James Camerons Xikrin-Kayapo (über Indios)

W

Wurzelgnom

Guest
@Deathrider: Was machst du denn gegen Umweltverschmutzung und co wenn ich fragen darf? (Ganz Wertfrei)

Ich finde es immer traurig wenn ich von jemandem höre
"Es bringt doch eh nichts, weil ich allein keinen Unterschied mache" und dann schmeißt die Person ihre glühende Kippe auf die Straße...

Bei Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung und co müssen alle an einem Strang ziehen. Und da dies der großteil der Menschheit nicht tut - und da gebe ich dir Recht - wird sich lange Zeit nicht ändern.

Dennoch sollte man die Versuche derjenigen, die etwas Gutes tun wollen, nicht als sinnlos aburteilen. Irgendjemand muss ja anfangen und hoffen, dass andere nachziehen.

Klar haben wir das Dilemma, dass niemand auf seinen Luxus verzichten will, aber es wäre schon geholfen wenn wir alle kleine Schritte machen.
Ich finde die neuen Glübirnen total scheiße, aber trotzdem finde ich es gut, dass grundsätzlich nur noch die neuen verkauft werden und alles umgestellt wird.

Es sind nur einzelne Schritte, klar. Und die machen nicht viel aus. Aber mehrere Schritte führen einen weiter. Und irgendwann hat man hunderte von Schritten gemacht und sieht schon seinen Startpunkt nicht mehr.

Meckern hilft einfach nicht, handeln ist angesagt. Und auch wenn unser eigenes unbedeutendes Leben nur eine Stecknadel im Heuhaufen ist, so sind wir alle zusammen eben doch der Heuhaufen und wir sollten erst mal dafür sorgen, dass wir selbst ein reines Gewissen haben. Anschließend können wir anfangen an andere zu denken und diese zu belehren. Denn wenn wir nichts haben wir (oder besser zukünftige Generationen) arge Probleme
 

