Borat - Kulturelle Lernung von... [Kritik]

D

duffysoldaccount

Guest
Borat zählt mit zu den witzigsten Sachen, die ich überhaupt kenne. Alleine seine Gestik und Mimik bringen mich schon zum schreien :biggrin:

Der Film ist ja nichts Anderes, als ein überlanger Beitrag aus der Ali G. Show und meiner Meinung nach hält sich die Fakerei in Grenzen. Lustig ist es allemal, wenn die Interviewpartner nicht schnallen, was denen da widerfährt.

9/10

Es schafft übrigens auch nicht jeder, von einem kompletten Land (!) verklagt zu werden :ugly:
 

Cassandra

Miezekatze
Original von duffy
Es schafft übrigens auch nicht jeder, von einem kompletten Land (!) verklagt zu werden :ugly:

Ist das wirklich passiert :ugly: ?

Ich weiß zwar das der von irgendwelchen Leuten verklagt wurde aber gleich vom ganzen Land! Welches Land war es denn :jabba:
 

Mabie

Sacha Baron Cohen-Fan
Ich hab die DVD auch und ich finde dieser Film ist so ziehmlich das Beste was an englischer Komödie gibt :wink: :smile:
 
W

Wurzelgnom

Guest
läuft gerade auf rtl

keine ahnung obs an der synchro liegt, aber ich finde es null witzig, langweilig und dumm
 
W

Wurzelgnom

Guest
@conker:
:omg:
dein kommentar war schon witziger als der film

@rahl:
gern geschehen :super:
 
V

vlad

Guest
Ja der Film ist totale Geschmackssache. Aber man muss auch dazusagen, dass durch die Synchro viel Charme verloren geht.
 

Vincent Vega

By Quentin Tarantino
Ich find den auch nicht so gut. War nur n ziemlicher Hype drum als der gerade rausgekommen ist. Hat wohl die ein oder andere Stelle die lustig ist aber so im guten und ganzen find ich den ehr unwitzig.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Original von Wurzelgnom
läuft gerade auf rtl

keine ahnung obs an der synchro liegt, aber ich finde es null witzig, langweilig und dumm

Liegt an der Synchro, die ist einfach absolute Scheisse!

Ich habe den Film auf DVD und sehe ihn NUR im OT! Ich lieg jedesmal fast am Boden vor lachen über die Dummheit der Leute mit denen er interagiert! Zu köstlich! :omg:
 

Joel.Barish

dank AF
Mag sein, dass der im O-Ton ein bisschen witziger ist, was manche Sprüche betrifft, aber das Scheitern - für mich - des Projekts "Borat" hat ganz andere Gründe. Habe den gerade geschaut. Zum ersten Mal. Das war also der Borat-Kult. Dämlich ohne Ende und nicht im Ansatz so entlarvend, wie man das vielleicht gehofft hatte. Stattdessen wird ziellos in diversen Klischeevorstellungen herumgestochert, Kasachstan als dummes, rückständiges und moralisch kaputtes 3. Welt Land präsentiert, ein bisschen mit Antisemitismus geflirtet (wobei Cohen immerhin selbst Jude ist, da wirkt das dann nicht ganz so gefährlich oder daneben) und permanent behauptet, mit Familienmitgliedern Sex gehabt zu haben. Größtes Problem ist aber, dass mehr als die Hälfte ganz offensichtlich gefaked ist.

Das kasachische Dorf ist Fake, der Fahrlehrer ist Fake, der Antiquitätenhändler ist eingeweiht, die Studenten in der lächerlichsten Sequenz des Films sind eh gekauft, Pamela Anderson weiß bescheid und spielt dazu noch schlecht und die älteren, jüdischen Menschen, die ein Zimmer vermieten, wurden zumindest nicht einfach so mitten in der Nacht verlassen. Vielleicht wussten die Feministinnen oder die Etikette-Trainerin tatsächlich nicht, was da abgeht und dem Wetterfrosch kann man seine Reaktion sogar abnehmen, aber a) will der Witz nicht zünden und b) bleibt schleierhaft, was damit jetzt bezweckt werden sollte. Musste man jetzt Frauen beleidigen? Musste man den ohnehin nicht gerade intelligent wirkenden Borat jetzt noch dümmlicher zeigen? Ich dachte das sollte Amerika-Satire sein?! Ziellose Provokation ohne Zweck und gänzlich ohne echten Witz! Höhö, Frauen haben ganz kleine Gehirne. Ein Brüller. Aus dem Mittelalter. Wenn man die Feministinnen damit jetzt als verbohrt outet - meinetwegen, aber ich finde die Reaktion der Frauen nachvollziehbar. Das liegt daran, dass Cohen mehr als platt genau das sagt, was der normale Popcorn-Freund aus der westlichen Welt von einem dummen Kasachen erwartet. Genau dieses Bild sollen auch die Studenten aufgreifen. Schlechtere Schauspieler konnten wohl nicht gefunden werden.

