Puni
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Dickinson
Inhalt (serienjunkies):
In der US-Serie Dickinson spielt Hailee Steinfeld die amerikanische Dichterin Emily Dickinson. Im Zentrum der Apple-Serie stehen die jungen Jahre Dickinsons, es handelt sich also um eine Coming-of-Age-Geschichte. Dabei geht es um das menschliche Streben, Gehör zu finden, in einer Zeit, in der man als Frau kaum frei bestimmen darf. Das Interessante dabei: Die Serie ist als Comedy angelegt, die mit Witz die sozialen Ungerechtigkeiten des 19. Jahrhunderts auf die Schippe nehmen will - besonders mit Blick auf die Geschlechterrollen. So spielt die Serie zwar zu Dickinsons Lebzeiten, also irgendwann zwischen 1830 und 1886, doch der Ton soll ein moderner sein.
Mit Hailee Steinfeld, Toby Huss, Jane Krakowski
#
Dickinson ist eine richtige gute Serie geworden, was ich so erst gar nicht erwartet hab. Dabei darf man kein klassisches Kostümdrama erwarten, da sich die Inszenierung, der Soundtrack und teilweise auch die Dialoge und Verhaltensweisen der Protagonisten recht.. anachronistisch sind.
Das fängt an, dass vieles "cool" ist, man sich hin und wieder eine Brofist gibt, sich auf Partys auch gerne mal zu Trap bewegt wird oder Wiz Khalifa den Tod spielt - das klingt auf dem Papier erstmal irgendwie doof, ist aber relativ verhalten eingestreut, dass es die ganze Prämisse doch echt auflockert, aber nie zu unernst wird. Das ist auch gleichzeitig die größte Stärke der Serie: sie ist zwar wunderbar leicht, locker und modern inszeniert, nimmt ihre Charaktere und insbesondere den Wunsch nach weiblicher Selbstbestimmung aber ernst. Und gerade diese Thematik hat mir als weißen Mann doch irgendwie sehr zugesagt - sich einfach mal wieder vor Augen führen lassen, wie die Lage der Frau vor 200 Jahren war - trotzdem sind die männlichen Charaktere genau wie die weiblichen alle doch sehr vielschichtig, es gibt beispielsweise keine Männer, die alle nur durchweg konservativ sind und die Frau auf ihren Platz weisen wollen. Der Cast ist wirklich durch die Bank weg klasse, und Hailee Steinfeld ist sowieso einfach nur 
Sicher nichts für jeden hier im Forum, aber mir hat es doch wirklich sehr gut gefallen, und die zweite Staffel soll sogar noch besser sein.
Inhalt (serienjunkies):
In der US-Serie Dickinson spielt Hailee Steinfeld die amerikanische Dichterin Emily Dickinson. Im Zentrum der Apple-Serie stehen die jungen Jahre Dickinsons, es handelt sich also um eine Coming-of-Age-Geschichte. Dabei geht es um das menschliche Streben, Gehör zu finden, in einer Zeit, in der man als Frau kaum frei bestimmen darf. Das Interessante dabei: Die Serie ist als Comedy angelegt, die mit Witz die sozialen Ungerechtigkeiten des 19. Jahrhunderts auf die Schippe nehmen will - besonders mit Blick auf die Geschlechterrollen. So spielt die Serie zwar zu Dickinsons Lebzeiten, also irgendwann zwischen 1830 und 1886, doch der Ton soll ein moderner sein.
Mit Hailee Steinfeld, Toby Huss, Jane Krakowski
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Dickinson ist eine richtige gute Serie geworden, was ich so erst gar nicht erwartet hab. Dabei darf man kein klassisches Kostümdrama erwarten, da sich die Inszenierung, der Soundtrack und teilweise auch die Dialoge und Verhaltensweisen der Protagonisten recht.. anachronistisch sind.
Das fängt an, dass vieles "cool" ist, man sich hin und wieder eine Brofist gibt, sich auf Partys auch gerne mal zu Trap bewegt wird oder Wiz Khalifa den Tod spielt - das klingt auf dem Papier erstmal irgendwie doof, ist aber relativ verhalten eingestreut, dass es die ganze Prämisse doch echt auflockert, aber nie zu unernst wird. Das ist auch gleichzeitig die größte Stärke der Serie: sie ist zwar wunderbar leicht, locker und modern inszeniert, nimmt ihre Charaktere und insbesondere den Wunsch nach weiblicher Selbstbestimmung aber ernst. Und gerade diese Thematik hat mir als weißen Mann doch irgendwie sehr zugesagt - sich einfach mal wieder vor Augen führen lassen, wie die Lage der Frau vor 200 Jahren war - trotzdem sind die männlichen Charaktere genau wie die weiblichen alle doch sehr vielschichtig, es gibt beispielsweise keine Männer, die alle nur durchweg konservativ sind und die Frau auf ihren Platz weisen wollen. Der Cast ist wirklich durch die Bank weg klasse, und Hailee Steinfeld ist sowieso einfach nur Sicher nichts für jeden hier im Forum, aber mir hat es doch wirklich sehr gut gefallen, und die zweite Staffel soll sogar noch besser sein.