Deathrider

The Dude
Original von hexe
@Deathrider & General_Lee: Ich hab die Diskussion jetzt nicht konsequent von Beginn an verfolgt (weiß auch nicht, ob durch die Editierung im Startpost was verloren ging), aber wenn ich das richtig verstehe, meint Deathrider: Weder der Film, noch das Kraftwerk machen einen Unterschied, weil egal wer in diesem Fall gewinnt (Ist wohl klar, wer baut und wer geht), das Problem wächst und wird nicht kleiner. Und Umdenken auf Kosten derer, denen man keine Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, bringt die Sache (Gesellschaft) dann auch nicht weiter, wenn vermeintlich saubere (was sie eigentlich auch nicht sind) Energien auf Kosten derer erzeugt und generiert werden, die davon im Regelfall eh nichts haben, oder die Ursache der Probleme nur verlagert werden.
Ergo: Bringt die Denke, dort jetzt ein WkW hinzusetzen, weder moralisch, noch langfristig irgendwas, weil die Hauptprobleme uns sowieo über den Kopf wachsen werden, wenn das so weiter geht.
Nja, also das ist auch ein Punkt aber eben nicht alles.
Es ist halt so. Solche Eingeborenenstämme können autonom leben, weil sie eine andere Philosophie verfolgen. Würde ein Umdenken in unserer Gesellschaft erfolgen, käme der verzicht auf Technologie/Strom usw. ganz von alleine. Dann würde auch Landwirtschaft wieder Sinn machen, Ballungszentren lösen sich auf und die Menschen haben wieder Platz zum Leben, der Westen würde die Dritte Welt nicht mehr ausbeuten, Menschen werden wieder gesund (geistig und körperlich. Allein wenn der in unserer Gesellschaft durch extremen Leistungsdruck verursachte Stress zurück geht, wird es wesentlich weniger Depressionen und psychosomatische Erkrankungen geben).
Wie erreicht man sowas? Zunächstmal muss jeder die Möglichkeit haben sich so weit zu bilden wie er/sie kognitiv kommen kann. Analog dazu würden sich die Menschen gesünder ernähren, das bedeutet dass auch körperliche Leiden abnehmen. Ist der Gesamtzustand des Einzelnen wieder so weit hergestellt, wie es das Leben unter anderen Menschen erlaubt, ist er von Politik und Medien schwerer zu kontrollieren und ruhig zu stellen und er ist inspirierter, hoffnungsvoller. Das wiederum führt dazu, dass Demokratie wieder fair wird, weil ein Verantwortungsbewusstsein wieder hergestellt ist. Generelles Verantwortungsgefühl führt zu Freiheitsdrang und der wiederum zur Überzeugung, dass das monetäre System und Technologie Instrumente der Versklavung sind (jeder heute braucht Geld und Strom. Haben wir beides nicht, gehts uns schlecht. Klassische Sucht-Symptome). Das wiederum führt zu freiwilligem Verzicht. Ich weiß, es is ein sehr langer Weg bis dahin und bereits am ersten Schritt krankt es teilweise. Aber ohne Utopien stagnieren wir.
Entweder also, man verschreibt sich einem Ideal, einer Utopie, zieht an einem Strang mit anderen...
Oder aber man macht sich radikal und von jetzt auf gleich selbst autonom und verkrümelt sich...
Die dritte Möglichkeit wäre aber auch die Philosophie, dass halbgare Versuche keinen Sinn machen und sich der Einsicht ergeben, dass wir nie gesund und gut sind, waren oder werden. Dass wir alle wie wir hier in unseren vier Wänden sitzen Sklaven in der dritten Welt haben, die für unseren Wohlstand hungern und die Kleider nähen die wir tragen und um die sich kein Mensch wirklich kümmert (fünf Minuten Betroffenheit oder fünf Euro in eine Spendenaktion für Haiti zu stecken ist demnach bloße Heuchelei).
Wie denke ich denn nun? Naja, ein bisschen von allem. Ich bin mir meiner Mitschuld bewusst und versuche daher, um mein Gewissen zu beruhigen, ein Rädchen in der Maschine zu sein, die die Menschheit weiterbringen möchte. Aber ich sehe mich auch irgendwann in einer kleinen Blockhütte irgendwo im nirgendwo wohnen, sodenn ich lange genug lebe. Aber um mir das zu ermöglichen muss ich auch erstmal den teuren, süchtigmachenden Luxus und das Leben in dieser Gesellschaft in Kauf nehmen.
(Und nein, durch die Editierung ging nix verloren. Habe nur versehendlich zuerst den Phreek mit angesprochen, anstatt mein Wort an General_Lee zu richten und das habe ich bloß editiert)

Original von hexe
Ein Unternehmer, der in den 80'ern mal interviewt wurde (zur Regenwald-Sache) meinte über uns (vor allem Europäer), wir hätten den Luxus, auf nichts zu sitzen, das die Weltwirtschaft braucht, deshalb könnten wir uns auch eine Moral leisten. Was er damit wohl eher sagen wollte ist, wir profitieren am Meisten davon, müssen dafür aber kaum etwas entbehren. Und weil wir soviel davon haben, wüssten wir es wohl auch nicht zu schätzen..
Das ist interessant! Ist was dran. Durchaus.

Original von Wurzelgnom
@Deathrider: Was machst du denn gegen Umweltverschmutzung und co wenn ich fragen darf? (Ganz Wertfrei)
Klar darfst du! :wink:
Naja, ich mache halt das Übliche. Schmeiße keinen Müll durch die Gegend, fahre mit dem Fahrrad wenn ich hier in der Stadt irgendwo hin muss, versuche nicht unnötig Strom zu verschwenden... Mir wurde das so anerzogen und ich mache das automatisch. Aber mir ist bewusst dass ich damit nicht viel ändere. Wie gesagt, sehe ich mich irgendwann weit weg in der Autonomie wohnen, ohne den ständigen Zwang irgendwem fürs eigene Fortkommen auf die Füße treten zu müssen und ohne auf Geld und schmutzigem Strom angewiesen zu sein. Weiß nicht ob ich da jemals hin komme, aber erst dann hab ich ein ruhiges Gewissen.
 

hexe

omg lazerguns pew pew
@Deathrider: Ty für die fixe Antwort, lag ich doch nicht so daneben. Will mich da auch nicht in die Diskussion einklinken, wollte nur sicher sein, dass ich beide Standpunkte nachvollziehen kann. Ein Edit dreht ja manchmal den kompletten Dialog um, deshalb die Frage.

