Jedem seinen Geschmack und das Capote in diesem Forum eh ein wenig aus der Reihe tanzt (was völlig wertfrei gemeint ist), ist wohl jedem klar, der ein wenig länger im Forum aktiv ist. Dass die Kritik mehr oder weniger so ausfällt, war wohl nicht anders zu erwarten. Die 0/10 finde ich jedoch mehr als lächerlich, aber nun ja, ich kann ja schlecht seinen Geschmack kritisieren. Da bleibt im Endeffekt nur die Kritik an seiner Kritik und die finde ich schon teilweise arg an den Haaren herbeigezogen.
Leonidas, der unsympathische Herrscher, der seine Truppe in den Tod schickt? Soweit ich mich erinnern kann, ist Leonidas an erster Stelle und kämpft Seite an Seite mit seinen Mannen, um die Freiheit seiner Familie, seiner Stadt. Die 300 wissen sehr wohl was auf sie zukommt und wurden ausgewählt, um an dieser Himmelfahrtsmission teilzunehmen. Und an welcher Stelle genau hat er denn Ephialtes verschmäht? Das ist doch einfach nur einseitige Betrachtungsweise, an dieser Stelle wird doch der Versuch unternommen, die aufgenommenen Worte des unsympathischen Herrschers zu untermauern. Wer jedoch den Film aus einem anderen Betrachtungswinkel gesehen hat, der hat in Leonidas einen Anführer gesehen, der sich, trotz der prekären Situation um das Wohl seiner Truppe und somit um das Wohl seiner Stadt kümmert. Ein Fass ist so stark, wie die schwächste Daube, eine Phalanx steht und fällt mit seinen Gliedern, welche sie bilden. Die Spartiaten, müssen sich auf ihren Nebenmann 100%ig verlassen können, um ihre Taktik ausführen zu können. Und soweit ich mich entsinnen kann, wurde an keiner Stelle gesagt: Ephialtes du verkrüppelter Bastard, mach die Fliege, die bist mit deinem deformierten Körper ein Dorn in meinem Auge. Es wurde gesagt: Dein Vater hätte dir zeigen sollen, wie man einen Schild benutzt. Er hat den Stoss gelobt, welchen Ephialtes mit seinem Speer ausgeführt hat, von Verschmähung weit und breit keine Spur.
Da ich nicht jeden Teil der Kritik hervorheben möchte, da es schliesslich auch ein Stückweit persönliche Meinung ist, möchte ich einfach nur noch eine Kleinigkeit anmerken. Dieser Vergleich mit Hitler und die Bezeichnung 300s als möglichen Lieblingsfilms für diesen, finde ich mehr als übertrieben. Ich kann mich noch daran erinnern, dass der ein oder andere bereits den Herr der Ringe als bildliche Darstellung des rechten Weltbilds bezeichnet hat (nicht in diesem Forum, sondern im Internet), so einen hanebüchenen Quatsch habe ich selten gehört. Naja, aber bevor ich mich hier in Rage schreibe, lasse ich es lieber bleiben. Jeder hat seinen Gechmack und das ist gut so, nur frage ich mich einfach weshalb Capote in solch einen Film geht, wenn von vorneherein feststeht wie dieser ihm gefallen wird.
Was folgenden Punkt anbelangt:
Es kommt immer darauf an, in wie weit die kritisierten Punkte einen Punkteabzug in der Endwertung darstellen oder nicht. Unterschiedliche Filme, haben unterschiedliche Ansätze das Publikum zu unterhalten. Einem Drama kann man schlecht fehlende Action, einem Horrorfilm nicht die explizite Gewaltdarstellung vorwerfen. Es gibt ein paar Punkte, welche mir bei 300 nicht gefallen haben, aber all diese Punkte wirken sich nicht schwer genug auf das Gesamtpaket aus, welches der Film für mich darstellt. Die Grenzen eines Bewertungssystems auszukosten stösst bei mir fast immer auf Kopfschütteln. Eine 10 von 10 ist, meiner Meinung nach, zu grosszügig für 300, aber 0 von 10 Punkten ist für mich Provokation und vollkommen übertrieben und in meinen Augen rechtfertigen die Kritikpunkte diese Wertung an keiner Stelle.
