Pain & Gain ~ Michael Bay [Kritik]
- Ersteller Diego de la Vega
- Erstellt am
Schneebauer
Targaryen
Deswegen ist es ja nur ein Trailer.
Pain and Gain hat durchaus Actionelemente wie Explosionen, Schießereien usw. und einen gewissen Humor. Der fällt allerdings nicht unter "albern, kindisch, oder fäkalisch" (wenns das Wort überhaupt gibt
). Nein, es ist einfach satirischer, schwarzer Humor der von der Szenerie und der Interaktion des Casts lebt - und das Hervorragend. Meinen Sinn für Humor trifft das.
Und für die "Kritiker" die meinen, dass das so nie passiert ist, obwohl es auf wahren Begebenheiten beruht: Ach?
Das ist wie in jedem anderen Film, der entweder auf wahren Begebenheiten, einer wahren Geschichte oder sonst was beruht. Da lehnt man sich ganz vorsichtig an die Hintergrundstory an - mal mehr, mal weniger. In Phyrrax' Link hab ich nur kurz reingeschaut, aber soweit ich da beurteilen kann, waren die ähnlich dämlich wie The Rock und Markie Mark sie mimen.
Für mich ist Pain and Gain ein Jahreshighlight. Herrliche Unterhaltung, kurzweilig verpackt und keineswegs albern. Grade Bay macht den Film zu dem was er ist. Der Cast um Wahlberg, Shaloub und co. ist ebenfalls grandios und hat einen Riesenateil an dem Charme und der Atmosphäre.
8 / 10
Btw: Der erste "The Rock" der mir richtig gefällt - und nicht mit Nicholas Cage ist.
Pain and Gain hat durchaus Actionelemente wie Explosionen, Schießereien usw. und einen gewissen Humor. Der fällt allerdings nicht unter "albern, kindisch, oder fäkalisch" (wenns das Wort überhaupt gibt
). Nein, es ist einfach satirischer, schwarzer Humor der von der Szenerie und der Interaktion des Casts lebt - und das Hervorragend. Meinen Sinn für Humor trifft das. Und für die "Kritiker" die meinen, dass das so nie passiert ist, obwohl es auf wahren Begebenheiten beruht: Ach?
Das ist wie in jedem anderen Film, der entweder auf wahren Begebenheiten, einer wahren Geschichte oder sonst was beruht. Da lehnt man sich ganz vorsichtig an die Hintergrundstory an - mal mehr, mal weniger. In Phyrrax' Link hab ich nur kurz reingeschaut, aber soweit ich da beurteilen kann, waren die ähnlich dämlich wie The Rock und Markie Mark sie mimen. Für mich ist Pain and Gain ein Jahreshighlight. Herrliche Unterhaltung, kurzweilig verpackt und keineswegs albern. Grade Bay macht den Film zu dem was er ist. Der Cast um Wahlberg, Shaloub und co. ist ebenfalls grandios und hat einen Riesenateil an dem Charme und der Atmosphäre.
8 / 10
Btw: Der erste "The Rock" der mir richtig gefällt - und nicht mit Nicholas Cage ist.
Remix
Well-Known Member
Nett anzusehende Frauen, die so quasi jedes Blondinenwitz-Klischee bestätigen, Stiernacken soweit das Auge reicht, ein recht "dümmlicher" Dwayne Johnson und ein noch dümmerer Plan.
So könnte man Pain & Gain in Kurzform beschreiben. Viel Action wird hier nicht geboten. Wer mit der Erwartungshaltung an den Film geht, dass sich Wahlberg, Johnson und Mackie sich zwei Stunden lang durch diverse kantige Gesichter prügeln, der ist hier definitiv Fehl am Platz. Ordentlich "in die Fresse" gibt's, das aber die meiste Zeit verbal. Schwarzer Humor, der eigentl. vor nichts Halt macht, an jeder Ecke und es macht schlichtweg Spaß.
Das unser aufgepumptes Trio nicht die hellsten Sterne am Himmel sind wird relativ schnell klar. Gewiss sind Sie auch keine Sympathieträger. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann wollen Sie das auch gar nicht. Drei mit steroiden (und teilweise anderen weniger legalen Mitteln) aufgepumpte Ganoven, die sich ihren großen amerikanischen Traum erfüllen wollen. Schauspielerisch machen allesamt eine gute Figur und auch Monk hat mir sehr gefallen. Oftmals fragt man sich ganz einfach "Is jetzt nicht sein Ernst?!" oder würde am Liebsten die Hand vor den Kopf schlagen. Allerdings nie auf eine negative oder dämliche Art und Weise, sondern stets mit einem Grinsen im Gesicht, welches sich auch schnell mal in ein lautes Loslachen verwandeln kann.
