Looper ~ Bruce Willis, J. Gordon-Levitt [Kritik]

deepflowx

New Member
Tyler Durden schrieb:
@deepflow:
der Junge im Zug ist nicht Joe, sondern der Regenmacher:wink: Joe hat keine telekinetischen Superkräfte.
Ja die vermutung hatte ich. Es wirkt halt nur so als würde das Ende mir mitteilen wollen das Joe, wäre jetzt an genau diesem Punkt etwas anders gelaufen, zum Regenmacher wird. :squint:
 

delta

Ghost in the Wire
Der Film ist schon 'n bisschen der Hirnfick. Hat mir echt gut gefallen und für einiges an Diskussion im Anschluss gesorgt.
 

Edward Nygma

ehemals Eric Draven
Jetzt endlich auch gesehen und ich muss sagen das wir (4 Personen) schon lange nicht mehr so gut im Kino unterhalten wurden!!

Hab mir alles im allem den Film so vorgestellt, abgesehen von der Brutalität!
An alle die den Film sehen wollen, aber etwas verwirrt sind wegen der unterschiedlichen Meinungen hier was Zeitreisen betrifft. Seht euch den Film ruig an!!
Bei Looper darf man einfach nicht darüber nachdenken ob das jetzt im wirklichen Leben überhaupt so möglich ist! (bei Inception macht man das ja auch nicht :wink: )
wenn man anfängt jeder Zeitreise in Looper auf den Grund zu gehen endet das bei einem großen ??? Ich würde sagen dann dürfte es den Film garnicht geben.

Wer es ausblenden kann und den Film einfach genießt und nimmt wie er ist wird herrlich unterhalten, ob es jetzt im Aktion, Spannung oder Gehirn anstrengen geht, von allem reichlich vorhanden.

8,5/10 P90 Battlefield Waffen :wink:
 

Butch

Well-Known Member
Ich kann mich den ganzen guten Kritiken wirklich nur anschließen ein toller Film.
Joseph Gordon levitt hat mich fast schon etwas erschrocken wie nah er mit seiner Mimik an Bruce Willice ran kam
vor diesem Film hätt ich den beiden niemals auch nur die geringste ähnlichkeit zugesprochen.

8/10
 

Rebell

Well-Known Member
Dit is unfair. Ich hab jetzt Geld und mein Kino hat den schon rausgenommen... nach Köln komme ich so schnell leider nicht mehr. Määh. :thumbdown:
 

Wendtslaw

Well-Known Member
Rebell schrieb:
Dit is unfair. Ich hab jetzt Geld und mein Kino hat den schon rausgenommen... nach Köln komme ich so schnell leider nicht mehr. Määh. :thumbdown:
Habe ein ähnliches Problem und nicht die Zeit und den nerv in nächste Kino zu fahren, wo der noch läuft. Heißt ich muss auch bis Februar warten, wenn er endlich fürs Heimkino rauskommt.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Hatte heute die Gelegenheit den Film in einer Sondervorstellung zu sehen. Und wie befüchtet ist der Film für mich eine reine Enttäuschung. Ich finde ihn hundsmiserabel.

Ich fand es super, wie Levitt sogar die Mimik von Willis drauf hat. Grandios. Das Thema, die Optik, Schnitt ect, all das ist in Ordnung. Aber die Story versaut es bei mir komplett. Ich hab hier im Thread ja schon mal erklärt, warum mir sowas nicht gefällt.
Aber Zeitreise Filme wie dieser, die in sich einfach komplett unlogisch sind und von einem paradoxen Element ins nächste übergehen, finde ich einfach furchtbar.

Alleine das Ende

Er erschießt sich selbst, damit er stirbt und sein Zukunftsich auch stirbt. Ja aber dann wäre sein Zukunftsich niemals in die Vergangenheit gereist und folglich wäre es nie zu den Szenen im ganzen Film gekommen. Das ist Bullshit.

Tatsächlich finde ich den Film so mies, dass ich es bereue heute ins Kino gefahren zu sein.
 

Joel.Barish

dank AF
Praktisch, so ne Sondervorstellung.

Aber dieses Logik-Argument... pffff, ja, aber... Wie kann Kyle Reese John Connor zeugen, wenn er ohne Connor niemals in die Vergangenheit geschickt würde und sich nicht mit Sarah Connor abgeben würde? Dann ist es halt paradox. Wer bei einem immer noch fast ausschließlich theoretisch stattfindenden Gedankenspiel wie Zeitreise derart mit der wissenschaftlichen Logik-Keule kommt, der wollte wohl ohnehin keinen Spaß am Film haben. Vor allem war dir ja vorher schon mehr oder weniger bekannt, dass der Film aus Zeitreise-Sicht in eine solche Richtung geht.

