Große Bekanntmachung am Montag dem 14.09. im Bereich der Weltraumforschung: Anzeichen für Leben in den Wolken der Venus?

Woodstock

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Aja, Religionen... Die hab ich wiedermal verdrängt. Dann hoffen wir mal das die Aliens keine Götter haben oder wenigstens solche, die auch andere Religionen neben sich akzeptieren.
Mittlerweile werde ich auch immer skeptischer was unsere Überlebenschance angeht :huh:
Geht mir nicht direkt um Religionen aber Werte, Ideale und vielleicht Vorurteile. Eine raumfahrende Gesellschaft kommt nicht so weit ohne sich vorher auf ein gewisses gemeinsames Weltbild zu einigen.
 

Woodstock

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Das Video erklärt die Tragweite und die Wissenschaft dahinter sehr gut. Danke fürs Teilen @TheRealNeo

Ich habe übrigens den Livestream gesehen und es ist wirklich lustig wie sehr sie die ganze Zeit sagen wollen:"IT's ALIENS!" aber es verständlicherweise nicht dürfen, solange sie keine handfesten Beweise durch, z.B. eine Sonde, haben.
 

Grammy9

Well-Known Member
Das Video ist wirklich sehr gut. Erklärt die entdeckung verständlich und beantwortet auch viele Fragen, die damit einhergehen.

Nach den Video bin ich zuversichtlicher, dass es sich wirklich um Leben handeln könnte. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die Sache entwickeln können.
Die nächste Sonde zur Venus wird 2025 losgeschickt.
 

Clive77

Serial Watcher
Joa, "witzige" Meldung. Wir nehmen einen Planeten, der absolut lebensfeindlich ist, finden dort eine Phosphorverbindung, die beim kleinsten Kontakt mit Sauerstoff in Flammen aufgeht und postulieren mal, dass es "Leben" in der Venus-Atmosphäre geben könnte. Ich halte es zwar nicht für ausgeschlossen, dass es dort (auf der Venus) irgendwelche mikrobakteriellen Viecher geben könnte, die das Monophosphan produzieren, aber mit Blick auf die Extremzustände des Planeten wird das wohl eher ein Prozess sein, der rein natürlicher und anorganischer Form ist. Ich mein, Schwefel gibt es dort anscheinend zuhauf (und auch in den Wolken), da liegt Phosphor als Element links davon im Periodensystem sehr nahe. Und selbst wenn das Monophosphan von Bakterien produziert wird, ist man von intelligentem Leben noch sehr weit entfernt.
Die Meldung erinnert mich eher an meine Yps-Hefte, besonders an das mit den Urzeitkrebsen. Aber naja, falls da was mikrobiologisches für die Produktion vom Monophosphan zuständig ist, dann joa, kann man das vermutlich als "Leben" oder lebensähnlich bezeichnen. Abwarten.
 

Woodstock

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Joa, "witzige" Meldung. Wir nehmen einen Planeten, der absolut lebensfeindlich ist, finden dort eine Phosphorverbindung, die beim kleinsten Kontakt mit Sauerstoff in Flammen aufgeht und postulieren mal, dass es "Leben" in der Venus-Atmosphäre geben könnte. Ich halte es zwar nicht für ausgeschlossen, dass es dort (auf der Venus) irgendwelche mikrobakteriellen Viecher geben könnte, die das Monophosphan produzieren, aber mit Blick auf die Extremzustände des Planeten wird das wohl eher ein Prozess sein, der rein natürlicher und anorganischer Form ist.
Aber es ist ja nicht so als ob Monophosphan willkürlich für diesen Zweck gewählt wurde. Man hat sich ja bewusst für Monophosphan bei der Suche nach Leben entschieden, um möglichst auszuschließen, dass es auf anorganische Art produziert wird. Jetzt findet man etwas und behauptet und zweifelt sofort, dass es organisch entstanden ist. Einerseits kann ich die Skepsis durchaus verstehen und ich wäre enttäuscht, wenn es am Schluss doch wieder nicht *in Pose werf* "Aliens" sind aber dieses Mal sind wir doch nahe dran "Aliens" zu sagen und es wäre Grund genug etwas genauer nachzugucken. Die Forscher selbst haben ja auch nichts anderes behauptet.
Und selbst wenn das Monophosphan von Bakterien produziert wird, ist man von intelligentem Leben noch sehr weit entfernt.
Aber natürlich redet hier keiner von intelligentem Leben. Alles Diesbezügliche ist hier ja nur Spaß und Spielerei :squint:

