Gone Girl - Das perfekte Opfer ~ David Fincher, Ben Affleck [Kritik]

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Nach zwei hervorragenden Krimis, Zodiac und Verblendung, bringt uns David Fincher einen Film, der sehr leicht ein Krimi hätte werden können, uns eine Zeit lang auch im Glauben lässt einer zu sein um dann nach dem ersten Akt eine 180-Grad-Wendung zu machen, die aus dem vermeintlichen Krimi eine bitterböse Mediensatire mit abgründiger und grotesk-übersteigerter Ehe- und Geschlechterthematik macht. Wie bei fast allen seinen Filmen inszeniert Fincher dabei einen zutiefst perversen und in sich stimmigen Thriller mit schwarzem Humor und einer wahnsinnig düsteren Atmosphäre, ohne dabei in Effekthascherei zu verfallen und, mit einer Ausnhame, fast ohne Gewaltszenen. Inszenatorisch hält Fincher sich bei Gone Girl überraschend zurück, keine protzigen, CGI-basierten Kamerafahrten durch diverses Mobiliar, keine Tilt-Shift-Bootsrennen und auch der extreme Grünfilter aus dem ersten Trailer ist einem weitaus natürlicheren Bild gewichen. Der komplette Film wirkt weitaus subtiler als so ziemlich alles, was Fincher vorher gemacht hat (Zumindest visuell, thematisch ... nicht unbedingt) auch der Score von Trent Reznor und Atticus Ross ist weitaus unauffälliger als noch in The Social Network und Verblendung. Und trotzdem ist Fincher auf der Höhe seines Könnens, findet einen fantastischen Erzählfluss, der die zweieinhalb Stunden im Flug vergehen lässt. Über einige etwas arg abstrusen Wendungen und Charaktersprüngen kann man streiten, trotzdem kann der Film das weitestgehend sehr gut überspielen.

Ähnliche Vergleiche hört man oft, fast immer halte ich sie für unangebracht, trotzdem muss ich hier selber einmal verwenden: Gone Girl ist vielleicht einer der Filme, die man am ehesten als modernen Hitchcock-Film bezeichnen könnte, mit seinen Perversionen, Abgründen, dem bösen Humor und mit Rosamunde Pike eine wunderbar moderne Version einer "Hitchcock-Blone", wenn auch durch und durch Fincher, was die Stimmung und die Bilder angeht. Zu den Schauspielern kann man wohl allgemein nicht viel sagen, wenn man nichts verraten möchte, es sei jedoch angemerkt, dass Ben Affleck hervorragende Arbeit leisten und Rosamunde Pike eine der besten weiblichen Hauptfiguren der letzten Jahre verkörpert. Überraschend toll auch Tyler Perry.
Und dank Neil Patrick Harris' Rolle gibt es für How-I-Met-Your-Mother-Fans auch eine denkbar verstörende Szene.

Interessant wird (für mich) zu sehen sein, wie sich Gone Girl in den kommenden Jahren schlagen wird. Auch wenn es ein hervorragender Film ist, und vielleicht der gruseligste des Jahres, scheint er mir weitaus weniger denkwürdig zu sein als Filme wie The Social Network, Zodiac oder meinetwegen auch Fight Club. Denn trotz seiner Thematik und seiner düsteren Atmosphäre ist David Fincher hier auch ein sehr, sehr kurzweiliger Film gelungen.

8/10
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Bin wohl der einzige der dezent enttäuscht war. Für mich funktionierte nach dem Twist nicht mehr viel und die Darsteller fand ich so lala, bekamen aber auch nicht so viel zu tun.
 

NewLex

Well-Known Member
Hab grad ein kleines Interview der Kronen-Zeitung mit Ben Affleck gelesen. Folgendes fand ich sehr interessant:

"Krone": Und du hast jetzt wieder einen Hit mit "Gone Girl", der übers Wochenende weltweit 63 Millionen Dollar eingespielt hat. Wie ist es für dich, der du selbst Regisseur bist, wieder als Schauspieler für jemanden zu arbeiten?

Affleck: Es gibt natürlich Momente, wo ich mir denke, dass ich es anders gemacht hätte. Das beginnt mit David Finchers Manie, uns jede Szene 100 Mal wiederholen zu lassen. Wir haben 110 Tage gedreht! 110 Tage! Ich hätte das in 45 Tagen erledigt. Insofern verstehe ich ihn nicht, aber da ist er penibel bis zum Letzten. Er sieht Ameisen, die durchs Bild laufen, die es gar nicht gibt. Doch als Schauspieler war diese Rolle für mich großartig, weil ich so jemanden noch nie gespielt habe.