Original von Deathrider
Original von hexe
Ein Unternehmer, der in den 80'ern mal interviewt wurde...
Das ist interessant! Ist was dran. Durchaus.

Hab das Interview aus einem uralten Greenpeace Video (noch Betamax), das bei meinen Eltern rumlag. Da sind diverse Politiker seinerzeit mit drauf, die aber eigentlich alle in die gleiche Richtung ziehen. Ich kann mir das heute kaum noch vorstellen, aber das muss ein gewaltiges Geschäft gewesen sein.

Und nochmal zum Topic: Ich finde im Netz bisher garnichts darüber, ob Cameron überhaupt lange genug mit seinem Team dort drehen kann. Angeblich wird das gesamte Gebiet ja abgeriegelt. Filmt er dann die Vertriebenen, oder wo setzt die Doku an?
 

Deathrider

The Dude
Jau, kein Ding. :smile:

Original von hexe
Und nochmal zum Topic: Ich finde im Netz bisher garnichts darüber, ob Cameron überhaupt lange genug mit seinem Team dort drehen kann. Angeblich wird das gesamte Gebiet ja abgeriegelt. Filmt er dann die Vertriebenen, oder wo setzt die Doku an?
Naja, vielleicht hat er ja schon bei der "Recherche" genug gedreht (irgendwo muss doch auch das Bild aus dem Eröffnungs-Post herkommen) und es ist einfach nur das nächste was von ihm ins Kino kommt... Was wiederum bedeutet, dass es für genannte andere Filmprojekte bloß minimale Verschiebung gibt.
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Original von Deathrider
Jau, kein Ding. :smile:

Original von hexe
Und nochmal zum Topic: Ich finde im Netz bisher garnichts darüber, ob Cameron überhaupt lange genug mit seinem Team dort drehen kann. Angeblich wird das gesamte Gebiet ja abgeriegelt. Filmt er dann die Vertriebenen, oder wo setzt die Doku an?
Naja, vielleicht hat er ja schon gedreht (irgendwo muss doch auch das Bild aus dem Eröffnungs-Post herkommen) und es ist einfach nur das nächste was von ihm kommt... Was wiederum bedeutet, dass es für genannte andere Filmprojekte bloß minimale Verschiebung gibt.

Hm, das Bild wurde angeblich bei seinem ersten Besuch geschossen. Aber selbst wenn er noch nicht gedreht hat, so eine Doku müsste doch eigentlich einen gewissen Zeitraum abdecken, um repräsentativ zu sein. Wie will er das machen - selbst wenn er doch noch alle Projekte weit rausschiebt - die machen das Gelände dicht und er kann bestenfalls noch die Umsiedlung filmen. Kann sogar sein, dass jemand das gerne sehen will - aber wtf in 3D Leuten zusehen, wie sie in LkW's durch den Wald fahren und dann Blechhütten beziehen.

Egal, ich hoffe einfach mal das Beste. Irgendwie klingts ja nicht schlecht. Hoffe halt, man sieht noch genug von der Natur (in 3D...) und kann die Leute (in 3D...) bestaunen. Das Projekt wäre mir ohne 3D wesentlich sympathischer.
 

Deathrider

The Dude
Original von hexe
Das Projekt wäre mir ohne 3D wesentlich sympathischer.
Mir auf den ersten Blick auch, doch es ist eigentlich keine schlechte Strategie, da er damit auch möglichst viele Leute erreichen kann. Viele werden sich das Ding einfach nur wegen seinem Namen und/oder der Technik anschauen. Wer wäre denn nicht mal auf reale Naturaufnahmen in Cameron-3D gespannt? Kritisch wirds halt dann wieder, wenn die Kinokarten um die 10 Euro kosten, aber dann stellt sich auch wieder die Frage wie viel Einfluss der Mann auf die Ticketpreise hat. Glaube nicht viel...
 

