Pirates of the Caribbean 6 (ohne Johnny Depp) ~ Margot Robbie

Joel.Barish

dank AF
Ja, aber kann sie jetzt nicht bitte zu Paramount stapfen und sich dort alles Notwendige für einen zünftigen Big Budget Piratenfilm organisieren, ohne den ganzen Disney und PotC Ballast? Ich hätte nämlich Lust auf Big Budget Piraten. Gerne auch mit Margot Robbie.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Mit dem Argument stellst aber auch nur die Krawattenträger bei den Studios zufrieden und sägst jedes Projekt ab, was nicht auf irgendeinem Franchise basiert.
Das ist der aktuelle Blockbustermarkt, aber irgendwann wird auch diese Franchise-Blase platzen und dann braucht es vielleicht wieder das Konzept Großer Star+gutes Drehbuch/Konzept. Der Star-Faktor von Margot Robbie bezüglich BoxOffice mag noch streitbar sein, aber wir stellen uns vor, dass Christopher McQuarrie die Regie übernimmt (und nicht MAN OF STEEL 2 macht), dann wird das Projekt noch interessanter...wir träumen ja nur und spekulieren. Sollte man auch mal dürfen und können. Das Geld zählen, machen schon genügend andere.
 

Cartman

Well-Known Member
Nee, nicht jedes Projekt.
Aber hierfür 200 Millionen oder mehr für einen Piratenfilm mit Robbie locker machen würde ich als Produzent auf jeden Fall nicht. Und Disney sieht es anscheinend genauso.
 

Cartman

Well-Known Member
Der Film mit Robbie würde ja auf einem Franchise basieren. :smile:

Ich würde als Produzent das Geld lieber in eine "Der dunkle Turm"-Trilogie oder Serie investieren. Wobei das Thema nach dem bescheuerten Film wohl auch erst mal durch ist.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Nicht bei Paramount.

Und es ging ja um Nicht-franchisebasiertes, also wäre auch eine Adaption der Turm-Bücher von King keine originäre Idee.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Sobald eine originäre Idee erfolgreich war, wird sie doch bestimmt wieder zum Franchise ausgebaut.
Wenn die bisherige "Blase" noch nicht geplatzt ist, warum ein Risiko in Höhe von 200 Millionen oder mehr mit neuen Stoffen eingehen und dann noch mit einer Schauspielerin, deren Anziehungskraft diskutable ist?

Jeder zieht dann direkt einen Vergleich mit PotC von Disney, mit Johny Depp.
Wird schwer.
War nicht die Piratenbraut ein großer Flop?
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich prophezeie mal, dass das anders ausgesehen hätte, wenn der Prozess für Depp anders ausgegangen und sein Ruf durch einen negativen Verlauf gänzlich ruiniert wäre. Jetzt einen PotC-Film ohne Depp zu machen, ist Disney zu riskant, und wer glaubt, dass irgendein Studio einen Big-Budget-Piratenfilm mit Robbbie in der Hauptrolle ohne das PotC-Franchise im Rücken finanziert, verschließt die Augen vor der Realität. Ich fände es gar nicht schlecht, aber das wird nicht passieren. Mal sehen ob und wie lange sich Depp jetzt noch ziert. Es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn Depp sich das alles noch einmal aus unterschiedlichen Gründen überlegt und in einem weiteren PotC-Film plötzlich Robbie eingeführt wird.
 

Cartman

Well-Known Member
"Es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn Depp sich das alles noch einmal aus unterschiedlichen Gründen überlegt und in einem weiteren PotC-Film plötzlich Robbie eingeführt wird."

