Ja ganz gut ist die Serie und das ist ein Problem. Ganz gut ist doch das gleiche wie ganz okay. Ganz okay, oder ganz gut ist eben leider nicht gut oder sehr gut. Jede einzelne Folge hat ganz gute Ideen kommt aber nie über unteres oder oberes Mittelmaß hinaus. Es ist drei Tage her dass ich alle Episoden gesehen habe und ich kann mich an sieben von acht schon nur noch rudimentär erinnern. Sie haben alle sieben keinen bleibenden Eindruck hinerlassen. Das ist nur einer gelungen: The Autopsy! Die Episode hat wirklich nachhaltig Eindruck bei mir hinterlassen und sie wird auch die einzige Episode aus dieser Staffel sein, die ich sicher noch das ein oder andere mal ansehen werde.
Also für mich ist "ganz gut" noch über "ganz ok".
"Die Autopsie" fand ich hingegen tatsächlich nur "Ok". Die Idee war zwar ganz nett, aber zumindest bei mir wollte da keine wirklich Stimmung aufkommen. Im Gegenteil, ich fand die Episode stellenweise etwas langatmig.
"Lager 36" fand ich wirklich gut, wenn auch zu vorsehsehbar. Gerade diese Episode wirkt auf mich wie eine sehr aufwendige "Tales from the Crypt" Episode.
"Friedhofsratten" mochte ich sehr. Klar, die Folge war trashig, hat aber Spaß gemacht. Etwas, das man schnell wegsnacken konnte.
"Das Äußere" fand ich zunächst interessant, aber irgendwie konnte sie mich nicht so wirklich überzeugen. Die Idee an sich war gut, aber die Handlung trat mir im Mittelteil zu lang auf der Stelle. Auf mich wirkte es auch eher wie eine gestreckte "Tales from the Crypt"-Episode.
"Pickman´s Modell" hat mir bisher am besten gefallen.
Ich mag das Setting, die Atmosphäre und die Art, wie der Horror sich langsam entfaltet. Dabei muss ich aber zugeben, dass ich die zugrundeliegende Kurzgeschichte nie gelesen habe.
"Träume im Hexenhaus" fand ich auch interessant, aber auch hier kenne ich die Vorlage nicht.
Den Rest kenne ich noch nicht.