Smokersdeelight
Smoker No.1
http://img69.imageshack.us/img69/6674/parika1nu6.jpg [/align]
Inhalt
"Dr. Chiba Atsuko ist Wissenschaftlerin in einem experimentellen psychotherapeutischen Labor. Dort wurde auch der DC Mini entwickelt, ein technisches Gerät, das es dem Therapeuten ermöglicht, die Träume seiner Patienten aufzuzeichnen und am Bildschirm wie ein Video anzusehen, anzuhalten und zu analysieren. Als einige Prototypen der Erfindung gestohlen werden, bricht Panik aus unter den Forschern, weil sie befürchten, dass das Gerät missbraucht werden kann, um in den Gehirnen möglicher Opfer herumzupfuschen. Es gibt aber einen Hinweis auf die Diebe, der in die Traumwelt führt. Atsuko begibt sich deshalb selbst in den Schlaf, um als ihr Alter Ego Paprika die Verfolgung aufzunehmen. Nach und nach verquicken sich Traum und Realität und mit ihr die zunächst abgegrenzten Identitäten von Menschen und ihren Alter Egos immer undurchschaubarer, bis sie in einem geradezu furiosen Finale kulminieren, das in seiner Abstraktheit und dessen Darstellung nicht nur optisch ein wenig an žAkira erinnert, sondern auch qualitativ ohne weiteres an diesen heranreicht" (filmstarts.de)
http://img177.imageshack.us/img177/7600/paprika2002ub2.jpg [/align]
Kritik
Wow, was fuer ein Trip!
Paprika ist eine unglaubliche Anime-Bilderflut und es faellt schwer diese Wucht in Worten zu beschreiben.
Er ist sehr komplex aufgebaut mit vielen Nebensträngen und kleinen Details, die sich immer wieder durch den Film ziehen und so wird es telweise schwer alles aufzunehmen. Dies liegt zum grossen Teil auch daran dass Traum und Realität hier so vielschichtig verwoben sind, dass man, wie auch die Charaktere, bald nicht mehr unterscheiden kann.
Das Thema Verbindung von Realität und Fantasie ist ein Motiv dass sich durch alle Satoshi Kon Filme zieht und wie er das macht ist einfach faszinierend. Geschickte Überblendungen, Farbeffekte und andere Tricks sind bei Paprika natürlich aufgrund des Themas an der Tagesordnung und man könnte denken, dass Kon hier einfach nur eine surreale Traumsequenz aus seiner eigenen Gedankenwelt nach der anderen aneinanderreiht, aber anders als z.B. bei Lynch gibts es einen roten Faden an dem sich anhangeln kann. Ok, den gibt es bei Lynch vllt. auch, aber den kennt warscheinlich nur er selber Will sagen, Paprika fordert sicherlich einige Konzentration bzw. mehrmaliges Anschauen, aber das tue ich bei der Pracht gerne, alleine schon weil mir durch die Untertitel sicherlich einiges entgangen ist..
Die Animationen sind wirklich hervoragend, sehr detailverliebt und realitisch umgesetzt wie eigentlich bei allen Kon Filmen, die Traumelemente strotzen nur so vor Farbpracht. Trotz des Themas Technik&Traum, das natürlich auch Raum für einige düstere und unheimliche Sequenzen lässt, wird die Geschichte immer wieder durch lustige Sequenzen aufgelockert. Insgesamt verbreitet der Film eine heitere, optimistischen Flair aber teilweise eben auch eine bizarre und unheimliche Gegenstimmung.
Unterstützt wird das durch das tolle Sounddesign von Hirasawa, der auch schon bei Kons (auch sehr genialer) Animeserie "Paranoia Agent" den Soundtrack machte. Allerdings ist so mancher ohrwurmmäßiger, hyperaufgedrehter J-Pop Song Einsatz in Paprika leicht an der Grenze zu nervig für meinen Geschmack..
Egal, wem Ghibli Filme zu langatmig oder brav und andere Anime Filme mit ihren SciFi/Fanatsy geschichten zu eintönig sind, sollte sich den Namen Satoshi Kon merken. Seine älteren Filme, das Wintermärchen "Tokyo Godfathers", Fanatsyromanze "Millenium Actress" und vor allem der Thriller "Perfect Blue" sind alles sehr unterschiedliche aber sehr geniale Filme!!
Fazit
Genial! Anschauen! Sofort!
