschwer. Wie Mr. Anderson schon sagt, anfangs sind die Kämpfe noch recht knackig, aber recht schnell braucht man sich kaum noch gross Sorgen zu machen. Ich bin eigentlich nie geschlichen, sondern immer recht gradlinig durch feindliche Territorien durchgewandert. Ich sterbe kaum noch, wenn ich nicht gerade mal mega unaufmerksam bin. Allerdings grase ich aber auch fast jede Nebenmission ab bisher.
Mir gefällt einfach das Pacing des Games, in Verbindung mit den Kämpfen, der Grafik und der zugrundeliegenden Atmosphäre. Irgendwie ganz entspannend. Die Story kommt für mich kaum rüber, auch den Vergleich mit Red Dead Red. würde ich niemals ziehen. Viel weniger belebt alles, viel weniger Story. Aber mir gefällts grad mega gut.
 

Envincar

der mecKercheF
Duelle sind halt manchmal knackig, da man dort nicht auf seine Geistwaffen zurückgreifen kann. Habe nach 1/3 des Spiels den Schwierigkeitsgrad auf Schwer gestellt. Gibt ja jetzt noch einen härteren aber wollte es auch nicht übertreiben. Was mich ein bisschen stört ist das Wechseln der Kampfhaltungen im Gefecht. Habe das Gefühl das reagiert nicht so wie ich will. Will auf Schildhaltung wechseln und lande plötzlich auf der Haltung vs. Speerkämpfer und wunder mich, dass ich kaum Taumelschaden verursache. Das ist manchmal etwas frickelig, vor allem wenn man schnelle Finger hat xD
 
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