Masters of the Universe (He-Man) ~ Dolph Lundgren

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SlyFan

Guest
Einer meiner Lieblingsfilme damals. Mit Langella und Lundgren toll besetzt.Schöne Lichteffekte,wenn auch alles leicht angestaubt.
Klar,man hat sich als Fan mehr gewünscht,zb. sollte er auf den Planeten spielen etc.,aber das lies das Budget nicht zu.
Von daher bin ich zufrieden,das er überhaupt verfilmt wurde und hoffe,auf ein nicht so kindgerechtes Remake.

8/10
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Masters of the Universe

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Originaltitel: Masters of the Universe
Herstellungsland: USA 1987
Regie: Gary Goddard
Cast: Dolph Lundgren, Courteney Cox, Frank Langella¦
Laufzeit: 101 Minuten
Freigabe: FSK-16
Release: 06.11.2009 (Verkauf)
06.11.2009 (Verkauf)

Inhalt
Skeletor (Frank Langella) hat den Planeten Eternia erobert und die mächtige Zauberin von Greyskull in seine Gewalt gebracht. Das Schicksal des Universums scheint besiegelt. Doch noch besteht Grund zur Hoffnung: He-Man (Dolph Lundgren), der stärkste Krieger von Eternia, und seine Freunde Teela und Man-at-Arms sowie der Erfinder des kosmischen Schlüssels Gwildor (Billy Barty), haben Skeletor den Kampf angesagt. Mit Mühe und Not und der Hilfe des kosmischen Schlüssels, gelingt ihnen die Flucht zu einem anderen Planeten, der Erde. Die alles entscheidende Schlacht bahnt sich zwischen den Schergen Skeletors und He-Man und seinen Freunden an.

Kritik, Trailer, Bilder bei BGT
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S

SlyFan

Guest
Als grosser Masters Fan war natürlich auch der Film damals einer meiner Lieblingsfilme.
Klar,schöner wäre es gewesen,wenn er auf Eternia gespielt hätte,aber das Budget hatte auch seine Grenzen.
Lundgren und Langella sind perfekt in ihren Rollen.Besonders Langella gibt trotz Gummimaske ne gute Performance ab.
Das die Musik und einige Effekte dem Standard heutiger Produktionen Tribut zollen muss,ist klar.Dennoch bin ich der Meinung,das gerade die Lichteffekte zum Schluss immer noch sehr gut anzusehen sind.Vergleiche den Film immer wieder gern mit Flash Gordon von 1980,der auch diese farbenfrohen Effekte hatte.
Fazit:
Für damalige Verhältnisse gute Verfilmung mit passender Besetzung und schönen Lichteffekten.Leider ist die Story zu dürftig ausgefallen.
Inzwischen gibt es ja auch die Uncut DVD zu kaufen,die ich auch mein Eigen nennen darf.
Für Trash Fans und Liebhaber des Spielzeugs sicher ein Muss!

8/10
 

Kiddo

bereits angemeldet
Schöne Kritik, Mestizo :super:


Ich bin mit dieser Art von Filmen groß geworden und von daher hat dieser nostalgischen Wert für mich. Die Zeit damals war noch schön als die Technik noch nicht so ausgereift war wie heute. Übertriebene Kostüme, tolle Masken, schlechte Effekte... Das ist cool und macht Spaß :super:
 

MamoChan

Well-Known Member
Ach ja, trotz einiger offensichtlicher Schwächen, fand ich den Film damals echt toll. Leider hatten ausgerechnet die Elemente, auf die ich mich am meisten gefreut hatte am Ende gefehlt, wie zum Beispiel die Verwandlung von Adam in He-Man, Orko und auch Battle Cat, aber dennoch konnte der Film gut unterhalten. Das geringe Budget sieht man dem Film leider die ganze Zeit über an, aber ich finde, man hat einiges draus gemacht. Gut, das die Handlung auf der Erde spielte, hat mir nun nicht so sonderlich zugesagt, aber das war halt wie schon erwähnt ein Kompromiss, den man aufgrund des Budgets eingehen musste. :sad:

Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren unter anderem:
Skeletor: Ich fand ihn cool und schön böse. Und sein Outfit, mit Ausnahme des späteren goldenen, sah wirklich gut aus. Mir gefiel besonders der Umhang! Auch sieht man, daß Fran Langella einen großen Spaß an der Rolle hatte. Das gibt er ja selbst heute noch zu. :smile:

Evil Lyn: Ich fand sie schon immer gut. Perfekt umgesetzt, auch wenn man sich optisch schon stark von der Vorlage entfernt hat.