Ich mein, Schwefel gibt es dort anscheinend zuhauf (und auch in den Wolken), da liegt Phosphor als Element links davon im Periodensystem sehr nahe.
Das hat man auch erst vermutet. Die Venus ist vulkanisch aktiv aber anscheinend ist der Monophsphangehalt so hoch und konstant, dass es nicht durch seismische Aktivitäten verursacht werden könnte. Wolken beinhalten Leben, auch auf der Erde aber unsere Wolken zerfallen immer wieder. Die Wolken auf der Venus sind konstant. Venus hatte sogar mal Ozeane, welche ca. drei Milliarden Jahre gut für Leben geeignet war. Im Prinzip könnten Reste dieser Lebewesen in diesen ewigen Wolken überlebt haben. Das Leben auf der Erde wurde ja auf ähnliche Weise gestartet. Irgendwann kippte die Atmosphäre und alles, was keinen Sauerstoff atmete, ist gestorben, da der Sauerstoffgehalt zu hoch wurde. Ein ähnlicher, ewiger Prozess könnte auch auf der Venus passiert sein, nur anstatt in der Ursuppe, in den Wolken und nicht mit Sauerstoff.

Die Meldung erinnert mich eher an meine Yps-Hefte, besonders an das mit den Urzeitkrebsen. Aber naja, falls da was mikrobiologisches für die Produktion vom Monophosphan zuständig ist, dann joa, kann man das vermutlich als "Leben" oder lebensähnlich bezeichnen. Abwarten.
Wieso sollte man das nicht als Leben bezeichnen? Natürlich wird bei vielem gestritten, ob es lebt (z.B. Viren) aber wenn es Bakterien wären, dann wäre es doch ziemlich eindeutig lebendig.
 

CPL386

Well-Known Member
Ich hoffe wahrlich, dass ich das zu meinen Lebzeiten nicht mehr erlebe. Das wäre in so ziemlich jeder denkbaren Konstellation extrem negativ für uns, es sei denn, sie wären evolutionär weit hinter uns zurück.
Dem würde ich so eigentlich zustimmen. Sehe aber jetzt von der Venus aus weniger gefahren für uns.
Eher für Aliens die nicht wirklich aus "unserer Ecke" kommen und somit viel weiterentwickelt sind als wir.
Aber dann würd es für die schnell schlecht ausschauen.
Also die nächsten 100 Jahre oder so glaube ich das mal nicht. Bedenke, dass es Zuviel kostet und wir bisher nichts gefunden haben, was wir da brauchen können.
In einem Filmforum ist vermutlich kein passender Ort um über sowas zu diskutieren, da wir ja durch sehr viele SciFi-Filme äußerst negativ geprägt sind! Aus meiner Sicht wären wir nur dann in Gefahr, wenn die Erde eine Ressource hätte, die es sonst nirgends geben würde oder halt extrem selten wäre.
"Selten" braucht das eigentlich nicht zu sein. Es reicht ja schon, wenn wir es Eigentlich schon längst gefördert haben oder es hier leichter zu bekommen wäre.
Anders gesagt: Aus meiner Sicht müssten wir schon großes Pech haben wenn wir gleich auf eine komplett destruktive Nazi-Rasse stoßen würden.
Oder Engländer, Deutsche, Spanier, Franzosen, Italiener / Römer, usw... :nene:
In der Physik rechnet man mit 3*10^8. 😜
:thumbsup:
Ich finde AE nur so unfassbar nichtssagend.
Warum? Ist auch nur eine Einheit wie Kilometer, Lichtjahr, usw.
Ich finde es einfacher mit kleinere zahlen zu Spielen. Die wirkliche Größe / Entfernung des Universums sind für uns eh unfassbar.
8 Lichtminuten und 23 Lichtsekunden sage mir da einfach weniger als 1 AE.
Besonders, wenn es dann weiter Rausgeht oder es sich um Umlaufbahnen anderer Planeten handelt.
Da könntest du die Entfernung besser in Fußballfelder angeben. Oder Badewannen 😂
Naja... Ob das dann wirklich für die anderen "Fassbarer" wird, wenn man von 1,8 Milliarden Fußballfelder redet?
Ich weiß ja nicht! :hae:
Ich finde die Vorstellung auch traurig, dass ich zu Lebzeiten davon wohl nichts mehr miterleben werde. Zu spät um die Welt zu entdecken, zu früh um das Universum zu entdecken. Irgendwie verdammt traurig...
Ob die Menschen es damals überhaupt so mitbekommen und realisiert haben?
Also die Bedeutung, was und wie, usw. kam ja erst über Jahrzehnte so langsam raus getröpfelt.
Ich glaube der Effekt eines Kindes, dass das erste Mal darüber stolpert und das Ganze wissen sich ergoogelt / erarbeitet macht viel mehr eindruck!
Aber... irgendwann kommt man dann an die Grenzen und man wartet nur noch auf gewisse Ergebnisse von Experimenten und Expeditionen in fremde Welten. Ab da wird es wieder Zäh. :sad:
Vielleicht lebt da ja eine höchst technologische, aggressive Alienkultur, die nur halt extrem klein ist? Das wär ja witzig, wenn die Invasion nicht wie so oft riesig sondern winzig wären.
Also davor hätte ich wohl wirklich am meisten Angst. Falls die so hoch technisiert sind und z.B. Einstein-Rosen-Brücken nutzen können, usw.
Stell dir das mal vor, die hätten was gegen uns? Das ist schlimmer als jeder Biokampfstoff!
Sollte leben bestätigt werden, würden bestimmt einige Sonden mehr Richtung Venus geschickt werden als zum Mars.
Sofern die Gelder bewilligt werden. Aber wirtschaftlich passiert da wohl eher nichts!
Das wäre eigentlich nur wissenschaftliches Interesse und Forschung.
Aber wenn ich so drüber nachdenke: Menschen gibts vielleicht nicht so viel. Vielleicht braucht uns jemand als Batterie oder als Haustier? :mellow:
Ggf. würde es auch als Sklaven für niederer oder gefährliche Arbeiten reichen. Man weiß ja auch nicht, wie und als was uns die Aliens überhaupt sehen würden! Wären wir für die überhaupt sowas wie ein Tier?
Ich muss gerade an Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart denken... "Boah! Unbekannte Aliens kommen uns besuchen! :w00t::thumbsup:...Ach ne... die wollen mit den Walen reden..." :blink::confused::crying::shrug:
Wäre ein guter Plot.
Ich frag dich gar nicht erst... :read:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Tod durch Snu Snu :biggrin:

