Clive77
Serial Watcher
In der Folge "The Lie of the Land" der UK-Serie Doctor Who haben die Mönche die Kontrolle übernommen und sich tief in die Geschichte der Menschheit verwurzelt. Absolute Gehorsamkeit wird von den Menschen verlangt und der Doctor scheint auf Seite der Invasoren zu stehen.
Fake
Fake News und Propaganda sind die Dreh- und Angelpunkte, die sich hinter Toby Whithouses "The Lie of the Land" verbergen. Wobei es hier aber noch einen gewaltigen Schritt weiter geht, denn die gesamte Geschichte der Menschheit wurde von den Kuttenträgern umgeschrieben, manipuliert und „gefakt“ - der Begriff „Fake History“ liegt da auf der Zunge. Natürlich ist das alles eine große Lüge und nicht wirklich so passiert, denn die Mönche haben erst seit sechs Monaten die Kontrolle. Aber um eben diese auszuüben, haben sie sich fest in der Geschichte verankert. Durch die überall aufgestellten Statuen werden die Signale dieser Fake History direkt in die Hirne der Bevölkerung transportiert - wer trotzdem Verdacht schöpft, wird beseitigt. Und obendrein verbreitet der Doctor (Peter Capaldi) als eine Art Propagandaminister ebenfalls die Botschaft der Besatzer, um die Menschheit einzulullen.
Ganz unabhängig davon, was man von der Episodenhandlung um unsere Protagonisten halten mag, ist dieses Konzept hinter der Geschichte nicht verkehrt. Fake News sind - auch wenn sie manchmal nur ein Gag sein sollen - ein nicht zu unterschätzendes Problem, zielen sie doch meist darauf ab, den Leser von einer Lüge zu überzeugen, ihn zu manipulieren und in eine gewünschte Richtung zu lenken. Nur dass da am Ende eben kein „April, April“ kommt. Hier geht es durch die umgeschriebene Menschheitsgeschichte noch ein wenig weiter, womit beim Zuschauer auch Gedanken zum Thema „die Geschichte wird von den Siegern geschrieben“ geweckt werden.
Die Botschaft dahinter ist eindeutig. Wir müssen stets wachsam sein und sollten die Nachrichten (und deren Quellen), die uns alltäglich präsentiert werden, kritisch hinterfragen, bevor wir uns entschließen, ihnen Glauben zu schenken (oder halt nicht). Und das leider nicht nur am 1. April. Von daher ist die Idee hinter dieser Episode sicher eine gute und auch das Ende, wo die „Verfasser“ der Fake History entlarvt wurden und anschließend das Weite suchen, weil sie durchschaut wurden, relativ in Ordnung (jedenfalls in dieser Hinsicht).
Die ersten 15-20 Minuten
Haben wir jetzt aber eine gute Folge Doctor Who bekommen, weil das Konzept nicht schlecht war? Leider nein. Es gibt einen ganzen Haufen von Problemen, die uns mit der Stirn runzeln lassen. Diese betreffen allerdings nicht die ersten 15-20 Minuten, denn was uns dort präsentiert wurde - bis hin zur vermeintlichen Regeneration des Doctors - war schlicht sehr gut und interessant.
Bill (Pearl Mackie) hat zu Beginn der Episode zwei große Stützen, die ihr dabei helfen, sich der Manipulation der Besatzer zu entziehen (wobei sich natürlich hinterfragen lässt, warum sie überhaupt betroffen ist - denn später in der Folge erfahren wir, dass sie quasi der Sender ist). Die eine Stütze ist der Doctor. Sie vermutet, dass er von den Mönchen kontrolliert wird, in Wirklichkeit aber befreit werden muss und der Menschheit helfen will. Sie hat den Glauben an ihn nicht verloren und macht sich mit Nardole (Matt Lucas) auf, um ihn zu befreien.
