Original von Rahl
Das RAW-Format halte ich für eine Spielerei für Zahlenjunkies, die sich nackte Messwerte angucken und daran aufgeilen. Außerdem lohnt sich dieses Format eh nur, wenn man professionele Nachbearbeitung vornimmt und die Summe für das Equipment, um diese Nachbearbeitung auch adäquat durchführen zu können, ist eine finanzielle Endlosspirale. Lohnt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht für den Hobbybereich.
Seh ich anders. Ich hab seit Weihnachten die Canon EOS 400D, hab vor 1 1/2 Monaten angefangen im RAW-Format zu fotographieren und es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen RAW und JPEG.
Ich hab auch erst gedacht das RAW einfach kein Mensch braucht, aber als ich die Unterschiede gesehen hab, war ich überzeugt. Das Argument mit der professionellen Nachbearbeitung kann ich auch nicht nachvollziehen, da ich mit den RAW-Aufnahmen weniger bearbeiten muss um zu dem passenden Ergebnis zu kommen.
Ausserdem hat man mit RAW den Vorteil der HDR-Fotographie, was wie ich finde kein überflüssiger Schnickschnack ist.
Natürlich hat das Format auch Nachteile, zum Beispiel den unglaublichen Platzverbrauch der Bilder (10MP Aufnahmen brauchen da locker mal 10MB), oder die Tatsache das ohne spezielle Programme keine Bearbeitung erfolgen kann (wobei bei einigen Kameras entsprechende Software vorhanden ist).
BTT:
Ich würde dir raten erstmal eine Kompaktkamera zu nehmen mit der du dich in die Materie einarbeiten kannst, denn eine DSLR nutzt nur etwas wenn du weißt wie du Sachen wie ISO, WB, Blende usw. einstellen musst. Natürlich gibts auch Automatikprogramme, aber wenn man nur diese nutzt, dann reicht auch eine Kompakte.