Clive77
Serial Watcher
Nachdem an anderer Stelle bereits die 15teilige Batman Reihe von 1943 besprochen wurde, soll es diesmal um „Batman and Robin“ von 1949 gehen. Die Serie hat ebenfalls 15 Teile, deren Laufzeit jeweils zwischen 15 und 20 Minuten liegt und sich zu einer Gesamtdauer von etwas mehr als 260 Minuten aufaddiert. In gewisser Weise handelt es sich dabei um eine Fortsetzung, die einfach nur ein neues Abenteuer des dynamischen Duos erzählt - zumindest ist das Konzept sehr ähnlich. Aber bei näherer Betrachtung finden sich doch gewaltige Änderungen - viele zum positiven - was sich z.B. auch direkt beim Cast bemerkbar macht: Sämtliche Rollen wurden neu vergeben.
Columbia Pictures steht wie schon beim Vorgänger hinter der Produktion (Sam Katzman wird bei sämtlichen Episoden als Produzent gelistet) und Spencer Gordon Bennet führte bei allen Folgen Regie. Robert Lowery spielte den Batman / Bruce Wayne und Robin / Dick Grayson wurde von Johnny Duncan verkörpert. Die einzige bedeutsame weibliche Rolle ist die der Vicki Vale, die von Jane Adams gespielt wurde. Außerdem war Lyle Talbot als Commissioner Gordon dabei. Auch wenn die Poster zur Serie in Farbe sind, wie zum Beispiel das DVD Cover hier, ist die Serie wieder in schwarz/weiß gehalten.
Kurz zu den Rollen und Kostümen: Robert Lowery war nicht die erste Wahl. Die Rolle des Batman sollte eigentlich Kirk Alyn übernehmen, für dessen Körperbau das Batman-Kostüm auch ausgelegt wurde. Aber da Alyn bereits mit Superman beschäftigt war (auch hier gab es zwei 15teilige Reihen - „Superman“ in 1948 und „Atom Man vs. Superman“ in 1950), bekam Lowery schließlich die Rolle und konnte das vorgefertigte Kostüm nicht ganz ausfüllen. Zudem ist die Gesichtsmaske des Kostüms recht kurios gestaltet - die Ohren sehen eher aus wie Hörner und die Nase ragt etwas weit hervor. Hier mal zwei Bilder dazu: Farbe und schwarz/weiß.
Robins Kostüm sieht ebenfalls gewöhnungsbedürftig aus. Angeblich wurde die Strumpfhose verwendet, um die Beinbehaarung von Duncan zu verdecken. Überhaupt sieht Duncan mit seinen damaligen 26 Jahren etwas zu alt für die Rolle aus und hat eine sehr auffällige Frisur, die normalerweise auf den ersten Blick erkennen lässt, um wen es sich bei Robin handelt. Laut einem Interview mit Johnny Duncan wurde bei den Drehpausen auch viel gelacht - unter anderem über die Kostüme. Aber alle Darsteller haben bei den Dreharbeiten die nötige Ernsthaftigkeit aufrecht erhalten, was der Serie sicher zugute kam.
Vicki Vale ist ein hübsches Beiwerk und spielt auch eine teils wichtige Rolle im Abenteuer. Es wird aber vermieden, sie als love interest für Bruce Wayne zu verwenden - jedenfalls scheinen die beiden eher eine Art gute Freundschaft zu pflegen. Aber das bedeutet nicht, dass Batman sie nicht ab und zu mal retten darf. Vicki Vale sollte nach dieser Serie übrigens auch in den Comics auftauchen und ist laut Batman-Schöpfer Bob Kane Marilyn Monroe nachempfunden.
Commissioner Gordon bekommt die Rolle, für die er den meisten wohl bekannt ist: Er hat sowohl zu Batman als auch Bruce Wayne Kontakt und darf öfter das bekannte Lichtsignal in den Himmel strahlen, um den maskierten Helfer herbei zu holen. Der Scheinwerfer hat es anschließend auch in die Comics geschafft.