Die andere große Stütze ist ihre Mutter (Rosie Jane), die hier in Form eines imaginären Freundes präsentiert wird und mit der sie ihre Gedanken teilt, um der Manipulation zu widerstehen. Ihre Mutter wird später auch zum Schlüssel, um das große Problem zu lösen, was durchaus eine reizvolle, weil emotional treffende Auflösung zum Sender-Thema bringt. Aber mehr dazu später.
Zunächst war es erfreulich, dass Nardole nach den Ereignissen von letzter Woche nicht dahingerafft wurde und die letzten Wochen an einem Befreiungsplan für den Doctor gesessen hat, den er jetzt mit Bill umsetzen will. Obgleich wir uns fragen dürfen, wie er überlebt hat und weshalb die TARDIS nicht zum Einsatz kommt (mit der er schließlich abgehauen ist), ist die anfängliche Prämisse, den Doctor aufzuspüren und aus den Fängen der Mönche zu befreien, sehr gelungen und spannend umgesetzt worden - inklusive diverser humoristischer Einlagen (Nardole ist nach wie vor köstlich).
Mühsam schlagen sie unsere zwei Figuren also bis zum Doctor durch und machen dann eine bittere Entdeckung. Denn der Time Lord macht - zu unserem Entsetzen - mit den Mönchen gemeinsame Sache. Seine Ausführungen ergeben sogar halbwegs Sinn, womit im Grunde genommen nur drei Erklärungen für sein Verhalten bleiben. Variante a) wäre, dass er einer Gehirnwäsche unterzogen wurde beziehungsweise den ominösen Sendern verfallen ist - nachdem die Besatzer ihn letzte Woche im Handumdrehen heilen konnten, wäre es durchaus denkbar, dass sie da auch sein Denkorgan beeinflussen können. In diesem Fall wären Bill und Nardole auf sich allein gestellt geblieben und hätten ohne die Hilfe des Doctors auskommen müssen - was mit Sicherheit sehr spannend geworden wäre. Als Variante b) hätte der Doctor tatsächlich aus freien Stücken kooperiert, womit Bill und Nardole ihn hätten vom Gegenteil überzeugen müssen - worauf der ganze Dialog auch abzuzielen schien. Aber wer hätte schon geglaubt, dass der Doctor tatsächlich freiwillig mit den Mönchen gemeinsame Sache macht?
Präsentiert wird uns dann leider Variante c) - offensichtlich sollten wir und Bill vom Doctor hinters Licht geführt und „getestet“ werden. Aber was hier als WTF-Moment (Bill schießt auf den Doctor und die Regeneration setzt ein) dienen soll, endet in einem schlechten Witz. Als wenn es jemals fraglich gewesen wäre, wie Bills Absichten aussahen oder ob sie sich (in diesem Fall vom Doctor) manipulieren lassen würde. Hallo, sie ist gerade dabei, dich zu befreien, damit du die Welt retten kannst. Wozu dann ein blöder Test? Also abgesehen davon, um uns ein wenig zu verarschen und eine billige doppelte Wendung (Doctor ist gefangen, halt nein, Doctor hilft den Mönchen, halt nein, alles nur Fake, ätschibätschi, reingefallen) herbeizuführen, die komplett sinnlos ist. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, darf die versammelte Mannschaft (selbst Nardole war eingeweiht) anschließend noch Bill (und uns) auslachen. Der reinste Unfug. Da wäre es einem schon fast lieber gewesen, wenn der Doctor tatsächlich eine Regeneration gehabt hätte und damit (und nach der oben angeführten ersten Variante) wieder zu Verstand gekommen wäre.
Nochmal: Bis hin zur einsetzenden Regeneration war dieser Teil der Episode sehr brauchbar und gut. Aber was danach folgte, war der reinste Hohn und das genaue Gegenteil von einem Highlight. Nebenbei wird im Nachhinein noch die ganze Rettungsaktion überflüssig gemacht, denn der Doctor war längst auf freiem Fuß und hat auch schon die gesamte Besatzung auf seiner Seite.