Aber höhere Technologie ermöglicht schon einiges. Wir haben schon so viele Möglichkeiten einen Wald von Affen zu räumen, da bedarf es nicht mal Schuss- oder Explosionswaffen.

Mit einem gut gemischten Musikmix Cocktail aus Haftbefehl, Slipknot, Björk, Revolverheld, Anna Netrebko, irgendnen Speedcore Zeugs, irgendnen Freejazz Zeugs, und den Flippers dürfte man restlos alles wegkriegen. Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der bedingungslos alles davon mag.
 

Clive77

Serial Watcher
Aber es ist ja nicht so als ob Monophosphan willkürlich für diesen Zweck gewählt wurde. Man hat sich ja bewusst für Monophosphan bei der Suche nach Leben entschieden, um möglichst auszuschließen, dass es auf anorganische Art produziert wird. Jetzt findet man etwas und behauptet und zweifelt sofort, dass es organisch entstanden ist. Einerseits kann ich die Skepsis durchaus verstehen und ich wäre enttäuscht, wenn es am Schluss doch wieder nicht *in Pose werf* "Aliens" sind aber dieses Mal sind wir doch nahe dran "Aliens" zu sagen und es wäre Grund genug etwas genauer nachzugucken. Die Forscher selbst haben ja auch nichts anderes behauptet.
Natürlich werden sich die Forscher was dabei gedacht haben und - falls ich mich richtig an das von Neo gepostete Video erinnere - trifft die Existenz von Monophosphan ja auch in etwa 90% aller Fälle auf organisches Leben zu. Aber der Blick auf die Rahmenbedingungen (Venus, 70% bis 90%ige Schwefelsäure in den Wolken) spricht halt eher dafür, dass man sich in den 10% wiederfindet, die eine andere Erklärung bieten.
Genauer nachschauen sollte man natürlich. Und ausschließen kann man nicht, dass sich dort etwas mikrobiologisches in den Wolken befindet. Aber mit Blick auf die Umstände wäre ich halt sehr vorsichtig und sehe die Meldung erstmal als etwas Effekthascherei.
 

Woodstock

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Die USA erwägen nun eine kurzfristige Venus Mission. Der Fund wird also ernst genommen. Außerdem bereiten die Russen schon länger eine Venusmission vor. Was schon Tradition hat, sie haben es schon mal geschafft auf diesem Planeten Sonden zu verheizen.

Aber es war klar, dass jetzt ein Rennen beginnt. Jeder will der Erste sein der Leben im All findet.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Die hoffen doch bloß, dass die Aliens ausschauen wie die aus Tobe Hoopers LIFEFORCE :biggrin:
 
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