Das dynamische Duo wird dabei mitsamt Verkleidung akzeptiert und nicht von der Polizei gesucht. Sie sind von Anfang an als Freund und Helfer etabliert und bekommen von einem freundlichen Mitbürger sogar ein Auto geliehen, nachdem ihres den Geist aufgegeben hat.
Zum Budget: Das ist noch niedriger ausgefallen als beim Vorgänger. Ein Batmobil gibt es immer noch nicht, stattdessen fahren Batman und Robin stets in einem 1949er Mercury Kabriolett durch die Gegend: Ist das Verdeck geöffnet, sind sie als Bruce und Dick unterwegs. Wird das Verdeck geschlossen, sitzen Batman und Robin am Steuer. Witzigerweise fällt dieser Umstand sogar Vicki auf. Sie identifiziert Batmans Wagen als den von Bruce Wayne und hält auch lange Zeit an der Identitätsvermutung fest.
Die Sets sehen ebenfalls sehr günstig aus und wurden mehrfach benutzt. Da sieht die Verbrecher-Höhle des Gegenspielers der Batcave sehr ähnlich und auch bei den anderen Innenräumen scheint es sich - abgesehen von der Einrichtung - um stets die gleichen Örtlichkeiten zu handeln. Als Zuschauer muss man also einige Abstriche in Kauf nehmen, die selbst mit Blick auf das hohe Alter der Reihe die Produktion sehr billig aussehen lässt.
Zum Konzept: Wie schon bei der Vorgänger-Serie endet jede Folge mit einem Cliffhanger, der oft Batman, Robin oder beide auf Messers Schneide zurück lässt. Allerdings funktioniert das diesmal besser, auch wenn sich oft erahnen lässt, wie die beiden ihrer misslichen Lage entkommen können. Es gibt wieder kleine Ausblicke am Folgenende und zu Beginn der neuen Folge nochmal die letzten Szenen der Vorgänger-Episode zu sehen.
Ebenfalls dabei sind wieder unzählige Prügeleien, bei denen unsere Helden oft ein wenig zu wünschen übrig lassen - ziemlich häufig unterliegen sie im Handgemenge und können sich nicht durchsetzen. Dazu kommen viele Verfolgungsjagden, hauptsächlich per Auto, aber auch zu Wasser oder in der Luft gibt es einiges zu sehen.
Glücklicherweise ist die 1949er Reihe aber politisch ziemlich korrekt - von Propaganda oder Rassismus lässt sich keine Spur mehr vorfinden, was der Serie einen deutlich besseren Eindruck gibt.
Negative Eindrücke: Was das Geschehen - neben den bereits angesprochenen produktionsbedingten Punkten - ein wenig madig macht, sind einige Fehler und Logiklöcher. Da wird das Bat-Signal am helllichten Tage vom Commissioner in den Himmel gestrahlt oder das elektronische Gerät des Gegenspielers dazu benutzt, um neben Autos auch Dampfloks aufzuhalten. Ein hochexplosiver Sprengstoff schafft es zwar, einen Tresor zu öffnen, aber der ebenfalls im Raum befindliche Robin kommt ohne Kratzer davon. Was aber wohl deutlich stört, sind die Gegenstände, die Batman plötzlich zu Tage fördern kann. Sein Gürtel hat in den meisten Szenen keinerlei Taschen oder Gegenstände daran befestigt und plötzlich (oft bei der Auflösung eines Cliffhangers) kommen dort Atemgeräte oder sogar ein Schweißbrenner (!) zum Vorschein. Man kann zwar gut über kleinere Ungereimtheiten hinweg sehen, vor allem was die technischen Spielereien des Gegners oder des Labors der Batcave angeht, aber die gröberen Mängel drücken schon auf die Stimmung.
Was außerdem leider wieder benutzt wird: Bruce Wayne gibt sich auch in dieser Reihe einmal als einer der Handlanger des Gegenspielers aus und wird nicht direkt erkannt. So täuschend ähnlich sahen sich die beiden Darsteller nicht, dass er als Mac Lacey (Allan Ray) durchgegangen wäre. Zum Glück war dieser Teil aber nur kurz.