General_Lee

New Member
Ich muss das Thema jetzt auch nochmal aufgreifen, auch wenn ich mich eigentlich nichtmehr zu äußern wollte.
Natürlich lässt sich mit neuen Technologien einiges bewegen.
Ein modernes Steinkohlekraftwerk mit Siemens Turbinen der neuesten Generation erreicht Wirkungsgrade von bis zu 40%. Ein durchschnittliches Steinkohlekraftwerk wie sie heute überall auf der Welt - vorallem aber noch in Schwellen/3. Welt Ländern - stehen hat einen Wirkungsgrad von 20%. Das heißt um die gleiche Menge Strom zu erzeugen muss dort doppelt so viel Kohle verfeuert werden wie bei uns! Damit wird auch doppelt soviel SO2, NOX, Dioxine, Furane, CO2, Schwermetalle, .... , frei wie bei uns! Zudem werden dort oft noch nichteinmal Rauchgasentschwefelungen und Elektrofilter eingesetzt was die freigesetzten Schadstoffe noch einmal verhundert-/ oder tausendfacht! Es ist also nicht wahr dass sich eh nichts dran ändern kann, wir könnten Unmengen Energie durch effizientere Techniken einsparen und das würde tatsächlich einen riesen Effekt auf die Umwelt haben! Leider arbeitet die Industrie erst seit wenigen Jahren an der Energieeffizienz, Jahrzehnte lang stand nur die Leistung im Vordergrund.
Seht doch mal, seit wenigen Jahren erst ist Energiesparen im Trend und innerhalb von 1, 2 Jahren schaffen es Mercedes und Co. Motoren zu bauen, die bei ner Leistung von 200PS+ und nem Gewicht des Autos von 2 Tonnen unter 5 Litern Sprit/100km auf der Strecke zu sparen. Mein 10 Jahre alter Peugeot mit 110PS der ne gute Tonne wiegt braucht mindestens 7Liter!
Das sind keine Kleinigkeiten die da eingespart werden, es handelt sich hier um Unmengen! Und da Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Leider - so vorbildlich wie Deutschland hier ist (s. Energieeinsparverordnung!) - sind wir eben nur ein kleiner Furz im Wind womit ich wieder Deathrider recht geben muss dass es keinen Unterschied macht. Vielleicht kapieren Schwellenländer wie China oder Brasilien die riesige Verschmutzer sind irgendwann aber auch, dass sie sich ihr eigenes Grab schaufeln. Dann kann sich vielleicht tatsächlich was bewegen! Und daher sehe ich die internationalen Klimakonferenzen nicht als große Farce sondern als einzige wirkliche Chance etwas zu bewegen. Solange aber nichteinmal Länder wie die USA (wohl größter Verschmutzer im gesamten Universum!) da mitziehen weil ihnen 0,1% Wirtschaftswachstum auf das sie verzichten müssten wichtiger sind, als das Schicksal des Planeten seh ich da schlechte Karten.
Warum sollte China irgendwelche Zusagen machen wenn die USA kein feuchten Dreck drum geben?
 

Deathrider

The Dude
@ General_Lee:
Deutschland und vorbildlich?
In anderen Ländern werden die Arbeiter der Stadtwerke mit Elektroautos ausgerüstet. Wenn du einem Deutschen der nicht sowieso schon Rundbrille und Norwegerpullover trägt ein Elektroauto andrehen wollen würdest, der würde dir nen Vogel zeigen.
Zudem sind diese mobilen Neuentwicklungen von denen du da sprichst für 80% der Deutschen doch gar nicht erschwinglich und überhaupt werden viel zu viele Autos produziert. Die bekommt man doch gar nicht alle los! Das ist doch hirnrissig jedes Jahr mehr produzieren und verkaufen zu wollen als im Vorjahr (das weltweit hochgelobte Wachstum). Wo soll denn das hinführen? Macht das überhaupt Sinn? Man könnte es ja machen wie die Inder und ein Auto auf den Markt schmeißen das sich so gut wie Jeder für nen Appel und ein Ei leisten kann, aber die Abgasverordnungen aller restlichen Länder der Welt sprengen. Womit wir wieder beim Thema der Umweltverschmutzung sind.
Was soll das? Da wird doch eine riesige Augenwischerei betrieben! Hier bringt man 1000 WENIGER umweltbelastende Karren an den Mann. Gut... Aber hintenrum werden doppelt so viele Schleudern, die weder TÜV noch ASU bekommen haben, nach Afrika und Südamerika verschifft um dort weiter stinken zu können. Warum? Weil die sich nix da anderes leisten können! Wieso? Wegen unserer Ausbeuterei!
Zuerstmal muss das also aufhören, dann kann man sich aber hier zu Lande keine neuen Technologien mehr leisten. Also muss ein neues Wirtschafts- und Monetärsystem her, wofür die Leute aber umdenken müssen... Macht das in deinen Augen etwa keinen Sinn?
 