Fincher ist wohl wie einige andere Regisseure ein Perfektionist bis ins letzte Detail :smile:

Quelle: krone.at
 

Joel.Barish

dank AF
Wird der Film eigentlich nicht geguckt, oder gibt es dazu nichts zu sagen? Habe den mit Jay in der OV gesehen und war äußerst angetan. Fand ja schon das Buch enorm faszinierend und auch, wenn ein paar Details fehlen und diese Auslassungen den Zündstoffgehalt vielleicht deutlicher in eine gewisse Richtung verschieben, ist "Gone Girl" ein wunderbar fieser, herrlich provozierender Film mit zwei großartigen Hauptfiguren und ebenso großartigen Darstellern.

Fast alles, was man konkret zum Film sagen könnte, ist ein Spoiler, aber das sollte uns nicht abhalten. Figuren wie Nick und Amy gibt es viel zu selten im Kino. Und es gibt wohl keinen besseren Regisseur als Fincher, so einen Stoff umzusetzen. Fincher hat diese Klarheit und Kälte, die dennoch nicht übermäßig abweisend oder intellektuell wirkt. Fincher kann mitunter so garstig sein wie ein Brian De Palma in seinen besten Jahren, hat sich aber regelmäßiger unter Kontrolle, seinen Film damit nicht zu überladen.

Ernsthaft. Alles ist ein Spoiler.
Rosamund Pike und Ben Affleck holen viel auf, was naturgemäß durch die Adaption an Details verloren geht. Insbesondere bei Afflecks Nick, der im Buch noch zur Hälfte Erzähler ist, der uns hier aber keine verbalen Innenansichten liefert. Das muss Affleck kompensieren und schafft das auch bemerkenswert gut. Nick muss ein kleines Arschloch sein, ein "Douchebag", der einen nicht unerheblichen Teil dessen, was seine gerissene Frau ihm hier zwischen die Beine wirft, verdient. Die Affäre hilft auf diesem Weg natürlich, aber Affleck hat dieses abfällige Grinsen, diese selbstgefällige Art, die Nick braucht. Die vagen Andeutungen zu Nicks Eltern, wie er zu sehr wie sein Vater wird, seine Beziehung zu seiner Zwillingsschwester und Nicks generelles Innenleben können sich nicht so intensiv entfalten wie im Buch, doch das sind Kritikpunkte, die nur Buchleser machen. Was dadurch aber im Film passiert, ist, dass wir Amy noch stärker als zentrale Schurkin wahrnehmen, Nick dadurch leicht aus der Schusslinie genommen wird.

Auch bei Amy selbst deuten die Auslassungen in diese Richtung. Ich hätte mir noch etwas mehr Augenmerk auf die Buchversion "Amazing Amy" gewünscht, mehr Interaktion mit ihren Eltern, die den ganzen PR Zirkus besser beherrschen als Nick und im doppelten Sinne zu ihren Gunsten spielen. Im Film kommen sie kaum vor und so kommen auch die Dimensionen der gestohlenen "Amazing Amy" Kindheit nicht zentral genug vor. Zumindest wäre das ein Detail gewesen, das ich bei meiner Adaption stärker in den Fokus gerückt hätte.
Stattdessen ist Amy eben ein fiese Frau, die sicherlich ihre - auch im Film bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbaren - Gründe hat, die aber als geniale Planerin, Manipulatorin und Strippenzieherin extrem faszinierend ist. Als wäre dies "Basic Instinct", ohne dass Amy zu einem sexualisierten Fetischobjekt werden muss. Auch das ein Verdienst von Pike, Autorin Gillian Flynn und Finchers kaum merklich, aber stets spürbar augenzwinkernder Inszenierung.

Die Szene mit Scoot McNairy bereitet mir in ihrer Einseitig- und Eindeutigkeit ein wenig Bauchweh, doch dafür sind Szenen wie auf dem Polizeirevier, wenn Amy ihre "neue" Geschichte erzählt, umso besser. Die männlichen Polizisten wagen gar nicht einer geschändeten Frau zu widersprechen. Sie wagen kaum sie anzusehen. Wer sie ansieht ist Rhonda Boney (großartig: Kim Dickens), die einzige Frau in der Runde.

Also, seid ihr Team Nick oder Team Amy? Und warum kann man diese Frage eigentlich gar nicht stellen?
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Ich war noch nicht drin, da ich mich gerade nicht wirklich drauf einlassen könnten. Habe zu viele andere Sachen im Kopf. Momentan könnte ich den Film nicht zu schätzen wissen, egal wie gut er ist.
 

Paddywise

The last man
Fand den Film sehr gut . Das war quasi das Gegenstück zu Fight Club. Hier wurde das Idylische Vorstadtleben der reichen und vor
allem Traumpaare
auseinander genommen.