Positive Eindrücke: Um die Identität des Wizards, der hier den Gegenspieler mimt und stets eine Horde an Schergen zur Verfügung hat, wird ein großes Geheimnis gemacht. Hier hat man sich angestrengt, den Zuschauer stets auf falsche Fährten zu locken und liefert gegen Ende sogar den einen oder anderen Twist. Auch die Berichte des Reporters Barry Brown (Rick Vallin) und die Frage nach seiner Informationsquelle wissen zu gefallen. Kurioserweise kommt zwar niemand auf die Idee, den Nachrichtenmoderator mal ins Verhör zu nehmen und nach seinem Informanten zu befragen, aber auch er gehört damit zu den möglichen Verdächtigen, die der Wizard sein könnten - auch wenn Professor Hammil (William Fawcett) dort stärker ins Licht gerückt wird. Überhaupt funktioniert der Wizard als Gegenspieler gut genug und macht dem dynamischen Duo ordentlich zu schaffen - gegen Ende ahnt er auch, wer sich hinter dem Fledermauskostüm verbirgt.
Neben Bruce Wayne tragen zwischenzeitlich übrigens auch mal andere Leute das Batman-Kostüm. Dass Alfred Pennyworth (Eric Wilton) dazu gehört, um die Identität von Bruce zu schützen, war ein netter Einfall, der übrigens auch später in der 1960er Jahre Serie übernommen wurde.
Eine andere Figur - Jimmie Vale (George Offerman Jr.), Vickis Bruder - hat mir außerdem ganz gut gefallen. Jimmie gehört zwar für die meiste Zeit ins Lager der Gegenspieler, aber ist kein grundsätzlich böser Charakter. Während man bei den anderen jederzeit weiß, ob sie gut oder böse sind, ist Vickis Bruder ein Wackelkandidat, der zwischen die Fronten gerät und einfach nur einige falsche Entscheidungen trifft.
Fazit: Deutlich besser als die Vorgängerreihe, schafft es „Batman and Robin“ trotz vieler Schwächen einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen. Es ist mit Sicherheit keine Serie, die sich großartig empfehlen lässt. Eher ein Tipp für diejenigen, die einmal einen Blick auf die Anfänge werfen wollen, aus denen die heutigen Abenteuer von Batman hervor gingen und die das nötige dicke Fell haben, um über das hohe Alter und die anderen Unzulänglichkeiten wie Budget, Fehler, etc. hinweg zu sehen.
4,5/10 Cliffhanger
Columbia Pictures steht wie schon beim Vorgänger hinter der Produktion (Sam Katzman wird bei sämtlichen Episoden als Produzent gelistet) und Spencer Gordon Bennet führte bei allen Folgen Regie. Robert Lowery spielte den Batman / Bruce Wayne und Robin / Dick Grayson wurde von Johnny Duncan verkörpert. Die einzige bedeutsame weibliche Rolle ist die der Vicki Vale, die von Jane Adams gespielt wurde. Außerdem war Lyle Talbot als Commissioner Gordon dabei. Auch wenn die Poster zur Serie in Farbe sind, wie zum Beispiel das DVD Cover hier, ist die Serie wieder in schwarz/weiß gehalten.
Kurz zu den Rollen und Kostümen: Robert Lowery war nicht die erste Wahl. Die Rolle des Batman sollte eigentlich Kirk Alyn übernehmen, für dessen Körperbau das Batman-Kostüm auch ausgelegt wurde. Aber da Alyn bereits mit Superman beschäftigt war (auch hier gab es zwei 15teilige Reihen - „Superman“ in 1948 und „Atom Man vs. Superman“ in 1950), bekam Lowery schließlich die Rolle und konnte das vorgefertigte Kostüm nicht ganz ausfüllen. Zudem ist die Gesichtsmaske des Kostüms recht kurios gestaltet - die Ohren sehen eher aus wie Hörner und die Nase ragt etwas weit hervor. Hier mal zwei Bilder dazu: Farbe und schwarz/weiß.
