Ich hab sie mir angesehen. Ist jetzt aber schon wieder Wochen her.
Hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Man muss aber bedenken, dass die Serie für jüngere ist.
Optisch geht man schon Richtung Fortnite vom Chara-Design her. Dachte zunächst das wären Skins fürs Spiel.
Ich mochte, dass man gelegentlich 2D Effekte und Hintergründe verwendet hatte, obwohl der Rest der Serie 3D animiert ist.
Den Humor fand ich auch okay, was vor allem am Skeletor lag. Ja, Skeletor ist für die Witze zuständig.
Bei den Charakteren werden sich die Geister scheiden, da man die meisten geändert hat. Manchmal zum guten, aber auch zum schlechten.
Mal ein paar Beispiele zu den Helden:
Adam sieht toll aus und ich mag, dass man hier wieder Richtung Barbar ging. Er ist auch bereits ein guter Kämpfer. He-Man war ja mal als Barbar geplant.
He-Man selber ist ein Witz. Völlig übertriebener Oberkörper, mit zu kurzen Beinen. Revelations He-Man sah schon dumm aus, aber das hier? Zudem ist er Anfangs tollpatschiger und unsicherer als sein normales selbst.
Hardcore Fans der ersten Stunde werden wohl Teela und Man-at-Arms am meisten hassen.
Letzterer ist so alt wie Teela, was sich seltsam anfühlt. Aus ihn wird sicher mal was großes, aber das ist noch ein langer Weg. In seiner Masters Form sieht er wie ein billiger Samus Aran Klon aus.
Teela, puh, hat optisch nix mehr mit der alten zu tun. Sie ist keine Kriegerin mehr, sondern eine diebische Zauberin. In ihrer Masters Form nennt sie sich Sorceress und ich liebe den optischen Effekt ihrer Flügelteile(? keine Ahnung wie ich die nennen soll). Ihre Persönlichkeit ist aber weiterhin sehr wild, da hat sich nicht viel geändert.
Cringer ist kein ängstliches Kätzchen mehr, sondern ein erfahrener, mentorartiger Kämpfer.
Ork-O ist ein Roboter, der sich für den echten Orko hält.
Und ja, zwischen Adam, Teela und Krass (weiblicher Ram-Man, hier Ram-Ma'am
) gibt es ein Liebes-Dreieck.
Die Serie, besser gesagt die erste Staffel, dient mehr als Origin und Auftakt für spätere Staffeln. Die Helden und Schurken lernen sich erst kennen und bekommen erst im laufe der Serie ihre Kräfte. Auch der Ablauf der Folgen ist typisch für eine Kinderserie. Da brauch man keine großartigen Überraschungen erwarten.
Der Reboot geht teilweise sehr frei mit der Vorlage um und versucht neues, bleibt aber den Grundkonzept von He-Man treu.
Kann man sich anschauen, wenn man offen für eine alternative Version ist. Wer He-Man so will, wie er früher war, sollte jedoch die Finger davon lassen.
Ich muss sagen, ich hatte hiermit mehr Spaß, als mit der Revelations Serie. Und ich freue mich auf weitere Staffeln.