Hab es selten erlebt das man das Kino zufrieden aber dennoch einen unangenehmen Schauer verlässt.

War erstaunlicherweise Team
Afflek , Rosamund Pike sehe ich sehr gerne. Ben Afflek war auch ein Arschloch. Aber gerade dieses intrigante Hinterfotzige das Pikes Charakter zeigte war ab der Mitte noch lustig, später aber schon sehr manipulativ. Würde sogar soweit gehen das Pike eine perfekte Cersei Lannister spielen könnte
 

McKenzie

Unchained
:biggrin:

Also bei mir ist es einfach so, dass ich mit Fincher nicht so ganz warm werde. Technisch ist der ein sehr fähiger Regisseur, keine Frage, aber seine Filme können mich nie so ganz überzeugen, üblicherweise wegen sowas:
TheGreatGonzo schrieb:
Über einige etwas arg abstrusen Wendungen und Charaktersprüngen kann man streiten
Irgendwann mal zuhaus, aber ins Kino zieht es mich jetzt nicht wirklich.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Leider keine Zeit viel zu schreiben, aber habe ihn gesehen und als sehr gut befunden. Spielt für mich qualitativ in einer ähnlichen Region wie zuletzt Dragon Tattoo. Meine Lieblings-Finchers sind nach wie vor Social Network, Fight Club und Sie7en, daran hat sich nichts geändert.

Dennoch: tolle, spannende Story, wirklich gute Besetzung, klasse Inszenierung und für mich als riesengroßer NIN- und Reznor-Fanboy selbstredend ein unglaublich faszinierender Score.

7,5+/10 Hammer vorm Spiegel
 

Edward Nygma

ehemals Eric Draven
Ach, es ist wirklich ewig schade darum....
Der Film hat so eine gute Story, und ist mit so guten Stars beschmückt, und ist leider auch so schlecht erzählt!!

Leider, aber ich hab schon lange nicht mehr sowas langweiliges im Kino sehen müssen.
Ja, er hatte seine starken Momente auch ab und zu dabei, aber das reicht beinweitem nicht aus bei einem Kinogang wo man erwartet das man mitgerissen wird.

Dazu kommen dann auch noch unerklärliche Fehler... Nein, das war garnichts.

3/10 points
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Schon vor Wochen gesehen (im OmU) und für sehr gut befunden!
Batfleck spitze, Score krass, Geschichte arg (mit einigen Twists) und mit richtigen Dafuq und NOOOOOOOOOO :bibber: Momenten. Schade
dass das Ende dann noch übrig ließ wies weiterging... Ich hätte so gern gesehen wie er vor laufenden Kameras ihr krankes Spiel aufdeckt aber nein :crying: diese ***** ist mit allen Wassern gewaschen :cursing:

Wiedermal ein krasser Nägelbeisser-Fincher der zwar nicht an die Genialität eines Sieben herankommt aber trotzdem schwer im Magen liegt. Klare Empfehlung meinerseits. :thumbup:

8,5/10 Blutfontänen :blink:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Envincar schrieb:
kommt der Film an das Spannungslevel von Prisoners ran?

Ich würde sagen ja. Aber auf ganz andere Weise.

Eben im Kino gewesen und bin einigermaßen begeistert. Bin ja sowiso ein kleiner Fincher Fanboy.
Hier hat er im Grunde wieder sein Lieblingsthema bedient.
Nämlich Sichtweisen bzw. Paradigmenwechsel
Ein toller Film über Manipulation. Optisch mal wieder absolut hochklassig in Szene gesetzt. Auch wenn sich Fincher hier vergleichsweise zurückhält.
Zudem spart er vor allem in der ersten Filmhälfte an Spannungsbögen und Tempo. Er geht diesen Weg absichtlich und pfeift auf die Internet und Gamer-Generation, die nach 2 Minuten die ersten WTF Szenen erwartet. Oder zumindest irgendeinen Anheizer. Einige Leute haben sogar wärend der 1. Stunde das Kino verlassen. Meiner Meinung nach völlig zu unrecht.
Der Twist war ziemlich erwartet und auch nicht hundertprozentig überzeugend. Dennoch entwickelt sich, vor allem ab diesem Zeitpunkt, eine fesselnde Dynamik mit interessanten Nebencharakteren und überraschenderweise auch Humor. Nicht zu vergessen ein paar denkwürdigen Szenen.
Affleck und Pike sind sehr passend besetzt und machen ihre Sache gut.
NPH konnte ich erst nach einiger Zeit ernst nehmen. Der Fluch einer weltberühmten Rolle.

Gone Girl ist ein zögernder Thriller ohne die üblichen Zutaten und dennoch spannend und kurzweilig.

8,5/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Joel.Barish schrieb:
Also, seid ihr Team Nick oder Team Amy? Und warum kann man diese Frage eigentlich gar nicht stellen?