He-Man: Na gut, er war die ganze Zeit He-Man, was aber nicht heißt, daß er nicht auch Adam war. Es war halt nur nicht genug Zeit im Film das zu zeigen. Außerdem war der Umhang cool! Dolph Lundgren war was seine schauspielerischen Künste angeht vielleicht stark eingeschränkt, aber optisch war er eine gute Wahl. Genau genommen sah er nicht selten auch aus wie eine fleischgewordene Actionfigur (Und war manchmal auch genauso beweglich. :biggrin:)

Man At Arms: Ist überhaupt jemanden aufgefallen, daß er ein beinahe 100%ig originalgetreues Kostüm hatte. Es sah bis auf die Farbe beinahe exakt so aus wie bei den Figuren.

Beast-Man war auch gut getroffen, jedenfalls habe ich mir so den Real Bestman aus den 80ern immer vorgestellt.

Diese coolen Gleiter passten auch super ins MotU-Universum und der Kampf von He-Man gegen zwei von Skeletors Leuten auf eben jenen Gleitern war klasse.

Ebenso die anderen Fahrzeuge. Dieser riesen Bolide, auf dem Skeletor durch das Tor auf die Erde kam war zwar nicht aus der Toyline oder dem Cartoon, hätte sich aber dort perfekt einreihen können.

Angeblich wollte man auch eine Szene drehen, in der Teela, Man At Arms und die anderen etwas entfernt von Grayskull wieder auf Eternia landen. Deshalb müssen sie sich durch die Höhlen von Grayskull wagen, wo sie ein altes Space Shuttle - Wrack finden. Mit diesem Schiff kam Adams Mutter nach Eternia. Wobei wie schon den Beweis hätten, daß He-Man auch Adam ist. :smile:

Die Musik war klasse. Klar, Bill Conti hat sich extrem an Star Wars und Superman orientiert, aber das Ergebnis kann sich dafür echt hören lassen. :super:

Auch wenn es nicht ins MotU Universum passt, ich liebe diese herrliche ironische Art, die immer wieder herauskommt. Die Macher wussten, daß Trash dabei herauskommt, und haben es mit Humor genommen. Super war auch die Szene, als Lubic mit Verstärkung auftaucht. Man fragt sich noch, wieso niemand bemerkt, daß gerade eine Armee durch ein Dimensionstor auf die Erde gekommen ist um Radau zu veranstalten, und bekommt gleich daauf die Antwort. Sie bekommen es schon mit, doch als sie eintreffen, ist der Zirlus schon vorbei. :omg:

Ein wenig traurig kann man allerdings schon werden, wenn man sich alte Concept Arts anschaut und sieht, was man offenbar früher alles geplant hatte. Da sieht man Schlachten in eternischen Städten, phantastisch anmutende Landschaften und Wälder auf Eternia, gänzlich andere Kostüme, die für sich genommen auch verdammt cool gewesen wären, usw....
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von MamoChan
[...]
Das geringe Budget sieht man dem Film leider die ganze Zeit über an, aber ich finde, man hat einiges draus gemacht. [...]

So wirklich klein war das Budget für damalige Verhältnisse eigentlich gar nicht. Goddard konnte sich auch darüber freuen, dass die Special Effects von jemandem gemacht wurden, der erst kurz davor von Lucas-Effektschmiede abgesprungen ist. Die sind wirklich durchaus sehenswert.
 

MamoChan

Well-Known Member
Die Effekte können sich teils wirklich sehen lassen, aber dennoch hieß es immer wieder, daß man mit dem geringen Budget zu lämpfen hatte. Das siet man ja vor allem auch an der Location. Vielleicht wäre es nicht verkehrt gewesen, dem Film dasselbe Budget wie zum Beispiel Krull zu geben und ihn dann kpmlett auf Eternia spielen zu lassen.