Robins Kostüm sieht ebenfalls gewöhnungsbedürftig aus. Angeblich wurde die Strumpfhose verwendet, um die Beinbehaarung von Duncan zu verdecken. Überhaupt sieht Duncan mit seinen damaligen 26 Jahren etwas zu alt für die Rolle aus und hat eine sehr auffällige Frisur, die normalerweise auf den ersten Blick erkennen lässt, um wen es sich bei Robin handelt. Laut einem Interview mit Johnny Duncan wurde bei den Drehpausen auch viel gelacht - unter anderem über die Kostüme. Aber alle Darsteller haben bei den Dreharbeiten die nötige Ernsthaftigkeit aufrecht erhalten, was der Serie sicher zugute kam.
Vicki Vale ist ein hübsches Beiwerk und spielt auch eine teils wichtige Rolle im Abenteuer. Es wird aber vermieden, sie als love interest für Bruce Wayne zu verwenden - jedenfalls scheinen die beiden eher eine Art gute Freundschaft zu pflegen. Aber das bedeutet nicht, dass Batman sie nicht ab und zu mal retten darf. Vicki Vale sollte nach dieser Serie übrigens auch in den Comics auftauchen und ist laut Batman-Schöpfer Bob Kane Marilyn Monroe nachempfunden.
Commissioner Gordon bekommt die Rolle, für die er den meisten wohl bekannt ist: Er hat sowohl zu Batman als auch Bruce Wayne Kontakt und darf öfter das bekannte Lichtsignal in den Himmel strahlen, um den maskierten Helfer herbei zu holen. Der Scheinwerfer hat es anschließend auch in die Comics geschafft.
Das dynamische Duo wird dabei mitsamt Verkleidung akzeptiert und nicht von der Polizei gesucht. Sie sind von Anfang an als Freund und Helfer etabliert und bekommen von einem freundlichen Mitbürger sogar ein Auto geliehen, nachdem ihres den Geist aufgegeben hat.
Zum Budget: Das ist noch niedriger ausgefallen als beim Vorgänger. Ein Batmobil gibt es immer noch nicht, stattdessen fahren Batman und Robin stets in einem 1949er Mercury Kabriolett durch die Gegend: Ist das Verdeck geöffnet, sind sie als Bruce und Dick unterwegs. Wird das Verdeck geschlossen, sitzen Batman und Robin am Steuer. Witzigerweise fällt dieser Umstand sogar Vicki auf. Sie identifiziert Batmans Wagen als den von Bruce Wayne und hält auch lange Zeit an der Identitätsvermutung fest.
Die Sets sehen ebenfalls sehr günstig aus und wurden mehrfach benutzt. Da sieht die Verbrecher-Höhle des Gegenspielers der Batcave sehr ähnlich und auch bei den anderen Innenräumen scheint es sich - abgesehen von der Einrichtung - um stets die gleichen Örtlichkeiten zu handeln. Als Zuschauer muss man also einige Abstriche in Kauf nehmen, die selbst mit Blick auf das hohe Alter der Reihe die Produktion sehr billig aussehen lässt.
Zum Konzept: Wie schon bei der Vorgänger-Serie endet jede Folge mit einem Cliffhanger, der oft Batman, Robin oder beide auf Messers Schneide zurück lässt. Allerdings funktioniert das diesmal besser, auch wenn sich oft erahnen lässt, wie die beiden ihrer misslichen Lage entkommen können. Es gibt wieder kleine Ausblicke am Folgenende und zu Beginn der neuen Folge nochmal die letzten Szenen der Vorgänger-Episode zu sehen.
Ebenfalls dabei sind wieder unzählige Prügeleien, bei denen unsere Helden oft ein wenig zu wünschen übrig lassen - ziemlich häufig unterliegen sie im Handgemenge und können sich nicht durchsetzen. Dazu kommen viele Verfolgungsjagden, hauptsächlich per Auto, aber auch zu Wasser oder in der Luft gibt es einiges zu sehen.
Glücklicherweise ist die 1949er Reihe aber politisch ziemlich korrekt - von Propaganda oder Rassismus lässt sich keine Spur mehr vorfinden, was der Serie einen deutlich besseren Eindruck gibt.