Ich finde da die Herangehensweise von Woodstock fairer, der ja auch recht resolut die "Unlogik" kritisiert und sich mehr als nötig daran hochzieht, aber er kann darüber hinweg sehen und den Film mit seiner dramatischen Konstruktion trotzdem annehmen.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Mich persönlich stört das einfach. Ich kann damit Leben, wenn es in sich noch einigermaßen Schlüssig ist (wie zurück in die zukunft), sodass man über die logiklöcher hinwegsehen kann. aber der hier macht einfach von vorne bis hinten keinen sinn. und ja, ich habe das vorher befürchtet und bin daher nur hingegangen, weil ich eingeladen wurde. hatte mich ja bewusst vor einigen monaten entschieden, kein geld fürs ticket auszugeben.

und außerdem war der film nicht das, was er versprach

der trailer verspricht einen film, in dem Levitt Willis verfolgt. ich hatte angenommen, dass es im film darum gehen würde (und wie willis immer einen schritt voraus sein wird, weil er es ja schon erlebt hat). statt dessen gibt es dann ab der hälfte des films eine komische
telekinese
thematik, die man auch einfach hätte weg lassen können.


ps: wenn du mit der terminator keule kommst: ist mir total egal. ich bin kein fan von denen
 

Revolvermann

Well-Known Member
Außerdem spielt Looper mit der Multiversen-Theorie. Das also jedes Eingreifen in die Zeit eine neue Linie erschafft. Die Alte aber nicht verschwindet.
Somit kann Willis am Schluss verschwinden. Alles was vorher war hat aber trotzdem stattgefunden. Auf verschiedenen Ebenen. Deshalb auch z.b. die Szenen in denen gezeigt wird wie Levitts/Willis Leben verlaufen wäre wenn...
Ich persönliche finde auch die andere Variante logischer aber Beweise gibt es nunmal nicht und für einen Unterhaltungsfilm wie diesen sind doch solche Spielerein mal erlaubt. Sogar erwünscht.
Wohin kommen wir denn wenn gerade Filme über Zeitreisen immer vollends schlüssig sein müssen?
Da Wurzelgnom solche Filme wohl im Allgemeinen nicht mag kann ich aber gut nachvollziehen das ihm dieser hier besonders missfällt.
 

Constance

Well-Known Member
Nunja, Mutilversen sind so ne Sache. Wenn eine neue Linie geschaffen wird, dann abseits in derer in der man sich befindet. Looper ist was das angeht, nicht logisch.

Egal wie man das Ding wendet und dreht, es funktioniert nicht 100%ig.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
"I don't want to talk about time travel because if we start talking about it then we're going to be here all day talking about it, making diagrams with straws."

:smile:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Der Satz zeigt nur, dass sich der Film nicht für seine Zeitreise-Thematik interessiert und sich recht schnell davon wegbewegt ein Film über Zeitreise zu sein, sondern ganz andere Themen anspricht. Der Film erzählt nicht von Zeitreisen, die Zeitreise ist vielmehr mittel zum Zweck. The Social Network ist als Film über die Facebook-Gründung wohl auch miserabel, aber das ist egal, weil er damit von ganz anderen Sachen erzählen möchte.
 

Schorsch

New Member
Tut mir leid, dass dir der Film nicht gefallen hat.

Aber wie kann man sich auf Grund Logiklöcher, einer rein theoretischen Wissenschaft, so dermaßen den Spaß berauben lassen?
Zeitreisen gibt es nicht, niemand weiß wie es funktioniert und welchen Regeln sie unterliegen würden.

Klar gibt es trotzdem ein paar Sachen die einem sauer aufstoßen bei dem Film, aber deswegen muss man doch nicht gleich den ganzen Film "kacke" finden.

Aber jeder hat wohl unterschiedliche Ansprüche bei diversen Filmen...
 
W

Wurzelgnom

Guest
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Die Zeitreise spielt die tragende Rolle der Geschichte. Laut dem Film ist die Zeitreise Auslöser für alles. Aber das ergibt keinen Sinn. Und somit der ganze Film nicht.

Ich versuchs mal aufzudröseln, damit ihr mich versteht:

Zeitlinie 1: Die Bruce Willis Zeitlinie
In dieser hat Bruce, als er Jung war, den Loop geschlossen und sein älteres ich getötet. dann hat er dank drogensucht und anderen problemen sein geld verplempert, wurde ein verbrecher ect. dann hat er die asiatin kennen gelernt, die liebe seines lebens. dann kam der böse regenmacher und hat sie umgebracht. dann ist willis in die zeit zurück gereist.

Zeitlinie 2: Die Levitt Zeitlinie
Levitt erschießt Willis nicht. Es kommt zu dem, was wir alles gesehen haben. Der kleine Junge ist der böse Regenmacher ect. Am Ende tötet sich Levitt, damit Bruce verschwindet und die Mutter nicht umbringen kann und dadurch der Junge nicht böse wird und nicht zum Regenmacher wird.

Und genau hier ist das Problem. Das ist laut dem Film schon falsch.
In der ersten Zeitlinie hat Bruce sein älteres ich getötet und den Loop geschlossen. Ergo gab es in seiner Zeitlinie kein älteres ich, dass die Mutter umbringen konnte und den Jungen böse machen konnte. Ergo hätte es in Willis Zeitlinie niemals den Regenmacher geben können. Sprich, die ganze Annahme ist schon falsch. Die Prämisse des Films ist falsch.

Es sei denn, man nimmt an, dass Willis sich geirrt hat. Dass dies nicht der Auslöser für alles war. Weil entweder das Kind gar nicht der Regenmacher ist oder der Mord an der Mutter nichts mit seinem bösen Werdegang zu tun hat. Das bedeutet aber, dass Levitts Selbstmord keinen Einfluss haben wird und der Junge trotzdem zum bösen Regenmacher wird und damit der Selbstmord umsonst und sinnlos war.
 
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