Beim Buch, das ich vorher gelesen hatte, hätte ich mich keiner Seite zuordnen können. Wie es da an einer Stelle heißt, "verdienen" die beiden sich. Er ist in Flynns Buch reichlich negativer dargestellt, was mich bei der Verfilmung überrascht hat. Gerade Ben Affleck dürfte es ja leicht fallen, eine solche Person zu spielen (was nicht bedeuten soll, dass er selbst so ist).

Im Film aber bin ich bei
ihm. Er geht fremd, ja, aber das wird vollkommen durch ihren Plan in den Schatten gestellt. Sie ist eindeutig eine Soziopathin und Mörderin, die in ihrer pervertierten Weltansicht Leid über alle bringt und bringen muss. Dass er am Ende mit ihr zusammenbleiben muss, lässt ihn als den Gestraften da stehen, und sie als davon gekommene Kriminelle. Für mich wäre es wirkungsvoller gewesen, hätte der Film diese Ambivalenz beibehalten und nicht sie so starr als die Böse hingestellt.

Als der Film rauskam, wusste ich nicht so recht was ich von ihm halten sollte. Mittlerweile halte ich ihn für gut, aber nicht top tier Fincher. Ich finde, der Film lässt einen extrem kalt zurück und da man kaum für jemanden sein kann, die Figuren bis auf eine auch nicht besonders faszinierend ausfallen und Fincher konsequent von Spannung fernbleibt, ists ein schwer zu liebender Film. Hätte man als Thriller inszenieren können. Die Wendungen im Film überraschen meiner Meinung nach nicht. Im Buch haben sie mich umgehauen. So sehr, dass ich lauthals WAS sagen musste beim lesen, aber in der Filmversion wird es so flach offenbart. Es sei Flynn und Fincher aber abgenommen, dass es ungemein schwierig ist, ausgerechnet diesen Roman, der Perspektiven so effektiv verwendet um Sympathien und Vorurteile zu schaffen, in Filmform zu präsentieren.

Ich würde dem Film abschließend gute, aber nicht berauschende

7/10

geben und stattdessen empfehlen, das Buch zu lesen. Das ist so gut. Aber Film ist keine gleichstarke Umsetzung.
 

Wendtslaw

Well-Known Member
Lese zur Zeit auch das Buch. Ein wenig wünschte ich mir, ich hätte es vor dem Film gelesen.

Allgemein muss ich auch sagen, dass die Wendungen nur bedingt überraschend waren, was aber nicht heißen soll, dass ich überhaupt nicht überrascht wurde.

Mal sehen, wie das alles so im Buch rüberkommt.

Dem Film würde ich aber gute 7.5/10 geben.
 

Joel.Barish

dank AF
Jay schrieb:
die Figuren bis auf eine auch nicht besonders faszinierend ausfallen und Fincher konsequent von Spannung fernbleibt, ists ein schwer zu liebender Film
Wie man die Figuren hier (bis auf eine) unauffällig und demnach uninteressant finden kann, ist mir echt schleierhaft. Allein Nick und Amy (ja, auch die solo Film-Versionen) sind so endlos faszinierend, dass es gar keine weiteren Figuren bedürfte. Aber selbst die Nebenfiguren haben doch alle mindestens eine kleine faszinierende Eigenheit, ein faszinierendes Detail oder stecken in einer faszinierenden Situation, dass ich den Vorwurf wirklich absurd finde. Es stimmt, dass man wohl die wenigsten Figuren nett finden wird, aber das ist doch auch gar nicht nötig, solange sie interessante Dinge tun und sagen. Und das tun sie. Ich weiß echt nicht, wo und wie ich da argumentativ ansetzen soll, um etwas so Grundlegendes anzusprechen.

Das mit der Spannung und den wenig überraschenden Wendungen hatten wir doch schon nach dem Kinobesuch. Wir kennen beide das Buch, also ist es ganz natürlich, dass wir die Andeutungen - die ja nunmal frühzeitig da sein MÜSSEN - schneller erkennen, weil wir wissen, wohin es führt. Und es ist ein Film, der sich selbst mit 150 Minuten noch wesentlich schnell abspult, als die Lektüre eines Romans. Gone Girl ist nun mal - weder als Film, noch als Roman - ein Thriller. Es ist ein Beziehungsdrama, das durch seine bissige, an Thriller angelehnte Handlung und seine vielschichtigen Figuren zu etwas Besonderem wird. Es sind die Themen, die hier angesprochen, die Dinge, die wir von Nick und Amy erfahren, die den Reiz der Geschichte ausmachen. Weniger (oder eigentlich gar nicht) das Miträtseln bei einem Kriminalfall.
 
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