Missy
Im Anschluss dürfen unsere drei Hauptfiguren überlegen, wie die Mönche die Menschheit gefügig machen und was als nächstes zu tun ist. Dabei benötigen sie Hilfe, denn kurioserweise hat selbst der Doctor keinen Plan davon, wie die Gedankenmanipulation durchgeführt wird und von wo (oder wem) sie ausgeht. Ernsthaft, wäre es wirklich so schwer gewesen, von selbst darauf zu kommen, dass die Statuen einen bestimmten Zweck erfüllen und sich das Signal von der Pyramide aus beeinflussen lässt? Oder auch, dass Bill eine Rolle spielt, wo es den Mönchen doch letzte Woche drauf ankam, aus welchen Motiven die Aufgabe zu erfolgen hat?
Der Grund, weshalb Missy (Michelle Gomez) aufgesucht wird, ist sehr fraglich. Zumal ein Großteil ihrer Hinweise auch nur aus Denkanstößen besteht, die unsere Protagonisten schließlich von selbst auf den richtigen Weg bringen. Für die Handlung und zur Lösung des Problems hätte sich jedenfalls gut und gerne auf Missy verzichten lassen. Obendrein ist die vorgeschlagene Lösung, bei Bill einen Hirntod herbeizuführen, nicht gerade das, was unsere Figuren als willkommenen Ausweg betrachten.
Nichtsdestotrotz macht es aber Spaß, Michelle Gomez in ihrer Rolle beizuwohnen. Missy ist sogar eines der kleinen Highlights dieser Woche und wird nicht gänzlich als (unnötiges) Plotdevice verwendet. Ihre Persönlichkeit ist im Begriff, sich zu verändern. Ob sie tatsächlich eine Veränderung von böse nach gut vollziehen wird, kann natürlich in Frage gestellt werden. Aber sie scheint zumindest die Absicht zu haben, denn sie verweilt (laut eigener Aussage) freiwillig in ihrem Gefängnis und die Tränen am Ende wirken auch echt.
Unterm Strich hätte sich auf die Handlung um Missy verzichten lassen, aber die Einblicke in ihre Persönlichkeit waren die kurzen Auftritte dann doch wert. Da dürfen wir gespannt auf ihre weitere Entwicklung sein und wo die enden wird.
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Fake
Fake News und Propaganda sind die Dreh- und Angelpunkte, die sich hinter Toby Whithouses "The Lie of the Land" verbergen. Wobei es hier aber noch einen gewaltigen Schritt weiter geht, denn die gesamte Geschichte der Menschheit wurde von den Kuttenträgern umgeschrieben, manipuliert und „gefakt“ - der Begriff „Fake History“ liegt da auf der Zunge. Natürlich ist das alles eine große Lüge und nicht wirklich so passiert, denn die Mönche haben erst seit sechs Monaten die Kontrolle. Aber um eben diese auszuüben, haben sie sich fest in der Geschichte verankert. Durch die überall aufgestellten Statuen werden die Signale dieser Fake History direkt in die Hirne der Bevölkerung transportiert - wer trotzdem Verdacht schöpft, wird beseitigt. Und obendrein verbreitet der Doctor (Peter Capaldi) als eine Art Propagandaminister ebenfalls die Botschaft der Besatzer, um die Menschheit einzulullen.
Ganz unabhängig davon, was man von der Episodenhandlung um unsere Protagonisten halten mag, ist dieses Konzept hinter der Geschichte nicht verkehrt. Fake News sind - auch wenn sie manchmal nur ein Gag sein sollen - ein nicht zu unterschätzendes Problem, zielen sie doch meist darauf ab, den Leser von einer Lüge zu überzeugen, ihn zu manipulieren und in eine gewünschte Richtung zu lenken. Nur dass da am Ende eben kein „April, April“ kommt. Hier geht es durch die umgeschriebene Menschheitsgeschichte noch ein wenig weiter, womit beim Zuschauer auch Gedanken zum Thema „die Geschichte wird von den Siegern geschrieben“ geweckt werden.