Mich auch nicht. Vermutlich wird es mit Indy 5 genauso ablaufen.
Eine Piratenserie auf Disney+ wäre vermutlich zu kostspielig, aber vielleicht auch noch eine Option.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Black Sails sah gut und wertig aus und hatte sicherlich dennoch kein zu riesiges Budget.
Versuchen würde ich es als Disney mal, mit einer Piratin und dann vielleicht einen Film nachschieben.
Eine 10 Episoden umfassende Staffel, die die Piratin aufbaut, mit bekannten PotC Charakteren und am Ende ein Film.
So wie man es mit Hawkeye und Falcon and the Winter Soldier gemacht hat.
Es gab genügend echte Piratinnen und da könnte man sich bedienen.
Komplett abgeneigt bin ich nicht.
Aber vielleicht erst ein "Testballon" und dann ein Film.

Komplett originärer Stoff wäre auch denkbar.
Aber jeder Produzent hat gerne Rückendeckung.
Wenn dann noch Johnny Depp in einer kurzen Szene mal auftaucht, als Art Staffelübergabe..
 

Woodstock

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Einfach eine gute Verfilmung von Anne Bonny und Mary Reed und schon bin ich zufrieden. Diese realen Figuren bieten wirklich genug Material.
 

Primetime

Well-Known Member
Man darf auch nicht vergessen, dass zuletzt alle Filme mit Robbie in (einer) der Hauptrolle(n) gefloppt sind an den Kinokassen. Birds of Prey blieb unter den Erwartungen, The Suicide Squad lief noch schlechter (gemessen am Budget) und Amsterdam dürfte eine der größten finanziellen Desaster der letzten Jahre sein. Wenn sich Babylon und Barbie ebenfalls als Kassengift herausstellen, wird keines der großen Studios viel Geld für einen von Robbie angeführten Piraten-Film auf den Tisch legen. Zumindest ist das meine Vermutung. Alternativ könnte es Hollywood vielleicht schaffen, ihrer ganzen Geldverschwendung Einhalt zu gebieten und bringt das Projekt als Mid-Budget-Film raus. Für 50-60 Millionen Dollar.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Es war nur folgerichtig, dass bei PotC mit Robbie der Stecker gezogen wurde, weil das eines dieser Franchises ist, das untrennbar mit einem Darsteller verbunden ist. Das hätte man bei einem anderen Verlauf des Prozesses vielleicht noch riskieren können, weil die Akzeptanz für einen Neuanfang ein anderer gewesen wäre. Jetzt ist es zu riskant, und das ist die Konsequenz. Und darüber hinaus? Ich habe rein gar nichts gegen Robbie, aber was um Himmels Willen spricht aus Studiosicht für sie als Gesicht eines neu aufzustellenden Franchises im Big-Budget-Bereich für den Kinomarkt? Und nichts anderes als ein Franchise würde ein Studio anstreben, wenn man da jetzt so ein Projekt angeht. Wie schön schief so etwas gehen kann, kann man dann gerne bei Mario Kassar erfragen.
 

Joel.Barish

dank AF
Ist ja alles richtig, dass es unwahrscheinlich und aus Studiosicht wohl auch unvernünftig wäre. Aber ich finde es auch bedauerlich, dass wir als Publikum diese Sicht so schnell übernehmen und als unvermeidbar oder gar richtig annehmen.

Vor allem war der erste PotC doch ein Beispiel dafür (ähnlich wie zB ein Gladiator) dass die besten Erfolge manchmal im glatten Widerspruch zu aktuellen Trends entstehen.

Und ein guter Piratenfilm ließe sich auch für weniger als die obligatorischen 150 bis 200 Mio. realisieren. Aber ja, obligatorisch. Mir ist auch klar, dass Studios mit diesem Riesenbudgets quasi arbeiten müssen. Oder wollen. Womit wir wieder beim Anfang wären. Aber das muss ja nunmal alles nicht unumstößlicher Fakt sein. 🤷‍♂️
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ist ja alles richtig, dass es unwahrscheinlich und aus Studiosicht wohl auch unvernünftig wäre. Aber ich finde es auch bedauerlich, dass wir als Publikum diese Sicht so schnell übernehmen und als unvermeidbar oder gar richtig annehmen.