Ach ja, ich habe übrigens doch noch ein paar der alten Concept-Zeichnungen gefunden, aber leider nicht alle.
[url]http://img11.imageshack.us/img11/6831/3905968688414d2e2a27o16.th.jpg[/URL]
[url]http://img94.imageshack.us/img94/5051/39051886192b78fb4ff5o16.th.jpg[/URL]
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S

SlyFan

Guest
Ich habe von einem Budget von 23 Millionen gelesen.Wie auch immer.Ich glaube nicht,das selbst bei höherem Budget der Film erfolgreicher gewesen wäre.
Ich fand auch,das er teils gute Effekte zu bieten hatte und auch nie langweilig war.
Der Film floppte dennoch an den Kinokassen und leitete neben Over The Top das Ende der Cannon Ära ein.
Weltweit gesehn hat er das Budget eingespielt,aber das reichte halt nicht.
Bekannt wurde er,soweit ich mich noch erinnern kann,erst duch den VHS Verleih,wo er ziemlich gut lief..

PS:Ich erinnnere mich da noch an den von CANNON hoch gepriesenen "Die Barbaren"Kennt den noch jemand?Bin froh,das Masters nicht so ausgesehen hat :omg:
 

MamoChan

Well-Known Member
Nee, das Budget wurde nachher zusammengestrichen, und sie hatten nachher nur noch so um die 15 mio. übrig.
Man merkt schon, daß sie eigentlich mehr zeigen wollten (insbesondere der Endkampf sollte ja ganz anders werden), aber nicht konnten.
 
S

SlyFan

Guest
Ja sicher.Obwohl ich den Endkampf doch dann recht gelungen fand.
Würde jedenfalls echt ne Neuverfilmung begrüssen.Allerdings frage ich mich,ob Masters noch genug ziehen würde...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Von 15 Millionen hat auch der Regisseur im Audiokommentar geredet und er betonte bei der Gelegenheit halt auch, dass das ein durchaus üppiges Budget war. Das man nichtsdestotrotz mit den Finanzen zu kämpfen hatte, steht ausser Frage. Beispielsweise wurde erwähnt, dass die Eternia-Außenaufnahmen eigentlich in Island gedreht werden sollten, man am Ende aber doch irgendwo nach Nevada(?) getingelt ist.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Den sollte ich mir auch nochmal geben. Steht natürlich brav im DVD Regal :biggrin:
 

OpaMuff

New Member
"Masters of the Universe" gehört zu den erfolgreichsten Spielzeug-Franchises (Mattel) aller Zeiten. Neben diversen Trickfilm-Serien und Comics, gab es eben auch diese Kinovariante von 1987. Die Produktionsfirma Cannon, die sich mehr oder weniger mit günstigen, aber durchaus profitablen und für Actionfans inzwischen nicht wegzudenkenden Genre-Klassiker wie "Delta Force", "American Fighter" oder "Cyborg" einen Namen gemacht hatten, nahmen sich dieser - für Cannon bis dato teuersten - Verfilmung an. Das Budget lag bei rund 17 Millionen Dollar.
Kritik: Man muss diesen Film mindestens mit einem nostalgischen Auge betrachten. Der Zahn der Zeit hat sicher auch an "Masters of the Universe" genagt, dennoch gehört er zu jenen filmischen Relikten dieser Zeit, die den technischen Zerfall mit viel Charme kompensiert haben. Vieles wirkt trashig, aber Licht und Soundeffekte sowie Pyrozauber können immer noch überzeugen.Gummi-Masken und bunte Kulissen bilden einen wunderbaren Gegenpol zu dem, was heute am Rechner entsteht. Gute Beispiele dafür sind Streifen wie "Das Labyrinth", "Die unendliche Geschichte" oder "Flash Gordon".
Auch die Darsteller sind allesamt gut gewählt. Dolph Lundgren ("Rocky 4", "The Mechanik") als He-Man passt allein schon aufgrund seine physischen Präsenz, Meg Foster ("They Live") spielt solide den bösen Part der Evil-Lyn und eine noch junge Courteney Cox ("Friends", "Scream") absolviert ihren ersten großen Kinoauftritt. Highlight ist aber Frank Langella's ("Dracula") geniale Performance als Skeletor. Der tolle Score von Bill Conti sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Negativ fallen die vielen unübersehbaren Logiklücken der ohnehin sehr flachen Story ins Gewicht. Das grenzt schon an versuchter Körperverletzung. Das dumme Handeln einiger Figuren wirkt dabei unfreiwillig komisch. Das der Film überwiegend auf der Erde spielt, hatte kostentechnische Gründe und dürfte viele eingefleischte Masters-Fans nicht gefallen haben. Das eine zu kindgerechte Orientierung den Vorzug vor einer etwas härteren Verfilmung des Stoffes erhalten hatte, kann man ebenfalls kritisieren, muss man aber nicht zwingend.
Fazit: "Masters of the Universe" ist ein trashiger, bunter und charmanter Fantasy-Comic-Film , der besonders durch tolle Licht und Soundeffekte überzeugen kann und einen grandiosen Bösewicht zu bieten hat. Die öde Geschichte kostet aber Punkte.