Die Botschaft dahinter ist eindeutig. Wir müssen stets wachsam sein und sollten die Nachrichten (und deren Quellen), die uns alltäglich präsentiert werden, kritisch hinterfragen, bevor wir uns entschließen, ihnen Glauben zu schenken (oder halt nicht). Und das leider nicht nur am 1. April. Von daher ist die Idee hinter dieser Episode sicher eine gute und auch das Ende, wo die „Verfasser“ der Fake History entlarvt wurden und anschließend das Weite suchen, weil sie durchschaut wurden, relativ in Ordnung (jedenfalls in dieser Hinsicht).
Die ersten 15-20 Minuten
Haben wir jetzt aber eine gute Folge Doctor Who bekommen, weil das Konzept nicht schlecht war? Leider nein. Es gibt einen ganzen Haufen von Problemen, die uns mit der Stirn runzeln lassen. Diese betreffen allerdings nicht die ersten 15-20 Minuten, denn was uns dort präsentiert wurde - bis hin zur vermeintlichen Regeneration des Doctors - war schlicht sehr gut und interessant.
Bill (Pearl Mackie) hat zu Beginn der Episode zwei große Stützen, die ihr dabei helfen, sich der Manipulation der Besatzer zu entziehen (wobei sich natürlich hinterfragen lässt, warum sie überhaupt betroffen ist - denn später in der Folge erfahren wir, dass sie quasi der Sender ist). Die eine Stütze ist der Doctor. Sie vermutet, dass er von den Mönchen kontrolliert wird, in Wirklichkeit aber befreit werden muss und der Menschheit helfen will. Sie hat den Glauben an ihn nicht verloren und macht sich mit Nardole (Matt Lucas) auf, um ihn zu befreien.
Die andere große Stütze ist ihre Mutter (Rosie Jane), die hier in Form eines imaginären Freundes präsentiert wird und mit der sie ihre Gedanken teilt, um der Manipulation zu widerstehen. Ihre Mutter wird später auch zum Schlüssel, um das große Problem zu lösen, was durchaus eine reizvolle, weil emotional treffende Auflösung zum Sender-Thema bringt. Aber mehr dazu später.
Zunächst war es erfreulich, dass Nardole nach den Ereignissen von letzter Woche nicht dahingerafft wurde und die letzten Wochen an einem Befreiungsplan für den Doctor gesessen hat, den er jetzt mit Bill umsetzen will. Obgleich wir uns fragen dürfen, wie er überlebt hat und weshalb die TARDIS nicht zum Einsatz kommt (mit der er schließlich abgehauen ist), ist die anfängliche Prämisse, den Doctor aufzuspüren und aus den Fängen der Mönche zu befreien, sehr gelungen und spannend umgesetzt worden - inklusive diverser humoristischer Einlagen (Nardole ist nach wie vor köstlich).
Mühsam schlagen sie unsere zwei Figuren also bis zum Doctor durch und machen dann eine bittere Entdeckung. Denn der Time Lord macht - zu unserem Entsetzen - mit den Mönchen gemeinsame Sache. Seine Ausführungen ergeben sogar halbwegs Sinn, womit im Grunde genommen nur drei Erklärungen für sein Verhalten bleiben. Variante a) wäre, dass er einer Gehirnwäsche unterzogen wurde beziehungsweise den ominösen Sendern verfallen ist - nachdem die Besatzer ihn letzte Woche im Handumdrehen heilen konnten, wäre es durchaus denkbar, dass sie da auch sein Denkorgan beeinflussen können. In diesem Fall wären Bill und Nardole auf sich allein gestellt geblieben und hätten ohne die Hilfe des Doctors auskommen müssen - was mit Sicherheit sehr spannend geworden wäre. Als Variante b) hätte der Doctor tatsächlich aus freien Stücken kooperiert, womit Bill und Nardole ihn hätten vom Gegenteil überzeugen müssen - worauf der ganze Dialog auch abzuzielen schien. Aber wer hätte schon geglaubt, dass der Doctor tatsächlich freiwillig mit den Mönchen gemeinsame Sache macht?