General_Lee

New Member
Im Prinzip hab ich nichts anderes gesagt wie du, les dir mal den Part mit den Kohlekraftwerken durch. Wir verkaufen auch unsre ausgedienten Modelle nach China, wo jede Woche (!) ein neues Kohlekraftwerk ans Netz geht. In 20 Jahren ist China vielleicht auch so weit umzudenken. Schade dass wir es nicht schaffen diesen Ländern als Vorbild zu dienen. Immerhin durchlaufen die gerade das selbe Stadium in dem wir vor 40 Jahren waren.
Und ja, Deutschland ist absolut vorbildlich. Unsere Grenzwerte für Schadstoffe sind weltweit mit die Besten und selbst diese werden meistens mindestens ums doppelte unterschritten.
Natürlich gibt es Länder wie Norwegen und Österreich die fast zu 100% ihren Strom aus Wasserkraft decken können und dazu noch steinreich sind, das geht in Deutschland nunmal nicht. Trotzdem möchte ich was die Schadstoffbelastung betrifft in keinem anderen Land leben als Deutschland.
 

Deathrider

The Dude
Original von General_Lee
Natürlich gibt es Länder wie Norwegen und Österreich die fast zu 100% ihren Strom aus Wasserkraft decken können und dazu noch steinreich sind, das geht in Deutschland nunmal nicht. Trotzdem möchte ich was die Schadstoffbelastung betrifft in keinem anderen Land leben als Deutschland.
Also was die Schadstoffbelastung angeht würde ich schon lieber unter norwegischen Verhältnissen leben...

Original von General_Lee
Im Prinzip hab ich nichts anderes gesagt wie du, les dir mal den Part mit den Kohlekraftwerken durch. Wir verkaufen auch unsre ausgedienten Modelle nach China, wo jede Woche (!) ein neues Kohlekraftwerk ans Netz geht. In 20 Jahren ist China vielleicht auch so weit umzudenken. Schade dass wir es nicht schaffen diesen Ländern als Vorbild zu dienen. Immerhin durchlaufen die gerade das selbe Stadium in dem wir vor 40 Jahren waren.
Und ja, Deutschland ist absolut vorbildlich. Unsere Grenzwerte für Schadstoffe sind weltweit mit die Besten und selbst diese werden meistens mindestens ums doppelte unterschritten.
Also für mich persönlich ist "Dreckmacher nutzen" und "Dreckmacher verkaufen" ein und das selbe. Allein von daher kann ich die Meinung nicht teilen, dass Deutschland vorbildlich sei. Aber sei's drum.
Die Fakten liegen auf dem Tisch (die können wir und andere jetzt zur Meinungsbildung nutzen oder nicht) und mit Grundsatzdiskussionen drehen wir uns hier nur noch im Kreis.
 

M_Night

New Member
Ich würde mal sagen, dass es kein wirklich vorbildliches Land gibt. Jedes könnte seine Belastungen besser reduzieren, aber man machts nicht, weil es einfach teuer und für die Quellen selbst unrentabel ist. Wäre dreckfreie Industrie günstiger und damit ertragreicher als dreckbelastete, wäre es nie ein Problem geworden.
 
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