Original von Master Po
JCVD ist bestimmt schon halb fertig (...) Oder ihr schreibt zwei Bücher, wie bei den Jahresbänden.
Dein Vertrauen in meine/unsere Arbeitsgeschwindigkeit in allen Ehren, aber es wurde noch nicht einmal vom "Monster" auch nur eine Zeile geschrieben. Der Hauptaufwand ist auch gar nicht die Schreiberei, sondern die Recherche. Von daher wird es - wenn es überhaupt zu einem weiteren Band der Reihe kommen wird, sicherlich mindestens Mitte 2015 werden, bevor da was kommt. Man darf auch nicht die Arbeit an der Topfilm-Reihe vergessen, da erscheinen derzeit etwa vier Bücher pro Jahr und da musst du für jeden Film ei Null anfangen. Mehr als ein Themenbuch pro Jahr ist da undenkbar, und selbst das Tempo ist in der Arbeitsweise schon abenteuerlich.
Original von manny
Zum Thema Action Stars: Ich wäre stark für Bronson. Besser wäre vielleicht erstmal Willis (...) Mel Gibson wäre auch noch interessant. In Ansätzen noch Snipes.
Ich sehe Bronson nicht in der Riege der klassischen Action-Stars, wenn ich ehrlich bin. Der hat früher auch ganz andere Filme gemacht und selbst sein berühmtester Film "Death Wish" samt der ersten Fortsetzung ist ja kein Actionfilm, sondern vielmehr ein Thriller-Drama. Dazu kommt, dass wir bei den Action-Stars (Zumindest bei Band 1+3) neben der reinen Betrachtung der Filmographie quasi nebenbei auch noch eine Art geraffte Biographie eingebaut haben, und das wird bei Bronson in dieser Form nicht gehen. Daher würde ich Bronson auch im Rahmen der Action-Stars-Reihe nicht angehen, wobei der Verlag natürlich auch jemand anderen damit beauftragen kann. Was ich mir im Fall von Bronson vorstellen könnte, wäre folgendes: Man nimmt "Death Wish 1-5" und bereitet die im Rahmen der Top-Movie-Reihe auf, wie auch schon bei "Der weiße Hai" und "Mad Max" geschehen. Da könnte man auch den biographischen Teil einbauen, zusätzlich weitere Bronson-Filme in einem kurzen Rahmen vorstellen und gut ist. Das wäre mein Ansatz bei Bronson, ob das der Verlag dann auch so sieht, ist natürlich eine andere Geschichte. Aber Bronson im Rahmen der Action-Stars-Reihe wird es in dieser Form von mir nicht geben.
Zu Willis, Gibson und Ford (Der hier nicht genannt wurde, den ich aber sehr interessant finde): Das sind tolle Themenbücher, die könnte man auch gut bebildern, aber ich würde die auch nicht im Rahmen der Action-Stars-Reihe reinnehmen, sondern eher ein separates Themenbuch wie bei John Wayne machen. Die unterscheiden sich von der Aufmachung her eigentlich nicht, aber man hätte eben eine klare Abgrenzung. Alle drei stehen in meinen Augen nicht nur für Action, sondern auch für Filme wie "The Sixth Sense", "Was Frauen Wollen" oder "In Sachen Henry". Und jeder von denen hat einige Filme abseits des Genres gemacht, so dass ich die wesentlich vielschichtiger sehe, als Stallone oder Norris. In meinen Augen werden sie auch vom Publikum nicht nur auf diese Filme reduziert. Wenn es mit den Action-Stars weitergehen sollte, wäre JCVD meine erste Wahl. Einerseits, weil er eben tatsächlich als klassischer Actiondarsteller gilt, andererseits, weil er Anfang bis Mitte der 90er-Jahre große Kinoerfolge feierte (Im Gegensatz zu Lundgren z.B., zudem wird dann auch die Bebilderung leichter) und mit bekannten Regiseuren zusammenarbeitete. Zudem kann eben auch der biographische Teil angemessen umgesetzt werden, so dass das bisherige Konzept nicht auf links gedreht werden müsste. Danach sehe ich Seagal und Lundgren, wobei man da darüber nachdenken müsste, ob man das in diesen Fällen konzeptionell anders angehen müsste, weil es sicherlich Probleme bei der Bebilderung der DtD-Filme gibt, und da haben sie mehr auf den Kerbholz als JCVD. Zudem sind naturgemäß diese Filme wesentlich schlechter dokumentiert. Vielleicht müsste man sich dann eben damit abfinden, dass einige Filme dann auch "nur" über eine Doppelseite oder vier Seiten vorgestellt werden können, was bei Stallone und Norris nur bei Filmen gemacht wurden, die für ihre Karriere keine Rolle spielten.
Die asiatische Regie rund um Chan und Co. ist extrem schwierig, weil ein nicht gerade geringer Teil ihrer Filme bei uns gar nicht veröffentlicht wurden und die Recherche aufgrund der Sprachbarriere gelinde gesagt kompliziert ist.
Davon abgesehen schwirrt mir immer noch ein Action-Stars-Band im Kopf herum, in dem die klassischen B-Recken berücksichtigt werden, sprich Dudikoff, Bradley, Gruner, Dacascos, Norton, Adkins, Rothrock, Avedon usw. Da würde es jeweils eine komplette Filmographie und Biographie geben, wobei jedoch nur einzelne Titel größer vorgestellt werden. Dann käme jeder vermutlich auf ~50 Seiten. Aber auch das ist wie gesagt alles Zukunftsmusik.
Manny freut sch doch jetzt erst einmal auf das Monster.
Kleiner Tipp für diejenigen, die vielleicht einen Verdacht haben. Im 78er-Band der Topfilme ist derjenige mit einem Film vertreten.