Präsentiert wird uns dann leider Variante c) - offensichtlich sollten wir und Bill vom Doctor hinters Licht geführt und „getestet“ werden. Aber was hier als WTF-Moment (Bill schießt auf den Doctor und die Regeneration setzt ein) dienen soll, endet in einem schlechten Witz. Als wenn es jemals fraglich gewesen wäre, wie Bills Absichten aussahen oder ob sie sich (in diesem Fall vom Doctor) manipulieren lassen würde. Hallo, sie ist gerade dabei, dich zu befreien, damit du die Welt retten kannst. Wozu dann ein blöder Test? Also abgesehen davon, um uns ein wenig zu verarschen und eine billige doppelte Wendung (Doctor ist gefangen, halt nein, Doctor hilft den Mönchen, halt nein, alles nur Fake, ätschibätschi, reingefallen) herbeizuführen, die komplett sinnlos ist. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, darf die versammelte Mannschaft (selbst Nardole war eingeweiht) anschließend noch Bill (und uns) auslachen. Der reinste Unfug. Da wäre es einem schon fast lieber gewesen, wenn der Doctor tatsächlich eine Regeneration gehabt hätte und damit (und nach der oben angeführten ersten Variante) wieder zu Verstand gekommen wäre.
Nochmal: Bis hin zur einsetzenden Regeneration war dieser Teil der Episode sehr brauchbar und gut. Aber was danach folgte, war der reinste Hohn und das genaue Gegenteil von einem Highlight. Nebenbei wird im Nachhinein noch die ganze Rettungsaktion überflüssig gemacht, denn der Doctor war längst auf freiem Fuß und hat auch schon die gesamte Besatzung auf seiner Seite.
Missy
Im Anschluss dürfen unsere drei Hauptfiguren überlegen, wie die Mönche die Menschheit gefügig machen und was als nächstes zu tun ist. Dabei benötigen sie Hilfe, denn kurioserweise hat selbst der Doctor keinen Plan davon, wie die Gedankenmanipulation durchgeführt wird und von wo (oder wem) sie ausgeht. Ernsthaft, wäre es wirklich so schwer gewesen, von selbst darauf zu kommen, dass die Statuen einen bestimmten Zweck erfüllen und sich das Signal von der Pyramide aus beeinflussen lässt? Oder auch, dass Bill eine Rolle spielt, wo es den Mönchen doch letzte Woche drauf ankam, aus welchen Motiven die Aufgabe zu erfolgen hat?
Der Grund, weshalb Missy (Michelle Gomez) aufgesucht wird, ist sehr fraglich. Zumal ein Großteil ihrer Hinweise auch nur aus Denkanstößen besteht, die unsere Protagonisten schließlich von selbst auf den richtigen Weg bringen. Für die Handlung und zur Lösung des Problems hätte sich jedenfalls gut und gerne auf Missy verzichten lassen. Obendrein ist die vorgeschlagene Lösung, bei Bill einen Hirntod herbeizuführen, nicht gerade das, was unsere Figuren als willkommenen Ausweg betrachten.
Nichtsdestotrotz macht es aber Spaß, Michelle Gomez in ihrer Rolle beizuwohnen. Missy ist sogar eines der kleinen Highlights dieser Woche und wird nicht gänzlich als (unnötiges) Plotdevice verwendet. Ihre Persönlichkeit ist im Begriff, sich zu verändern. Ob sie tatsächlich eine Veränderung von böse nach gut vollziehen wird, kann natürlich in Frage gestellt werden. Aber sie scheint zumindest die Absicht zu haben, denn sie verweilt (laut eigener Aussage) freiwillig in ihrem Gefängnis und die Tränen am Ende wirken auch echt.
Unterm Strich hätte sich auf die Handlung um Missy verzichten lassen, aber die Einblicke in ihre Persönlichkeit waren die kurzen Auftritte dann doch wert. Da dürfen wir gespannt auf ihre weitere Entwicklung sein und wo die enden wird.
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