Wie versprochen, hier mal kurz was aus meinem Serien-Jahr, der neuen Serien. So viele neue waren das aber nicht, da ich zuerst noch u.a. alte Bekannte wie "Dexter" und "Breaking Bad" zu Ende begleiten musste.
Von neuen Serien habe ich mich z.B. an "Hemlock Grove" versucht, und nach 5 Folgen (erstmal(?)) abgebrochen, da die Verwandlung in Folge 2 oder 3, der einzige wirkliche Pluspunkt war. Der Rest war sehr zäh, und nicht wirklich mitreißend.
"Top of the Lake" habe ich angefangen, stecke bisher bei Folge 4 (von 6) und das gefällt mir schon deutlich besser. Interessante Charaktere und eine ruhige, aber recht spannende Erdzählstruktur. Erinnert mich phasenweise an "The Killing". Zudem tolle und wirksam eingesetzte Landschaften.
"The Following" habe ich gesehen, oder besser hinter mich gebracht. Fast nichts aus der guten Idee gemacht, und zu 87% langweilig. Aber durchgezogen, auch wenn ich Staffel 2 wohl auslasse.
Für mich das Jahreshighlight der neuen Serien war definitiv "House of Cards". Schlicht großartig. Ränkespiel im Zentrum der US-Machtzentrale, auf ganz, ganz hohem Niveau. Kevin Spacey einfach genial.
Dicht gefolgt von "Vikings", nicht 100% Konform mit der Geschichte, aber spannend und blutig, und mit angenehmen Figuren und einer frischen Thematik.
Ebenfalls sehr gut gefiel mir die Neuinterpretation von "Hannibal", die glücklicherweise sehr eigenständig und frisch mit der Geschichte umgeht, und nicht zum Abziehbild der Filme wird. Mads Mikkelsen und Hugh Dancy sind grandios, und auch wenn zu viele Dialoge aus den Filmen kopiert wurden, wurde andererseits auf angenehme Weise die Geschichte verdreht und umgedreht.
In eine Reihenfolge gebracht wären die Top 3 also: "House of Cards", "Vikings" und "Hannibal".
Nachholen will ich u.a. "Ripper Street", "Bates Motel", "Ray Donovan", "Under the Dome", "Dracula ", "Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. " und "The Blacklist".