Ja, mag alles nicht innovativ sein, richtet sich aber letztlich an einen anderen Markt, an eine andere Zielgruppe, die vermutlich nicht sonderlich viel Berühungspunkte mit dem Original hatte. Dass man die Figuren jetzt nicht mit Asiaten besetzt liegt ja auf der Hand, spielt halt in den USA. Die Handlung war ja ohnehin nicht so aufgebaut, dass die Herkunft der Figuren in irgendeiner Art und Weise relevant gewesen wäre. Ich finde den Trailer jetzt nicht verkehrt, hege aber meine Zweifel daran, dass ein Film die richtige Plattform für die ausufernde Handlung ist. Das Serienformat hätte sich hier viel deutlicher angeboten.
Remakes sind nicht per se schlecht, gibt auch etliche Beispiele, in denen das erneute Aufrollen erfolgreich war. Zu den oben genannten Beispielen: Snyders Dawn gefällt mir besser als Romeros, die beiden Conans sind in meinen Augen auch relativ gleichwertig, haben aber beide unterschiedliche Mängel und Stärken. Ich mag auch Bays TCM lieber als das Original, finde auch The Hills Have Eyes im Remake besser, Scarface, Die Fliege ebenso. Ich finde auch das Let Me In auf Augenhöhe mit So finster die Nacht ist. Es gibt auch zig Beispiele, die ich einfach hundsmiserabel finde, das liegt in der Regel nicht an der Tatsache, dass es ein Remake ist, sondern weil die Umsetzung einfach beschissen war. Da hat das Geld gelacht, die sichere Nummer gewunken und dann wurde einfach völliger Murks abgeliefert.