In dem nächsten Film von Paul WS Anderson (Event Horizon, Resident Evil, Mortal Kombat) wird Actionstar Jason Statham (The Transporter, Crank) in einem futuristischen Actionthriller mit hohem Tempo zu sehen sein.
Death Race ist im Grunde eine Mischung aus Running Man, The Fast and the Furious und Knastfilmen wie In Hell oder Undisputed. Das Jahr 2020. Statham spielt Jensen Ames, einen mehrfachen Rennfahrerchampion, der aus Geldnot auf die falsche Bahn geriet und bei einem bewaffneten Überfall dabei war. Er wurde erwischt und sitzt bereits seit geraumer Zeit im Gefängnis, kurz davor, zu seiner Familie zurückzukehren.
[url]http://widget.slide.com/rdr/1/1/3/W/9000000089e90e1/1/252/JUo7G0DM4T9LFf3U9pbWBOmZsMxdVpAZ.jpg[/URL][/align]
Doch dazu solls nicht kommen, denn die Bosse des DEATH RACE, einer gewaltigen Unterhaltungsshow, wollen Ames für ihre Zwecke haben. Sie sind die Veranstalter eines tödlichen Rennens, bei dem mehrere Gefangene mit gepanzerten und bewaffneten Fahrzeugen gegeneinander antreten. Der Champion und Held der Zuschauer ist der maskierte unsterbliche Frankenstein, der immerzu mit neuen Leuten besetzt wird. Ames soll der neue Maskenträger sein, doch er lehnt ab.
Kurz darauf wird er in der Dusche von ein paar Skinheads angegriffen, von denen er einen ungewollt in Notwehr umbringt. Jetzt haben die Bosse ihn in der Hand - entweder er macht mit, oder er kriegt für seinen Mord Knast auf Lebenszeit. Widerwillig stimmt Ames zu...
Ames ist die typische Actionfigur. Gutherzig, aber knallhart, wenn es drauf ankommt, kernig, mutig und großschnäuzig. Humor kennt er keinen, dafür aber einen riskanten Fahrstil und soliden Nahkampf. Er lässt sich von niemanden was sagen und tut alles, um zu seiner Familie zurückzukehren. Passt 1a zu Statham.
Die zweitgrößte Figur im Script (datiert: November 2006) ist Machine Gun Joe, der im Drehbuch ambivalent geschrieben ist. Scheinbar konnte man sich nicht entscheiden, ob er Ames' Erzfeind oder späterer Buddy werden soll, denn es finden sich viele Beschreibungen, bei denen zwei verschiedene mögliche Handlungen für ihn geschrieben sind. Machine Gun Joe ist ein junger Schwarzer, der den ewigen Ruhm des Frankenstein satt hat und selbst zum neuen King werden will. Auch er weiß nicht, das sein Konkurrent aus vorherigen Rennen bereits tot ist und nun ein völlig neuer den gepanzerten Bentley fährt.
[url]http://widget.slide.com/rdr/1/1/3/W/9000000089e9a22/1/163/NvmdcpB03T_ObzJRCUtcNkyF7jfGHRgo.jpg[/URL][/align]
Natürlich gibt es noch die typische Love Interest, die hier in Form einer Ärztin vorkommt. Sie gehört mit zu den Eingeweihten, sieht laut Script unheimlich gut aus und hilft Ames bei seinen Vorhaben. Nach einer Rettung im dritten Akt will sie sich später bei ihm erkenntlich zeigen, aber er weist sie freundlich ab (weil er ja treuer Familienvater ist).
Die Rennszenen selbst werden wohl sehr actionreich ausfallen - und brutal. Im Script ist die Rede davon, dass haufenweise Leute überfahren und zermetzelt werden, einer der Gegnerfahrzeuge hat sogar eine riesige Kettensäge an der Front. Die "Sozialkritik" ist aber sehr oberflächlich und beschränkt sich auf einen Eröffnungstext und einige Kleinigkeiten zum Ende hin, als den Menschen eigentlich bewusst werden sollte, dass das Spiel gefaked ist und die Gefangenen gar nicht gewinnen können. Stattdessen jubeln sie, bis das Rennen plötzlich ausserhalb in die Stadt verlegt wird und auch lauter Zivilisten draufgehen.
Neben drei großen Rennszenen gibt es dann noch einen längeren Teil mit Schießereien und Nahkämpfen (werden für Statham sicher noch ausgebaut, auch die zwei Skinheads werden sicher noch durch mehrere ersetzt), bei dem gegen Ende alles zu Bruch geht. Eine Fortsetzung halte ich für eher unwahrscheinlich, wenn sie dieses Ende beibehalten.
Der Boss der Death Race Organisation, Mr Stale, macht dabei einen sehr bekannten Eindruck: er wirkt fast wie der TV-Boss aus Running Man, nur das er selbst nicht vor die Kamera tritt. Er ist aber genauso geldgierig und menschenverachtend und stirbt am Ende auf ähnliche Weise. Auf sehr ähnliche Weise.
Was nicht so gut gefällt; die übrigen Fahrer, hier D-Mon, Razor und Starkweather betitelt, die haben kaum gute Szenen. Sind sehr einfältige Figuren und beileibe nicht so interessant wie etwa Buzzsaw oder Subzero aus Running Man. Was da fehlt, sind idiotische Oneliner und Actionhighlights. Auch sagt mir Machine Gun Joe etwas zu häufig "Bitch". Das wirkt ziemlich gezwungen Klischee-"schwarz". Als würde er Schwarze nur aus MTV Hiphop Videos kennen.
Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass die gesamte Story sehr vorhersehbar ist. So vorsehbar, dass es doch ein wenig sehr an Running Man erinnert - nur halt mit Autos. Dürfte insgesamt ein stumpfer, aber lauter und temporeicher Actionfilm werden.
6 / 10
Death Race ist im Grunde eine Mischung aus Running Man, The Fast and the Furious und Knastfilmen wie In Hell oder Undisputed. Das Jahr 2020. Statham spielt Jensen Ames, einen mehrfachen Rennfahrerchampion, der aus Geldnot auf die falsche Bahn geriet und bei einem bewaffneten Überfall dabei war. Er wurde erwischt und sitzt bereits seit geraumer Zeit im Gefängnis, kurz davor, zu seiner Familie zurückzukehren.
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Doch dazu solls nicht kommen, denn die Bosse des DEATH RACE, einer gewaltigen Unterhaltungsshow, wollen Ames für ihre Zwecke haben. Sie sind die Veranstalter eines tödlichen Rennens, bei dem mehrere Gefangene mit gepanzerten und bewaffneten Fahrzeugen gegeneinander antreten. Der Champion und Held der Zuschauer ist der maskierte unsterbliche Frankenstein, der immerzu mit neuen Leuten besetzt wird. Ames soll der neue Maskenträger sein, doch er lehnt ab.
Kurz darauf wird er in der Dusche von ein paar Skinheads angegriffen, von denen er einen ungewollt in Notwehr umbringt. Jetzt haben die Bosse ihn in der Hand - entweder er macht mit, oder er kriegt für seinen Mord Knast auf Lebenszeit. Widerwillig stimmt Ames zu...
Ames ist die typische Actionfigur. Gutherzig, aber knallhart, wenn es drauf ankommt, kernig, mutig und großschnäuzig. Humor kennt er keinen, dafür aber einen riskanten Fahrstil und soliden Nahkampf. Er lässt sich von niemanden was sagen und tut alles, um zu seiner Familie zurückzukehren. Passt 1a zu Statham.
Die zweitgrößte Figur im Script (datiert: November 2006) ist Machine Gun Joe, der im Drehbuch ambivalent geschrieben ist. Scheinbar konnte man sich nicht entscheiden, ob er Ames' Erzfeind oder späterer Buddy werden soll, denn es finden sich viele Beschreibungen, bei denen zwei verschiedene mögliche Handlungen für ihn geschrieben sind. Machine Gun Joe ist ein junger Schwarzer, der den ewigen Ruhm des Frankenstein satt hat und selbst zum neuen King werden will. Auch er weiß nicht, das sein Konkurrent aus vorherigen Rennen bereits tot ist und nun ein völlig neuer den gepanzerten Bentley fährt.
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Natürlich gibt es noch die typische Love Interest, die hier in Form einer Ärztin vorkommt. Sie gehört mit zu den Eingeweihten, sieht laut Script unheimlich gut aus und hilft Ames bei seinen Vorhaben. Nach einer Rettung im dritten Akt will sie sich später bei ihm erkenntlich zeigen, aber er weist sie freundlich ab (weil er ja treuer Familienvater ist).
Die Rennszenen selbst werden wohl sehr actionreich ausfallen - und brutal. Im Script ist die Rede davon, dass haufenweise Leute überfahren und zermetzelt werden, einer der Gegnerfahrzeuge hat sogar eine riesige Kettensäge an der Front. Die "Sozialkritik" ist aber sehr oberflächlich und beschränkt sich auf einen Eröffnungstext und einige Kleinigkeiten zum Ende hin, als den Menschen eigentlich bewusst werden sollte, dass das Spiel gefaked ist und die Gefangenen gar nicht gewinnen können. Stattdessen jubeln sie, bis das Rennen plötzlich ausserhalb in die Stadt verlegt wird und auch lauter Zivilisten draufgehen.
Neben drei großen Rennszenen gibt es dann noch einen längeren Teil mit Schießereien und Nahkämpfen (werden für Statham sicher noch ausgebaut, auch die zwei Skinheads werden sicher noch durch mehrere ersetzt), bei dem gegen Ende alles zu Bruch geht. Eine Fortsetzung halte ich für eher unwahrscheinlich, wenn sie dieses Ende beibehalten.
Der Boss der Death Race Organisation, Mr Stale, macht dabei einen sehr bekannten Eindruck: er wirkt fast wie der TV-Boss aus Running Man, nur das er selbst nicht vor die Kamera tritt. Er ist aber genauso geldgierig und menschenverachtend und stirbt am Ende auf ähnliche Weise. Auf sehr ähnliche Weise.
Was nicht so gut gefällt; die übrigen Fahrer, hier D-Mon, Razor und Starkweather betitelt, die haben kaum gute Szenen. Sind sehr einfältige Figuren und beileibe nicht so interessant wie etwa Buzzsaw oder Subzero aus Running Man. Was da fehlt, sind idiotische Oneliner und Actionhighlights. Auch sagt mir Machine Gun Joe etwas zu häufig "Bitch". Das wirkt ziemlich gezwungen Klischee-"schwarz". Als würde er Schwarze nur aus MTV Hiphop Videos kennen.
Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass die gesamte Story sehr vorhersehbar ist. So vorsehbar, dass es doch ein wenig sehr an Running Man erinnert - nur halt mit Autos. Dürfte insgesamt ein stumpfer, aber lauter und temporeicher Actionfilm werden.
6 / 10