Alles in Allem eine gut gemachte schwarze Krimi-Komödie, dessen einziger "größerer" Kritikpunkt in meinen Augen teilweise die Länge ist. Gewisse Dinge brauchte man nicht unbedingt und der Film wäre auch mit 100 Minuten gut ausgekommen.
08/10 CIA-Agenten
Was mir aufgefallen ist..
So könnte man Pain & Gain in Kurzform beschreiben. Viel Action wird hier nicht geboten. Wer mit der Erwartungshaltung an den Film geht, dass sich Wahlberg, Johnson und Mackie sich zwei Stunden lang durch diverse kantige Gesichter prügeln, der ist hier definitiv Fehl am Platz. Ordentlich "in die Fresse" gibt's, das aber die meiste Zeit verbal. Schwarzer Humor, der eigentl. vor nichts Halt macht, an jeder Ecke und es macht schlichtweg Spaß.
Das unser aufgepumptes Trio nicht die hellsten Sterne am Himmel sind wird relativ schnell klar. Gewiss sind Sie auch keine Sympathieträger. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann wollen Sie das auch gar nicht. Drei mit steroiden (und teilweise anderen weniger legalen Mitteln) aufgepumpte Ganoven, die sich ihren großen amerikanischen Traum erfüllen wollen. Schauspielerisch machen allesamt eine gute Figur und auch Monk hat mir sehr gefallen. Oftmals fragt man sich ganz einfach "Is jetzt nicht sein Ernst?!" oder würde am Liebsten die Hand vor den Kopf schlagen. Allerdings nie auf eine negative oder dämliche Art und Weise, sondern stets mit einem Grinsen im Gesicht, welches sich auch schnell mal in ein lautes Loslachen verwandeln kann.
Alles in Allem eine gut gemachte schwarze Krimi-Komödie, dessen einziger "größerer" Kritikpunkt in meinen Augen teilweise die Länge ist. Gewisse Dinge brauchte man nicht unbedingt und der Film wäre auch mit 100 Minuten gut ausgekommen.
08/10 CIA-Agenten
Was mir aufgefallen ist..
Oftmals musste ich an diverse Serien denken und die Ideen kamen mir quasi 1:1 übernommen vor. Gerade als es um die beiden Leichen ging. Erstmal das Auflösen in der Lauge (Breaking Bad), dann die Geschichte mit den Fässern (Dexter). Zufall oder doch kleine Anspielungen?
Sesqua
Lebt noch
Pain & Gain die neue Spielwiese von Michael Bay.
Das mit der Handlung lass ich mal außen vor und möchte mal über den Film reden.
Michael Bay hat diesen Film definitiv als Spielwiese genutzt. Neue Techniken ausprobiert, Kamerafahrten und unterschiedliche Kameras getestet... selbst das Color graiding würde ich als experimentell bezeichnen.
Einige Kamera Einstellungen fand ich perfekt und super getroffen. Wie z.B. sehr viele der Kameraeinstellungen von Unten nach oben sahen optisch neu aus, wobei bei manchen Szenen es nicht ganz passte.
Bei einigen Einstellungen ist man mit einer Stadycam mitgelaufen, andere waren wieder direkt an die Kamera gerichtet oder die Kamera war dann das Objekt.
Ein kunterbunter Haufen an Einstellungen.
Negativ fand ich die Gesichts closeups. Bei le Miserable war der ganze Film so aufgezogen und passte zum Thema. Hier bei Pain & Gain fand ich die Einstellungen davon fast unsauber, bzw. aus dem Bild gerückt. Kurz musste ich mich an Freddy Krueger von Bay erinnern wo ich mich bis heute über so manche Kameraeinstellungen ärgern kann.
Die großen Shots mit der wunderschönen Umgebung wo die Actor an den rechten Bildrand gestellt werden und nicht mittig fokussiert liegen find ich z.B. hammermässig.
Wie Remix schon erwähnt hat er einige Serien "kopiert" (Burn Notice, Dexter, Breaking Bad usw...) und wenn man sich die Szene auch ansieht wird nicht nur der Aufbau sondern auch die Art es zu Filmen bis hin zur Farbgebung "kopiert".
Zum Color graiding muss ich sagen, wunderschöne Farbbalancen. Die Aufnahmen in der Dildo-lagerhalle mit den Grün/Gelb sahen wunderbar aus. Negativ wirkte es sich nur bei The Rock aus als er das Orange T-Shirt an hat, hier schlägt sich die Farbe etwas mit seiner Hautfarbe.
Die Eingefrorenen Bilder wiederum mit der Farbe und dem Beitext funktioniert hervorragen. Am Ende des Films jedoch hab ich sie vermisst als sie das Bild zwar eingefroren haben aber nicht mehr coloriert haben.