Ein bisschen mehr Satire hätte es gerne sein dürfen. Aber wie soll auch schon eine Realsatire im Dokugewand mit Drehbuch und engagierten Schauspielern funktionieren? Da kommen dann so geplante Szenen wie das abartige Nacktwrestling bei raus, die so penetrant nach dem uramerikanischen GrossOut-Humor rufen, dass es nervt. Oder die langweiligen Szenen mit dem Bären, deren Sinn komplett schleierhaft bleibt. So bleibt die Sequenz beim Rodeo am ehesten in Erinnerung, obwohl der Typ vom Anfang auch etwas zu sehr genau das sagt, was man von rückständigen Südstaatlern erwartet und das Pferd stürzt auch etwas zu sehr auf Kommando. Und die fanatischen Christen? Immerhin schweigt Borat dort und lässt die anderen am Rad drehen. Ein wenig Fremdschämen hier; ein, zwei ganz witzige Szenen da und ein minimaler Hauch entlarvender Satire. Das wars. Und vielleicht sollte man auch Cohens Mut loben, ist er sich doch für nichts zu schade und geht in der Rolle tatsächlich etwas auf. Das macht insgesamt aber weder Spaß, noch ist die Chose so intelligent, wie sie mal verkauft wurde.
3/10
 
S

SlyFan

Guest
Nee,kann ich nichts mit anfangen..hab 2 mal gelacht.
Geht garnicht!
0,5/10
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Wusste ich doch, dass es die richtige Entscheidung war, den gar nicht erst anzugucken.
 
J

jeremybentham

Guest
Original von Joel.Barish
Mag sein, dass der im O-Ton ein bisschen witziger ist, was manche Sprüche betrifft, aber das Scheitern - für mich - des Projekts "Borat" hat ganz andere Gründe. Habe den gerade geschaut. Zum ersten Mal. Das war also der Borat-Kult. Dämlich ohne Ende und nicht im Ansatz so entlarvend, wie man das vielleicht gehofft hatte. Stattdessen wird ziellos in diversen Klischeevorstellungen herumgestochert, Kasachstan als dummes, rückständiges und moralisch kaputtes 3. Welt Land präsentiert, ein bisschen mit Antisemitismus geflirtet (wobei Cohen immerhin selbst Jude ist, da wirkt das dann nicht ganz so gefährlich oder daneben) und permanent behauptet, mit Familienmitgliedern Sex gehabt zu haben.

ich bin entsetzt
 

BlackMetatron

New Member
Ich habe mir BORAT angeschaut und muss sagen...hmmmmmmm

Also...was Bully Herbig bei DER SCHUH DES MANITOU oder auch in den DER WIXXER Filmen (meiner Meinung nach) wirklich gut gelungen ist, nämlich Sketche in ein Filmformat zu bringen, das funktioniert bei BORAT nur bedingt. Darum hat der Film definitiv Längen.

Aber...Sacha Baron Cohen ist es durchaus gelungen einen Film zu machen, der neben derbem "Jackass Humor" auch einiges andere bietet. Sein "Antisemitismus" (kann man als Jude eigentlich Antisemit sein? *gg*), seine Frauenfeindlichkeit, seine Homophobie, sein Rassismus den er in BORAT zeigt...hat er ja nicht erfunden. All das findest Du in den ach so zivilisierten Bevölkerungen der "Industriestaaten". Warum also nicht mal den Finger in die Wunde halten?

Das sich Cohen NUR über Minderheiten lustig macht (um darauf zu verweisen wie es nun mal ist), kann man so allerdings auch nicht stehen lassen...denn "seine" Prostituierte entspricht nun wirklich NICHT dem Bild einer "Pretty Woman" die man sich für einen Abend kauft.

Dass viele Redneck Amis eine ziemlich krasse Einstellung gegenüber Schwulen, Schwarzen oder generell allem was "anders" ist haben, das ist nicht neu. Man erinnere sich nur einmal an das Interview von Michael Moore mit "dem großen" Charlton Heston. Nach diesem Interview hätte man sich beinahe wünschen müssen, der Mann wäre früher gestorben, damit man sich so einen Mist nicht von ihm anhören muss. Aber genau diese Dinge sind es, die BORAT zeigt und die den Film zu mehr als "nur" einer Komödie machen. Allerdings ist Satire im Kino eh immer so eine Sache. Man nehme zum Beispiel die damaligen Kritiken zu Eli Roth`s HOSTEL. Wieviele haben sich über die "stereotypen" Amerikaner in diesem Film aufgeregt, ohne dabei offensichtlich verstanden zu haben, dass es genau DAS war, was Eli Roth zeigen wollte...einen Urlaub von Ami-Studenten in Europa, wie man sich den in den USA vorstellt...Sex, Drugs & Rock`N Roll. Auch Eli wollte damals keineswegs die Slowakei in einem schlechten Licht darstellen. Er hat eine Slowakei gezeigt, wie typische Durchschnittsamerikaner sie sich vorstellen...sofern sie überhaupt wissen, dass es sowas wie die Slowakei gibt. Ähnlich mach es Sacha Baron Cohen in BORAT. Das Kasachstan nicht so ist, wie Borat`s Heimatdorf...darüber muss man nun wirklich nicht diskutieren. Aber das viele Amerikaner sich das Land genau SO vorstellen könnten...das ist (leider) auch nicht von der Hand zu weisen. Die Weltanschauung vieler Amerikaner ist halt einfach arg rückständig.

Ich fand BORAT unterhaltsam...zwar nicht die Überkomödie, auch nicht die schockierende Satire, aber dennoch ein ganz unterhaltsamer Film.

7 von 10
 

Schorsch

New Member
Irgendwie scheinen ich einen anderen Humor zu haben,wie der Rest hier...

Von mir kriegt der Film ganz klar 9/10,10 kriegt er nicht,da er 1-2 Längen hat und das bei der kurzen Zeit...
Aber ich finde ihn einfach verdammt witzig und egal ob O-Ton oder auf Deutsch,wobei O-Ton natürlich trotzdem besser ist.
 
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