Danke an Woody und Clive , aber Clive alles in sich reinfressen ist auch nicht gut.
Das ist dann aber nicht gut für meinen Blutdruck.
Mir geht die ganze Pandemie mittlerweile jedenfalls gewaltig auf den Sack. Seit Oktober schränke ich mich wieder ein, treffe mich nur mit Leuten aus dem engsten Familienkreis, gehe nicht mehr ins Kino oder sonstigen Freizeitaktivitäten (die nicht daheim ausgeführt werden können) nach und auf der Arbeit wird sehr penibel darauf geachtet, dass jeder tagtäglich 3G einhält. Im Prinzip gilt für mich am Arbeitsplatz sogar 2G+, weil sich jeder Montags und Donnerstags unter Aufsicht einem Selbsttest unterziehen muss. Spaß sieht anders aus.
Und dann schaut man sich morgens die Nachrichten an und weiß, dass es genug Idioten gibt, die auf alles pfeifen, die sogar meinen, für ihre "Rechte" auf die Straße gehen zu müssen. In der Firma gibt es mittlerweile nur noch 2-3 Personen, die nicht geimpft sind und quasi täglich (bis auf Montags und Donnerstags eben, wo der Arbeitgeber den Selbsttest stellt) zum Testzentrum müssen, damit sie am nächsten Tag zur Arbeit dürfen.
In meinen Augen führt jedenfalls kein Weg an einer allgemeinen Impfpflicht vorbei. Ausnahmen darf und muss es sicher geben, keine Frage. Aber so lange unsere Politiker da nicht in die Puschen kommen, sehe ich kein Ende von diesem Zustand, der jetzt schon zwei Jahre um sich greift. Omikron wird nicht die letzte Variante sein, die für eine schnelle Ausbreitung sorgt. Und hier ist bereits klar, dass der bisherige Schutz durch die Impfung nur bedingt greift. Die nächste Variante sieht vielleicht wieder anders aus, erfordert (wieder) eine Anpassung des Impfstoffs und hat dann vielleicht eine höhere Mortalität. Und weshalb gibt es diese Varianten? Weil das bekloppte Virus sich in bestimmten Gebieten (zu denen aktuell auch Deutschland zählt) ungehindert verbreiten und entsprechend mutieren kann.
Im Prinzip müsste neben einer allgemeinen Impfpflicht hierzulande eine weltweite auf die Beine gestellt werden. Oder Reisen ins Ausland (zumindest dort, wo es hohe Fallzahlen gibt) eingeschränkt werden - und zwar stärker als bislang. Globalisierung ist ja immer gut, aber genau dadurch werden halt immer wieder Varianten eingeschleppt, was nicht sein müsste.
Die dritte Impfung steht bei mir übrigens erst noch an. Erfolgt vielleicht auch durch den Arbeitgeber, wie die ersten beiden. Sechs Monate wären bei mir aber erst im Februar rum, weshalb ich noch warte, was sich auf der Arbeit ergibt. Aber klar, den Booster werde ich mitnehmen, selbst wenn der nicht das A und O ist.