Negative Eindrücke: Was das Geschehen - neben den bereits angesprochenen produktionsbedingten Punkten - ein wenig madig macht, sind einige Fehler und Logiklöcher. Da wird das Bat-Signal am helllichten Tage vom Commissioner in den Himmel gestrahlt oder das elektronische Gerät des Gegenspielers dazu benutzt, um neben Autos auch Dampfloks aufzuhalten. Ein hochexplosiver Sprengstoff schafft es zwar, einen Tresor zu öffnen, aber der ebenfalls im Raum befindliche Robin kommt ohne Kratzer davon. Was aber wohl deutlich stört, sind die Gegenstände, die Batman plötzlich zu Tage fördern kann. Sein Gürtel hat in den meisten Szenen keinerlei Taschen oder Gegenstände daran befestigt und plötzlich (oft bei der Auflösung eines Cliffhangers) kommen dort Atemgeräte oder sogar ein Schweißbrenner (!) zum Vorschein. Man kann zwar gut über kleinere Ungereimtheiten hinweg sehen, vor allem was die technischen Spielereien des Gegners oder des Labors der Batcave angeht, aber die gröberen Mängel drücken schon auf die Stimmung.
Was außerdem leider wieder benutzt wird: Bruce Wayne gibt sich auch in dieser Reihe einmal als einer der Handlanger des Gegenspielers aus und wird nicht direkt erkannt. So täuschend ähnlich sahen sich die beiden Darsteller nicht, dass er als Mac Lacey (Allan Ray) durchgegangen wäre. Zum Glück war dieser Teil aber nur kurz.
Positive Eindrücke: Um die Identität des Wizards, der hier den Gegenspieler mimt und stets eine Horde an Schergen zur Verfügung hat, wird ein großes Geheimnis gemacht. Hier hat man sich angestrengt, den Zuschauer stets auf falsche Fährten zu locken und liefert gegen Ende sogar den einen oder anderen Twist. Auch die Berichte des Reporters Barry Brown (Rick Vallin) und die Frage nach seiner Informationsquelle wissen zu gefallen. Kurioserweise kommt zwar niemand auf die Idee, den Nachrichtenmoderator mal ins Verhör zu nehmen und nach seinem Informanten zu befragen, aber auch er gehört damit zu den möglichen Verdächtigen, die der Wizard sein könnten - auch wenn Professor Hammil (William Fawcett) dort stärker ins Licht gerückt wird. Überhaupt funktioniert der Wizard als Gegenspieler gut genug und macht dem dynamischen Duo ordentlich zu schaffen - gegen Ende ahnt er auch, wer sich hinter dem Fledermauskostüm verbirgt.
Neben Bruce Wayne tragen zwischenzeitlich übrigens auch mal andere Leute das Batman-Kostüm. Dass Alfred Pennyworth (Eric Wilton) dazu gehört, um die Identität von Bruce zu schützen, war ein netter Einfall, der übrigens auch später in der 1960er Jahre Serie übernommen wurde.
Eine andere Figur - Jimmie Vale (George Offerman Jr.), Vickis Bruder - hat mir außerdem ganz gut gefallen. Jimmie gehört zwar für die meiste Zeit ins Lager der Gegenspieler, aber ist kein grundsätzlich böser Charakter. Während man bei den anderen jederzeit weiß, ob sie gut oder böse sind, ist Vickis Bruder ein Wackelkandidat, der zwischen die Fronten gerät und einfach nur einige falsche Entscheidungen trifft.
Fazit: Deutlich besser als die Vorgängerreihe, schafft es „Batman and Robin“ trotz vieler Schwächen einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen. Es ist mit Sicherheit keine Serie, die sich großartig empfehlen lässt. Eher ein Tipp für diejenigen, die einmal einen Blick auf die Anfänge werfen wollen, aus denen die heutigen Abenteuer von Batman hervor gingen und die das nötige dicke Fell haben, um über das hohe Alter und die anderen Unzulänglichkeiten wie Budget, Fehler, etc. hinweg zu sehen.
4,5/10 Cliffhanger