Leonidas, der unsympathische Herrscher, der seine Truppe in den Tod schickt? Soweit ich mich erinnern kann, ist Leonidas an erster Stelle und kämpft Seite an Seite mit seinen Mannen, um die Freiheit seiner Familie, seiner Stadt. Die 300 wissen sehr wohl was auf sie zukommt und wurden ausgewählt, um an dieser Himmelfahrtsmission teilzunehmen. Und an welcher Stelle genau hat er denn Ephialtes verschmäht? Das ist doch einfach nur einseitige Betrachtungsweise, an dieser Stelle wird doch der Versuch unternommen, die aufgenommenen Worte des unsympathischen Herrschers zu untermauern. Wer jedoch den Film aus einem anderen Betrachtungswinkel gesehen hat, der hat in Leonidas einen Anführer gesehen, der sich, trotz der prekären Situation um das Wohl seiner Truppe und somit um das Wohl seiner Stadt kümmert. Ein Fass ist so stark, wie die schwächste Daube, eine Phalanx steht und fällt mit seinen Gliedern, welche sie bilden. Die Spartiaten, müssen sich auf ihren Nebenmann 100%ig verlassen können, um ihre Taktik ausführen zu können. Und soweit ich mich entsinnen kann, wurde an keiner Stelle gesagt: Ephialtes du verkrüppelter Bastard, mach die Fliege, die bist mit deinem deformierten Körper ein Dorn in meinem Auge. Es wurde gesagt: Dein Vater hätte dir zeigen sollen, wie man einen Schild benutzt. Er hat den Stoss gelobt, welchen Ephialtes mit seinem Speer ausgeführt hat, von Verschmähung weit und breit keine Spur.
Da ich nicht jeden Teil der Kritik hervorheben möchte, da es schliesslich auch ein Stückweit persönliche Meinung ist, möchte ich einfach nur noch eine Kleinigkeit anmerken. Dieser Vergleich mit Hitler und die Bezeichnung 300s als möglichen Lieblingsfilms für diesen, finde ich mehr als übertrieben. Ich kann mich noch daran erinnern, dass der ein oder andere bereits den Herr der Ringe als bildliche Darstellung des rechten Weltbilds bezeichnet hat (nicht in diesem Forum, sondern im Internet), so einen hanebüchenen Quatsch habe ich selten gehört. Naja, aber bevor ich mich hier in Rage schreibe, lasse ich es lieber bleiben. Jeder hat seinen Gechmack und das ist gut so, nur frage ich mich einfach weshalb Capote in solch einen Film geht, wenn von vorneherein feststeht wie dieser ihm gefallen wird.
Was folgenden Punkt anbelangt:
Original von qu4d
da kann ich aber genauso sagen, dass die Fehler von vielen gezielt übersehen werden, um den Film schönzureden.
Es kommt immer darauf an, in wie weit die kritisierten Punkte einen Punkteabzug in der Endwertung darstellen oder nicht. Unterschiedliche Filme, haben unterschiedliche Ansätze das Publikum zu unterhalten. Einem Drama kann man schlecht fehlende Action, einem Horrorfilm nicht die explizite Gewaltdarstellung vorwerfen. Es gibt ein paar Punkte, welche mir bei 300 nicht gefallen haben, aber all diese Punkte wirken sich nicht schwer genug auf das Gesamtpaket aus, welches der Film für mich darstellt. Die Grenzen eines Bewertungssystems auszukosten stösst bei mir fast immer auf Kopfschütteln. Eine 10 von 10 ist, meiner Meinung nach, zu grosszügig für 300, aber 0 von 10 Punkten ist für mich Provokation und vollkommen übertrieben und in meinen Augen rechtfertigen die Kritikpunkte diese Wertung an keiner Stelle.