Ja aber kaum verzeichnet. Insgesamt starben in den letzten 5 Stunden des Krieges ca. 11.000 Soldaten. Weit mehr als erwartet und sonst in so einem so kurzen Zeitraum im ersten Weltkrieg. Es wurden eindeutig noch letzte Rechnungen beglichen.Darum geht's mir nicht. Sondern darum, ob so etwas im 1. Weltkrieg passiert ist.
Ach, der Neitzel. Treuer Akademiker den man in fast jeder modern historischen Doku sieht.Ein Militärhistoriker ordnet den Film hier noch einmal ein und kritisiert recht viel, ist interessant:
https://www.mdr.de/geschichte/weite...-interview-historiker-soenke-neitzel-102.html
Das ist mitunter an der Netflix Show Barbaren Staffel 2 zu sehen.Insgesamt zieht man Historiker eher zu Rate, um Details zu klären. Die Fragen sind dann beispielsweise: Welche Uniformen trugen die Soldaten, wie sahen die Frisuren aus? Da ist man bei Filmproduktionen oft sehr, sehr genau. Bei der an sich viel wichtigeren Entwicklung des Scripts zieht man allerdings meines Erachtens Historiker viel zu wenig hinzu. Da gibt es so einen Satz aus der Szene: Man braucht sie am Anfang, man braucht sie am Ende, aber in der Zeit dazwischen, wenn man das eigene Narrativ entwickelt, sollte man sie eigentlich ein bisschen zur Seite schieben.
Unterschreibe ich so!Das ist ein häufiges Argument der Filmschaffenden: Die Historiker haben eine Fachkompetenz, aber sie haben keine Darstellungskompetenz. Das stimmt schon. Manche Historiker sehen sich ja als den zweite Steven Spielberg und würden am liebsten mit Regisseur-Schal auf dem Set herumlaufen. Das muss man schon sagen. Auf der anderen Seite muss man aber sagen, dass die meisten historischen Produktionen aus meiner Sicht das Potenzial, das es gibt, nicht ausschöpfen, weil sie sich zu wenig mit dem Inhalt beschäftigen. Ich glaube, Filme könnten mehr historische Authentizität vertragen. Es gibt unglaublich filmreife Geschichten, die dokumentiert sind. Die sind authentisch. Wenn man die mal in Anlehnung an das Historische erzählen würde, hätte man ein viel überzeugenderes Narrativ, als wenn sich der geschichtsunkundige Drehbuchautor irgendetwas ausdenkt, wie der Erste Weltkrieg hätte sein können. Das merkt man sofort.