John Carpenter's Big Trouble in Little China

Etom

Well-Known Member
Uffff.... gestern angesehen. Wieso ist der dezent zu einem Klassiker geworden?
Wenn Russells Art Absicht war, hat er gut gespielt. Alles andere war ja wirklich schwach und absurd. Leider nicht so absurd, damit er, für mich, wieder gut wird.
 

McKenzie

Unchained
Fand den damals ehrlich gesagt auch eher nur nett, aber nichts was bei mir großartig hängengeblieben wäre.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Letztens nochmal gesehen und der geht eigentlich immer klar.
Ich find da stimmt alles, es passt einfach wie sämtliche Elemente diesen einen Ticken in Richtung absurd abdriften.

Soundtrack wieder ein Genuss von Carpenter, das Setdesign ist großartig und die Figuren Klasse.

Einer meiner Lieblinge!
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der ist Kult. 90er Jay mochte den nicht so, weil er von Carpenter nur Horror wollte, aber der hier ist super quirlig und spaßig.
 

Etom

Well-Known Member
Für mich wirkt es leider zu ungewollt absurd, aber eben nicht genug, dass ich den toll finde.
Die Geschichte ist auch total wirr.
Irgendwie ist das Indiana Jones trifft Ghostbusters in weniger gut.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich hätt gern ruhig noch ein Jack Abenteuer gesehen. Sowas wie Big Trouble under Water oder Big Trouble in Hellfire oder so.
 

Joel.Barish

dank AF
Habe den kürzlich auch seit Ewigkeiten mal wieder gesehen. Und der ist saucool. Noch immer die beste Mortal Kombat Filmversion. :ugly: Selbst die Sache, die mich am meisten stört (der doch recht aggressive Orientalismus) geht oftmals klar. U.a. dadurch, dass die ganze Chose ironisch bis an die Grenze zur Parodie/Satire ist. Ich hatte es im Podcast neulich schon angesprochen, aber wie Kurt Russell hier als vermeintlicher Klischee-Archetypus des amerikanischen Actionfilmhelden präsentiert wird, nur um in praktisch jeder zweiten Szene in seiner Selbstdarstellung untergraben zu werden, spricht schon ne klare Sprache. Dennis Dun durchlebt eigentlich die Szenen und Plot Points, die für gewöhnlich Russells Rolle gehören würden. Dazu gehört das wirklich seltsam anmutende Ende.

Klar, manch absurder Einfall wirkt reichlich "random" und überhaupt wirkt es oftmals so, als habe man ein tarantinoeskes (aber natürlich prä-Tarantino) Stil- und Genrepotpourri einfach mal wild durch den Mixer geschickt und, äh, gebacken. Oder so. Diese Koch-Analogie entgleitet mir, aber ich glaube sie funktioniert und irgendwie so fühlt sich auch der Film an.

Ich würde den Film mit "Temple of Doom" vergleichen. Nicht ganz auf dessen inszenatorischer Höhe, aber als garstiges Trash-Kunstwerk schon vergleichbar. Auch mit ähnlichen Schwächen bzw. Einschränkungen.
 

Etom

Well-Known Member
Na vielleicht spricht mich das Remake mehr an. 😅
Da war doch mal was mit Dwayne Johnson in Planung, wenn ich mich richtig erinnere.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gut, dass das nix geworden ist. Sorry D-wayne, aber dein Gespür für Drehbücher ist ein Chokeslam bei sich selbst. Ob wir riechen was der Rock kocht? Ja, verbrannt.
 
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