So hab den nun auch endlich gestern gesehen. Kurioserweise haben die 3 Oscar-Nominierungen den Film sehr gut zusammengefasst, denn er besticht durch die Darsteller, allen voran natürlich Jeff Bridges, und die Musik respektive den Songs.
Das macht aus dem Film einen guten Film, der wohl über die gesamte Spiellänge vielleicht einen Deut zu überraschungsarm bleibt und an sich nichts Neues erzählt, wird aber so warmherzig inszeniert und gespielt, dass man trotzdem gefesselt vor der Leinwand sitzt.
Einzig die Geschichte zwischen Jeff Bridges und Maggie Gyllenhalls Charakter ist da so ein Wackelding. Zu Anfang dachte ich da während des Films, dass die Beziehung irgendwie nicht richtig funktioniert bzw. nachvollziehbar ist, jetzt im Nachhinein nimmt man es eben an und es stört im Film auch nicht, da im Grunde die Funktion der Beziehung für den Film eine andere ist, als die reine Liebe zwischen zwei Menschen. Also klar lieben sie sich usw. aber diese Liebesbeziehung ist nur ein weitere Indikator für Bad Blakes zukünftiges Verhalten.
Auch eine Erwähnung wert ist Colin Farrells kleine Rolle, der Kerl ist leider wirklich irgendwie immer zu wenig zu sehen.
7,5-8/10