Bei einer Spielwiese mit experimenteller Farb und Verfilmung vollkommen verständlich.
Für Michael Bay war es sicher mal interessant einen Film zu drehen wo nicht alle 5min was explodiert. Und anzumerken war das die Penthouseszene für mich persönlich komplett mit allen Einstellungen perfekt gefilmt und coloriert wurde.
So als würde er sagen. Schaut her so kann’s aussehen, für einen Showreel z.B.
Soo mal eine Filmbewertung von meiner Seite außerhalb der Handlung. Vielleicht achtet ja der ein oder andere mal drauf
(Color Graiding: Farbkorrektur: http://b.vimeocdn.com/ts/668/174/66817411_640.jpg )
Zum Film allgemein:
Experimenteller Filmstil und Farbgebung - ohne Wertung
Handlung - 7/10 "Es ist immer noch nach einer Wahren Handlung"
Das mit der Handlung lass ich mal außen vor und möchte mal über den Film reden.
Michael Bay hat diesen Film definitiv als Spielwiese genutzt. Neue Techniken ausprobiert, Kamerafahrten und unterschiedliche Kameras getestet... selbst das Color graiding würde ich als experimentell bezeichnen.
Einige Kamera Einstellungen fand ich perfekt und super getroffen. Wie z.B. sehr viele der Kameraeinstellungen von Unten nach oben sahen optisch neu aus, wobei bei manchen Szenen es nicht ganz passte.
Bei einigen Einstellungen ist man mit einer Stadycam mitgelaufen, andere waren wieder direkt an die Kamera gerichtet oder die Kamera war dann das Objekt.
Ein kunterbunter Haufen an Einstellungen.
Negativ fand ich die Gesichts closeups. Bei le Miserable war der ganze Film so aufgezogen und passte zum Thema. Hier bei Pain & Gain fand ich die Einstellungen davon fast unsauber, bzw. aus dem Bild gerückt. Kurz musste ich mich an Freddy Krueger von Bay erinnern wo ich mich bis heute über so manche Kameraeinstellungen ärgern kann.
Die großen Shots mit der wunderschönen Umgebung wo die Actor an den rechten Bildrand gestellt werden und nicht mittig fokussiert liegen find ich z.B. hammermässig.
Wie Remix schon erwähnt hat er einige Serien "kopiert" (Burn Notice, Dexter, Breaking Bad usw...) und wenn man sich die Szene auch ansieht wird nicht nur der Aufbau sondern auch die Art es zu Filmen bis hin zur Farbgebung "kopiert".
Zum Color graiding muss ich sagen, wunderschöne Farbbalancen. Die Aufnahmen in der Dildo-lagerhalle mit den Grün/Gelb sahen wunderbar aus. Negativ wirkte es sich nur bei The Rock aus als er das Orange T-Shirt an hat, hier schlägt sich die Farbe etwas mit seiner Hautfarbe.
Die Eingefrorenen Bilder wiederum mit der Farbe und dem Beitext funktioniert hervorragen. Am Ende des Films jedoch hab ich sie vermisst als sie das Bild zwar eingefroren haben aber nicht mehr coloriert haben.
Bei einer Spielwiese mit experimenteller Farb und Verfilmung vollkommen verständlich.
Für Michael Bay war es sicher mal interessant einen Film zu drehen wo nicht alle 5min was explodiert. Und anzumerken war das die Penthouseszene für mich persönlich komplett mit allen Einstellungen perfekt gefilmt und coloriert wurde.
So als würde er sagen. Schaut her so kann’s aussehen, für einen Showreel z.B.
Soo mal eine Filmbewertung von meiner Seite außerhalb der Handlung. Vielleicht achtet ja der ein oder andere mal drauf
(Color Graiding: Farbkorrektur: http://b.vimeocdn.com/ts/668/174/66817411_640.jpg )
Zum Film allgemein:
Experimenteller Filmstil und Farbgebung - ohne Wertung
Handlung - 7/10 "Es ist immer noch nach einer Wahren Handlung"
Um ehrlich zu sein habe ich keinen Knaller erwartet, aber nen bisschen besser hatte ich mir den schon erhofft. Es ist löblich das Bay mal was anderes versucht hat, aber wenn mans nicht kann, kann man es halt nicht...
Ich finde es durchaus fragwürdig, dass hier versucht wird reale Verbrecher als Protagonisten und alles in einem "hellen Ton" darzustellen, das ist etwas respektlos gegenüber den Opfern. Auf der anderen Seite, bei sowas durchgeknalltem kann man auch keinen dunklen harten Thriller erwarten. Ich finde nur wenn man mehr Richtung schwarze Komödie und weniger Richtung Klamauk (übertrieben gesagt) gegangen wäre, hätte der Film besser funktioniert.