9.5 von 10
Pics [url]http://img516.imageshack.us/img516/8628/23cc3.th.jpg[/URL]
Trailer
Inhalt
"Dr. Chiba Atsuko ist Wissenschaftlerin in einem experimentellen psychotherapeutischen Labor. Dort wurde auch der DC Mini entwickelt, ein technisches Gerät, das es dem Therapeuten ermöglicht, die Träume seiner Patienten aufzuzeichnen und am Bildschirm wie ein Video anzusehen, anzuhalten und zu analysieren. Als einige Prototypen der Erfindung gestohlen werden, bricht Panik aus unter den Forschern, weil sie befürchten, dass das Gerät missbraucht werden kann, um in den Gehirnen möglicher Opfer herumzupfuschen. Es gibt aber einen Hinweis auf die Diebe, der in die Traumwelt führt. Atsuko begibt sich deshalb selbst in den Schlaf, um als ihr Alter Ego Paprika die Verfolgung aufzunehmen. Nach und nach verquicken sich Traum und Realität und mit ihr die zunächst abgegrenzten Identitäten von Menschen und ihren Alter Egos immer undurchschaubarer, bis sie in einem geradezu furiosen Finale kulminieren, das in seiner Abstraktheit und dessen Darstellung nicht nur optisch ein wenig an žAkira erinnert, sondern auch qualitativ ohne weiteres an diesen heranreicht" (filmstarts.de)
http://img177.imageshack.us/img177/7600/paprika2002ub2.jpg [/align]
Kritik
Wow, was fuer ein Trip!
Paprika ist eine unglaubliche Anime-Bilderflut und es faellt schwer diese Wucht in Worten zu beschreiben.
Er ist sehr komplex aufgebaut mit vielen Nebensträngen und kleinen Details, die sich immer wieder durch den Film ziehen und so wird es telweise schwer alles aufzunehmen. Dies liegt zum grossen Teil auch daran dass Traum und Realität hier so vielschichtig verwoben sind, dass man, wie auch die Charaktere, bald nicht mehr unterscheiden kann.
Das Thema Verbindung von Realität und Fantasie ist ein Motiv dass sich durch alle Satoshi Kon Filme zieht und wie er das macht ist einfach faszinierend. Geschickte Überblendungen, Farbeffekte und andere Tricks sind bei Paprika natürlich aufgrund des Themas an der Tagesordnung und man könnte denken, dass Kon hier einfach nur eine surreale Traumsequenz aus seiner eigenen Gedankenwelt nach der anderen aneinanderreiht, aber anders als z.B. bei Lynch gibts es einen roten Faden an dem sich anhangeln kann. Ok, den gibt es bei Lynch vllt. auch, aber den kennt warscheinlich nur er selber Will sagen, Paprika fordert sicherlich einige Konzentration bzw. mehrmaliges Anschauen, aber das tue ich bei der Pracht gerne, alleine schon weil mir durch die Untertitel sicherlich einiges entgangen ist..
Die Animationen sind wirklich hervoragend, sehr detailverliebt und realitisch umgesetzt wie eigentlich bei allen Kon Filmen, die Traumelemente strotzen nur so vor Farbpracht. Trotz des Themas Technik&Traum, das natürlich auch Raum für einige düstere und unheimliche Sequenzen lässt, wird die Geschichte immer wieder durch lustige Sequenzen aufgelockert. Insgesamt verbreitet der Film eine heitere, optimistischen Flair aber teilweise eben auch eine bizarre und unheimliche Gegenstimmung.
Unterstützt wird das durch das tolle Sounddesign von Hirasawa, der auch schon bei Kons (auch sehr genialer) Animeserie "Paranoia Agent" den Soundtrack machte. Allerdings ist so mancher ohrwurmmäßiger, hyperaufgedrehter J-Pop Song Einsatz in Paprika leicht an der Grenze zu nervig für meinen Geschmack..
Egal, wem Ghibli Filme zu langatmig oder brav und andere Anime Filme mit ihren SciFi/Fanatsy geschichten zu eintönig sind, sollte sich den Namen Satoshi Kon merken. Seine älteren Filme, das Wintermärchen "Tokyo Godfathers", Fanatsyromanze "Millenium Actress" und vor allem der Thriller "Perfect Blue" sind alles sehr unterschiedliche aber sehr geniale Filme!!
Fazit
Genial! Anschauen! Sofort!
9.5 von 10
Pics [url]http://img516.imageshack.us/img516/8628/23cc3.th.jpg[/URL]
Trailer