Kann ich nur nochmal unterstreichen. Hab ich ja auch schon angeregt.
Man macht sich viel zu viel Gedanken über Einspiel etc., aber am Ende können wir das derzeit so wenig beurteilen wie noch nie. Wir wissen nie, was für Streamingverträge gemacht werden, wie die Auslandsrechte verkauft wurden usw.
Aber es scheint nur noch darum zu gehen. Film gut/schlecht (Diskussion auf einer rein inhaltlichen Ebenen) und dann Blick aufs Einspiel. Die Auseinanderetzung mit Film bleibt da dünn. Das ist vor allen Dingen eine Blockbusterkrankheit. Da schaue und spreche ich dann lieber über Oscarfilme, da wird über andere Belanglosigkeiten bezüglich Preisen gesprochen, aber auch über die Filme, weil da der Einspielgedanke für uns als Publikum zweitrangiger scheint.
 

Cimmerier

Administrator
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Was soll ich mir groß über einen Film machen, dessen Skript mit großer Wahrscheinlichkeit nie in der Schublade der Studiobosse landet, geschweige denn dort rausgeholt wird? Ansonsten gebe ich dir aber recht, es wird sich zuviel Gedanken über das Einspiel gemacht, als wenn das für uns, von irgendwelche Sequels mal abgesehen, irgendeine Bedeutung hätte. Ich hab weder Aktien in den Filmen, noch bin ich irgendwie an der Produktion beteiligt. Produktionen Erfolg zu wünschen, wo Freunde, Bekannte oder Verwandte mitgewirkt haben, da würde ich es mehr verstehen. Wobei mir die Diskussionen immer noch lieber sind, als die, die in Richtung "Agenda" gehen.
 
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Revolvermann

Well-Known Member
Natürlich geht es mir in erster Linie um den Film. Um das Werk an sich. Was da aus Studiosicht abgeht oder Spekulationen über die Beweggründe, interessieren mich nicht.
Muss aber zugeben, das Einspielergebnisse einen gewissen Reiz für mich haben. Ich verstehe, was ihr meint und den finanziellen Aspekt als ein Qualitätsmerkmal zu sehen oder (wie es im Internet auch gern genutzt wird) als eine Art Gerechtigkeitsparameter für Dinge die man mag oder nicht mag, empfinde ich (genau wie Durchschnittswertungen von Kritiken) eher als filmindustrielle Daily Soap für Hype-anfällige Kids. Manchmal gar als falsches Verständnis von Kunst und Film.
Als statistische Fakten, als Zahlen-Nerdism, als Parameter von Popularität und Zeitgeist, interessiert mich das aber durchaus.
Wie gut läuft xy? Wofür verlassen die Menschen zurzeit in Schaaren ihr Zuhause? Film A hat trotz recht hohem Einspiel wohl keinen Gewinn gemacht, Film B ist trotz geringem Einspiel ein versteckter Hit. Klar findet man das schon mal eher positiv wenn beispielsweise ein kleiner, guter Film nicht floppt oder ein begnadeter Regisseur gut Kasse macht, so dass man nicht befürchten muss, er müsse sein Talent demnächst in einem anderen Beruf vergeuden. Generell würde ich aber sagen, ist dieses Spiel der Zahlen von meiner eigentlichen Filmleidenschaft komplett entkoppelt.
Einspiele vergleichen und Märkte checken ist eher so ein Gefühl wie früher Bundesliga-Manager zocken.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich will damit auch gar nicht sagen, dass das Thema gänzlich uninteressant ist. Ich finde das zuweilen auch spannend, um auch ein wenig das Gefühl für den Markt zu kennen. Ich finde es lediglich schade, wenn der Austausch fast ausschließlich auf dem Level läuft und das passiert mittlerweile deutlich häufiger und intensiver, als eine Auseinandersetzung über den Film an sich. Zumindest hier im Forum. Privat spreche ich in der Regel über andere Aspekte.
 
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