Bin zwar selber nicht der größte Verfechter dieses Films, aber auf Grund deiner übelst niedrigen Note, nehme ich mir dann doch mal die Zeit und kommentiere ein wenig deine Negativpunkt:
Original von schizzo1985
- ich hab im ganzen film nicht einmal gelacht
Darüber kann ich wohl am wenigsten urteilen, denn ich kenne deinen Humor nicht. Ich habe mich zwar auch nicht Film bekringelt vor Lachen, aber ein paar lustige bzw. knuffige Szenen waren dabei, die mich zumindest zum schmunzeln gebracht haben.
Original von schizzo1985
- die charaktere sind total langweilig
Kann ich so nicht unterstreichen. Fand auch, dass die Jungs und Mädels nicht gerade das gelbe vom Ei waren, aber im Großen und Ganzen ist es eh wieder der gleiche Querschnitt wie bei anderen Filmen auch, von daher finde ich, dass dieser Kritikpunkt in dem Maße auch bei jedem anderen Film angebracht werden kann.
Original von schizzo1985
- das gesinge nervt tierisch
Joa, hat ab und an schon einmal genervt, aber wenigstens war es sinnvoller eingebunden, als bei Disney-Filmen und hat einen Zweck erfüllt.
Original von schizzo1985
- ein film mit einer guten Aussage muss im Film nicht extra auf die Aussage hinweisen
Da muss ich dir schon ein wenig widersprechen, denn meiner Meinung nach hat der Film zum einen mehr als nur eine Message und zum anderen ist es immer noch ein Kinderfilm, da muss gerade bei Umweltproblemen noch ein wenig mit der Bratpfanne nachhelfen. Überhaupt bin ich der Meinung, dass neben der Moral bezüglich der Natur auch noch andere Aussagen übertragen werden, die ein wenig "subtiler" daherkommen und auf die nicht mit dem Finger gezeigt werden. Dass ist zum einen der Punkt, den Phyrrax hervorgehoben hat, bezüglich Traditionen und Wertevorstellungen, sowie dem "Neuen", welches Einzug in die Gesellschaft hält. Und zu guter Letzt ist die ganze Geschichte um den steppenden Pinguin in meinen Augen ein sehr gute Metapher, bei der es um "besondere" Kinder geht und auf welche Probleme ein solches Kind sowohl in der Gesellschaft, als auch in der Familie stossen kann und wird. Die Eltern verbildlichen dabei zwei sehr gegensätzliche Charaktere, die sehr unterschiedlich mit der gegebenen Situation umgehen. Wie gesagt in meinen Augen, ist die Message durchaus wichtiger Natur und tiefgründiger, als es im ersten Moment scheinen mag. Wer sich nur an der Moral am Ende des Films aufhält, der wird nen leichten Fön bekommen und genervt sein, aber das ist in meinen Augen einfach nur ein recht aufgesetztes Ende.
Original von schizzo1985
- das ganze ende mit den Menschen
Da muss ich dir voll und ganz zustimmen, das hat mir auch gar nicht behagt und wirkte einfach ziemlich deplaziert und wollte bei mir nicht so recht passen. Aber im Endeffekt fand ich es jetzt nicht so schlimm.
Original von schizzo1985
- alle pinguine sehen erwachsen aus, nur der hauptpinguin sieht auch später noch wie nen küken aus
Das ist einfach ein Stilmittel und so gewollt und betont in meinen Augen wiederum die Tatsache, dass Mumble ein etwas "anderer" Pinguin ist, der aber trotzdem seinen Weg in die Gemeinschaft findet.
Original von schizzo1985
- die tanzszenen sind total langweilig
Da gilt ähnliches wie bei den Gesangseinlagen, kann man mögen, muss man aber nicht und ist zu großen Teilen wohl vom persönlichen (Musik-) Geschmack abhängig.
Ich wurde bei Happy Feet relativ gut unterhalten und musste ab und an mal nicht schlecht über die optischen Leckerbissen staunen und auch der ein oder andere Lacher war dabei. Meiner Meinung nach ist jedoch das größte Problem, dass er nicht ganz so elegant den Spagat zwischen Erwachsenenunterhaltung und Kinderfilm meistert, wie andere Genre-Vertreter, deswegen würde ich ihm nach reiflicher Überlegung noch 5,5/10 Punkte geben.