Überraschung, Ein Königreich für ein Lama aka The Emperor's New Groove... ist kein lama Film.
Das Ding erschien 2000 und war neben DreamWorks' Der Weg nach El Dorado der zweite Zeichentrickfilm in dem Jahr, in dem es in die südamerikanische Geschichte ging. Hier gehts um einen absolut verwöhnten jungen König namensJay Kusco, der eines Tages von Nebenbuhlern in ein Lama verwandelt und aus dem Königreich gescheucht wird. Zusammen mit einem gutherzigen Bauern, dessen Dorf Kusco eigentlich für ein neues Badehaus plattmachen will, gehts dann bald wieder retour zum Palast.
Der Lamaprinz war für Aktionäre kein wirklicher Erfolg, spielte aber wenigstens mehr als das Doppelte von DreamWorks' El Dorado ein. Und das zu recht, weil er ihn in allen Belangen schlägt. Die Handlung mag zwar vergleichbar ähnlich einsilbig ausfallen, aber Disneys Lamafilm weiß einfach besser, wo die Spucke sitzt. Der arrogante Prinz Kusco ist ungemein witzig (und grandios gesprochen von Bully... im O-Ton siehts weit lama aus, da ists David Spade), das slapsticklastige Drehbuch bietet eldoradohaft viele Witze, es gibt einen witzigen Trottel namens Kronk (keine Relation zu Gronkh) und die ungleiche Freundschaft zwischen Kusco und dem Bauern überzeugt. Die Musik von John Debney fetzt, das Design ist toll und mit 77 Minuten Lauflänge (!) ists einer der schnellsten Filmsnacks überhaupt. Was nicht so gut klappt, ist die recht uninspirierte Bösewichtin, die wie eine aus nem Gefallen heraus auch mal gecastete Schwester von Arielles Ursula und Cruella DeVille wirkt.
dt. Trailer
Also, ein echter Geheimtipp
7,5/10
Regisseur Mark Dindal hat übrigens 4 Filme gedreht.The Rocketeer, der floppte, einen Zeichentrickfilm namens Danny der Kater: Vier Pfoten erobern Hollywood, der nur 3 Mio Dollar eingespielt hat, den hier, der weit mehr einspielte aber aufgrund seiner Kosten floppte, und den unausstehlichen Himmel und Huhn, der dann 300 Mio gemacht hat. In einer gerechteren Welt wäre wohl stattdessen das Huhn gefloppt und Rocketeer und Lama wären Erfolge gewesen.
Das Ding erschien 2000 und war neben DreamWorks' Der Weg nach El Dorado der zweite Zeichentrickfilm in dem Jahr, in dem es in die südamerikanische Geschichte ging. Hier gehts um einen absolut verwöhnten jungen König namens
Der Lamaprinz war für Aktionäre kein wirklicher Erfolg, spielte aber wenigstens mehr als das Doppelte von DreamWorks' El Dorado ein. Und das zu recht, weil er ihn in allen Belangen schlägt. Die Handlung mag zwar vergleichbar ähnlich einsilbig ausfallen, aber Disneys Lamafilm weiß einfach besser, wo die Spucke sitzt. Der arrogante Prinz Kusco ist ungemein witzig (und grandios gesprochen von Bully... im O-Ton siehts weit lama aus, da ists David Spade), das slapsticklastige Drehbuch bietet eldoradohaft viele Witze, es gibt einen witzigen Trottel namens Kronk (keine Relation zu Gronkh) und die ungleiche Freundschaft zwischen Kusco und dem Bauern überzeugt. Die Musik von John Debney fetzt, das Design ist toll und mit 77 Minuten Lauflänge (!) ists einer der schnellsten Filmsnacks überhaupt. Was nicht so gut klappt, ist die recht uninspirierte Bösewichtin, die wie eine aus nem Gefallen heraus auch mal gecastete Schwester von Arielles Ursula und Cruella DeVille wirkt.
dt. Trailer
Also, ein echter Geheimtipp
7,5/10
Regisseur Mark Dindal hat übrigens 4 Filme gedreht.