Etwas anderes was mich gestört hat, war das Timing. Die Sachen die passieren sind schon witzig, aber Bay hat es bei mir fast nie im Film geschafft, dass ich darüber richtig lachen konnte. Auch die Darstellung des Falles an sich, welcher ja nicht gerade uninteressant ist, hat mich irgendwie nicht gepackt. Irgenwie kam mir alles so halbgar, wie gut gewollt aber nicht gut gekonnt rüber.
Ein dicker Pluspunkt sind die Darstellungen der Charaktere. Ob das Wahlberg, The Rock oderTony Shalhoub ist, man sieht ihnen an das sie großen Spaß an ihren fast schon comicartigen Figuren hatten und dieser Spaß wirkt leicht ansteckend, so das ich nicht sagen könnte, das ich überhaupt gar keinen Spaß am Film hatte.
Pain & Gain hat durchaus seine Momente, aber ich bin nie das Gefühl losgeworden das vieles besser sein könnte. Achso, was mich auch etwas genervt hat, war/en der/die Farbfilter(?).
Insgesamt bin ich doch leicht enttäuscht gewesen, das war mir einfach zu wenig.
4,5/10
Ich finde es durchaus fragwürdig, dass hier versucht wird reale Verbrecher als Protagonisten und alles in einem "hellen Ton" darzustellen, das ist etwas respektlos gegenüber den Opfern. Auf der anderen Seite, bei sowas durchgeknalltem kann man auch keinen dunklen harten Thriller erwarten. Ich finde nur wenn man mehr Richtung schwarze Komödie und weniger Richtung Klamauk (übertrieben gesagt) gegangen wäre, hätte der Film besser funktioniert.
Etwas anderes was mich gestört hat, war das Timing. Die Sachen die passieren sind schon witzig, aber Bay hat es bei mir fast nie im Film geschafft, dass ich darüber richtig lachen konnte. Auch die Darstellung des Falles an sich, welcher ja nicht gerade uninteressant ist, hat mich irgendwie nicht gepackt. Irgenwie kam mir alles so halbgar, wie gut gewollt aber nicht gut gekonnt rüber.
Ein dicker Pluspunkt sind die Darstellungen der Charaktere. Ob das Wahlberg, The Rock oderTony Shalhoub ist, man sieht ihnen an das sie großen Spaß an ihren fast schon comicartigen Figuren hatten und dieser Spaß wirkt leicht ansteckend, so das ich nicht sagen könnte, das ich überhaupt gar keinen Spaß am Film hatte.
Pain & Gain hat durchaus seine Momente, aber ich bin nie das Gefühl losgeworden das vieles besser sein könnte. Achso, was mich auch etwas genervt hat, war/en der/die Farbfilter(?).
Insgesamt bin ich doch leicht enttäuscht gewesen, das war mir einfach zu wenig.
4,5/10
Esum
Batman
Doch auch dann ist er nicht gutSesqua schrieb:wollt nicht nur nen "einzeiler" hinklatschen... von daher diese Review... den der Film war auch nix anderes als eine "Ich probier jetzt das mal und jetzt mal das"- Spielwiese von Bay. Wenn man sich damit abfindet ist der Film nicht schlecht
Man kann ihn betrachten wie man will, er hätte soviel besser sein können als er ist 
Sesqua
Lebt noch
Esum schrieb:Doch auch dann ist er nicht gutSesqua schrieb:wollt nicht nur nen "einzeiler" hinklatschen... von daher diese Review... den der Film war auch nix anderes als eine "Ich probier jetzt das mal und jetzt mal das"- Spielwiese von Bay. Wenn man sich damit abfindet ist der Film nicht schlecht
Ich hab mir den Film im Doppel mit Kick Ass angesehen ...
C
Caracoles
Guest
Eigentlich wollte ich nun auch mal meinen Senf zu einem Film geben, aber Phyrrax hat schon alles gesagt. Auf den Punkt.
Das Michael Bay Regie führt habe ich vor dem Film nicht mal mitbekommen. Dann war alles klar.
Das Michael Bay Regie führt habe ich vor dem Film nicht mal mitbekommen. Dann war alles klar.
M
McFlamel
Guest
Willkommen im Forum.
C
Caracoles
Guest
Vielen Dank!
Schneebauer
Targaryen
Kann man nicht einfach mal "Bay" außen vor lassen...? Ich mein, wäre der Film so, eins zu eins von einem anderen Regisseur gekommen, würden die Reaktionen wahrscheinlich andres ausfallen.