7,5/10

PS: Steht bei mir natürlich auch im Regal + Figuren. :wink:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
OpaMuff schrieb:
"Masters of the Universe" gehört zu den erfolgreichsten Spielzeug-Franchises (Mattel) aller Zeiten. Neben diversen Trickfilm-Serien und Comics, gab es eben auch diese Kinovariante von 1987. Die Produktionsfirma Cannon, die sich mehr oder weniger mit günstigen, aber durchaus profitablen und für Actionfans inzwischen nicht wegzudenkenden Genre-Klassiker wie "Delta Force", "American Fighter" oder "Cyborg" einen Namen gemacht hatten, nahmen sich dieser - für Cannon bis dato teuersten - Verfilmung an. Das Budget lag bei rund 17 Millionen Dollar.
Kritik: Man muss diesen Film mindestens mit einem nostalgischen Auge betrachten. Der Zahn der Zeit hat sicher auch an "Masters of the Universe" genagt, dennoch gehört er zu jenen filmischen Relikten dieser Zeit, die den technischen Zerfall mit viel Charme kompensiert haben. Vieles wirkt trashig, aber Licht und Soundeffekte sowie Pyrozauber können immer noch überzeugen.Gummi-Masken und bunte Kulissen bilden einen wunderbaren Gegenpol zu dem, was heute am Rechner entsteht. Gute Beispiele dafür sind Streifen wie "Das Labyrinth", "Die unendliche Geschichte" oder "Flash Gordon".
Auch die Darsteller sind allesamt gut gewählt. Dolph Lundgren ("Rocky 4", "The Mechanik") als He-Man passt allein schon aufgrund seine physischen Präsenz, Meg Foster ("They Live") spielt solide den bösen Part der Evil-Lyn und eine noch junge Courteney Cox ("Friends", "Scream") absolviert ihren ersten großen Kinoauftritt. Highlight ist aber Frank Langella's ("Dracula") geniale Performance als Skeletor. Der tolle Score von Bill Conti sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Negativ fallen die vielen unübersehbaren Logiklücken der ohnehin sehr flachen Story ins Gewicht. Das grenzt schon an versuchter Körperverletzung. Das dumme Handeln einiger Figuren wirkt dabei unfreiwillig komisch. Das der Film überwiegend auf der Erde spielt, hatte kostentechnische Gründe und dürfte viele eingefleischte Masters-Fans nicht gefallen haben. Das eine zu kindgerechte Orientierung den Vorzug vor einer etwas härteren Verfilmung des Stoffes erhalten hatte, kann man ebenfalls kritisieren, muss man aber nicht zwingend.
Fazit: "Masters of the Universe" ist ein trashiger, bunter und charmanter Fantasy-Comic-Film , der besonders durch tolle Licht und Soundeffekte überzeugen kann und einen grandiosen Bösewicht zu bieten hat. Die öde Geschichte kostet aber Punkte.

7,5/10

PS: Steht bei mir natürlich auch im Regal + Figuren. :wink:

Schöne Review zu einem herrlichen 80er-Streifen, Opa, sowas solltest du öfter machen...herrlich :thumbsup: Da bekommt man wieder richtig Bock auf Dolph im Lendenschurz :biggrin:
 
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