Clive77
Serial Watcher
Worum geht's? ITV hat 2009 eine Serie namens "Demons" auf Sendung geschickt, die sich - wie der Name schon sagt - mit Dämonen beschäftigt. Dabei geht aus kreuz und quer durch die übernatürliche Welt. Hauptfiguren sind Rupert Galvin (Philip Glenister), Luke Rutherford a.k.a. Luke Van Helsing (Christian Cooke), Ruby (Holliday Grainger) und Mina Harker (Zoe Tapper). Es gibt nur sechs Folgen in Form der ersten Staffel, denn die Serie wurde abgesetzt. Das lag einerseits an den Zuschauerzahlen, andererseits daran, dass Philip Glenister keine zweite Staffel machen wollte.
Warum hab' ich mir die Serie angesehen? Weil ich mit Sesqua einen Deal gemacht habe.
Hier also ein kurzer Eindruck zum Geschehen:
Die Serie selbst mitsamt ihrer Figuren erinnert stark an ähnlich gehaltene Serien aus dem Genre. Mir persönlich fällt dort sofort Supernatural ein, aber Buffy wäre wohl der passendere Vergleich. Luke ist der letzte Van Helsing und erfährt im Piloten von Galvin, dass er dazu auserkoren ist, Dämonen zu jagen - ein Schicksal, dass ihm durch seine Abstammung von Abraham Van Helsing auferlegt wurde. Soweit so gut. Die einzelnen Figuren bekommen in der ersten Staffel ein ganz gutes Profil - will heißen: Die Motive der Personen werden deutlich gemacht und es gibt mehrere Charakter-Folgen, die mehr oder weniger gut die jeweilige Motivation wiedergeben.
Galvin ist eine Figur, die dem Zuschauer hauptsächlich durch seine miese Laune auffällt. Alles, was er macht, hat schon irgendwo einen plausiblen Hintergrund aber seine Figur ist niemand, mit dem der Zuschauer sich anfreunden kann. Er fordert von Luke einiges, aber liefert nur bedingt die nötigen Mittel, um sich selbst verständlich rüber zu bringen. Luke wird im Piloten direkt ins Geschehen geworfen, wobei seine gute Freundin Ruby, die heimlich in ihn verliebt ist, an seinen Abenteuern teil hat - auch wenn sie öfter mal im Weg steht. Mina ist blind und fungiert größtenteils als eine Art Medium, um die dämonischen Gestalten ausfindig zu machen. Außerdem ist sie ein Vampir, wobei es zu den üblichen mythologischen Eigenschaften der Blutsauger einige Abweichungen gibt. Soweit zu den Hauptfiguren.
So richtig anfreunden konnte ich mich mit den Figuren nicht, dazu fehlte es noch irgendwo an den richtigen Zutaten in der Charakterisierung.
Was die Gegenspieler angeht, waren die eher so lala. Im Piloten gab es einen Dämon der höheren Klasse, der aber mitsamt seiner Untergebenen eher lächerlich wirkte und im Staffel-/Serienfinale einen weiteren Auftritt bekam. Halbwegs gefallen haben mir da Gilgamel und Tobias Tibbs, denn diese beiden Gegenspieler hatten schon etwas Besonderes zu bieten. Der große Wurf war aber auch bei denen nicht dabei.
So richtig unheimlich oder spannend kamen die Geschichten leider nicht rüber und die Special Effects hatten eine eher billige Wirkung für die heutige Zeit. Die Zielgruppe ist hier wohl in der jüngeren Altergruppe zu finden. Das heißt nun nicht, dass man der Serie nicht doch etwas abgewinnen könnte, aber es bleibt viel Luft nach oben, was sämtliche Faktoren angeht.
Fazit: Für Genre-Freunde nur eine bedingte Empfehlung, fehlt der Serie doch irgendwo der gewisse Biss. Alle anderen können getrost die Finger davon lassen.
Warum hab' ich mir die Serie angesehen? Weil ich mit Sesqua einen Deal gemacht habe.
Hier also ein kurzer Eindruck zum Geschehen:
Die Serie selbst mitsamt ihrer Figuren erinnert stark an ähnlich gehaltene Serien aus dem Genre. Mir persönlich fällt dort sofort Supernatural ein, aber Buffy wäre wohl der passendere Vergleich. Luke ist der letzte Van Helsing und erfährt im Piloten von Galvin, dass er dazu auserkoren ist, Dämonen zu jagen - ein Schicksal, dass ihm durch seine Abstammung von Abraham Van Helsing auferlegt wurde. Soweit so gut. Die einzelnen Figuren bekommen in der ersten Staffel ein ganz gutes Profil - will heißen: Die Motive der Personen werden deutlich gemacht und es gibt mehrere Charakter-Folgen, die mehr oder weniger gut die jeweilige Motivation wiedergeben.
Galvin ist eine Figur, die dem Zuschauer hauptsächlich durch seine miese Laune auffällt. Alles, was er macht, hat schon irgendwo einen plausiblen Hintergrund aber seine Figur ist niemand, mit dem der Zuschauer sich anfreunden kann. Er fordert von Luke einiges, aber liefert nur bedingt die nötigen Mittel, um sich selbst verständlich rüber zu bringen. Luke wird im Piloten direkt ins Geschehen geworfen, wobei seine gute Freundin Ruby, die heimlich in ihn verliebt ist, an seinen Abenteuern teil hat - auch wenn sie öfter mal im Weg steht. Mina ist blind und fungiert größtenteils als eine Art Medium, um die dämonischen Gestalten ausfindig zu machen. Außerdem ist sie ein Vampir, wobei es zu den üblichen mythologischen Eigenschaften der Blutsauger einige Abweichungen gibt. Soweit zu den Hauptfiguren.
So richtig anfreunden konnte ich mich mit den Figuren nicht, dazu fehlte es noch irgendwo an den richtigen Zutaten in der Charakterisierung.
Was die Gegenspieler angeht, waren die eher so lala. Im Piloten gab es einen Dämon der höheren Klasse, der aber mitsamt seiner Untergebenen eher lächerlich wirkte und im Staffel-/Serienfinale einen weiteren Auftritt bekam. Halbwegs gefallen haben mir da Gilgamel und Tobias Tibbs, denn diese beiden Gegenspieler hatten schon etwas Besonderes zu bieten. Der große Wurf war aber auch bei denen nicht dabei.
So richtig unheimlich oder spannend kamen die Geschichten leider nicht rüber und die Special Effects hatten eine eher billige Wirkung für die heutige Zeit. Die Zielgruppe ist hier wohl in der jüngeren Altergruppe zu finden. Das heißt nun nicht, dass man der Serie nicht doch etwas abgewinnen könnte, aber es bleibt viel Luft nach oben, was sämtliche Faktoren angeht.
Fazit: Für Genre-Freunde nur eine bedingte Empfehlung, fehlt der Serie doch irgendwo der gewisse Biss. Alle anderen können getrost die Finger davon lassen.