RED 2 ~ Bruce Willis, Helen Mirren [Kritik]
- Ersteller BuRocK
- Erstellt am
Woodstock
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Diego de la Vega
Not Yet Rated
Kritik von Joblo.com ließ sich alles andere als gut. "RED 2 is a sequel that should have never gotten made. It’s nothing but a pale imitation of the first movie. It’s so bad that if I had caught this on Blu-ray or TV instead of reviewing it in theaters, there’s no way I would have stuck it out until the end."
Schneebauer
Targaryen
Dacht ich mir schon. Die hätten lieber Retired bleiben sollen.
TheRealNeo
Well-Known Member
2010 überraschte der deutsche Regisseur Robert Schwentke mit seiner Comicverfilmung „R.E.D.“ Publikum wie Presse. Nun folgt die Fortsetzung der Agenten in Rente unter neuer Regie. Nach einem lauten, aber lahmen und enttäuschenden Kinosommer, ist trotz mittelgroßer Probleme und Schwächen ein durchaus nettes Filmchen am Ende bei raus gekommen.
Regie: Dean Parisot („Galaxy Quest“)
Cast: Bruce Willis, Mary-Louise Parker, John Malkovich, Helen Mirren, Lee Byung-hun, Anthony Hopkins, Catherine Zeta-Jones, David Thewlis uvm.
Start: 12.09.2013
Nachdem Teil 1 sogar die Erwartungen von Produzent Lorenzo di Bonaventura an den Kinokassen übertraf, war natürlich schnell klar, dass man eine Fortsetzung produzieren möchte. Regisseur Robert Schwentke stand für die Fortsetzung leider nicht mehr zur Verfügung, er machte lieber (bedauerlicherweise) einer der diesjährigen Mega-Flops und zwar „R.I.P.D.“. Deshalb übernahm Dean Parisot, dessen letzter Film „Dick & Jane“ mit Jim Carrey und Tea Leoni bereits 8 Jahre zurücklag. Sein bekanntester, seiner auffallend wenigen Regiejobs, dürfte wohl „Galaxy Quest“ sein. Die Autoren bekamen übrigens diesen Mai schon dden Auftrag für einen dritten Film, mal sehen wie zufrieden man am Ende mit dem Einspielergebnis ist. Bisher ist es noch ein wenig dürftig.
Bruce Willis Frank Moses wird diesmal vom FBI aufgesucht, weil man mehr über seine Beteiligung an einer Mission namens „Nightshade“ vor 25 Jahren wissen möchte, als eine Nuklearwaffe spurlos verschwand. Zusammen mit seinem Ex-Kollegen Marvin (John Malkovich) und seiner Freundin Sarah (Mary-Louise Parker) macht er sich daraufhin auf den Weg nach Paris um der Sache persönlich auf den Grund zu gehen. Dort treffen sie auch wieder auf Victoria (Helen Mirren) und eine ehemalige Liebhaberin von Frank, die Russin Katja (Catherine Zeta-Jones). Doch noch mehr sind ihren Spuren hinterher.
Wie Kenner des ersten Teils bereits wissen sollten, nimmt man es bei den Filmen nicht gerade allzu Ernst mit Physik oder ähnlichem. Stärke des ersten und auch immer noch des zweiten Films ist aber dabei, dass man sich auch selbst nicht zur Ernst nimmt. Dem berühmten,absurden Stunt aus Teil 1, als Bruce Willis aus einem fahrenden, sich drehenden Auto einfach aussteigt, wird zum Beispiel in Teil 2 auf noch absurdere Weise Tribut gezollt. In der Welt von R.E.D. völlig in Ordnung. Im Vergleich zu anderen Vertretern des Genre ist nämlich hier das Augenzwinkern immer präsent ohne das Ganze in das Lächerliche zu ziehen oder in Blödeleien abzudriften.
Doch natürlich hat der Film trotz allem, besonders im Vergleich zu seinem Vorgänger größere Schwächen. So ist er zum einem mindestens eine dicke Spur zu lang, er hat zu viele Charaktere und die Story wird unnötig kompliziert erzählt. Lee Byung-huns Charaktere ist dabei einer der größeren Missgeschicke der Macher. Ist er auf der einen Seite die ganze Zeit eigentlich eine wirkliche Existenzberechtigung im Film schuldig, so wandelt sich seine Figur auf eine Art und Weise, die für einen Lacher gut ist, aber ansonsten die Figur in die völlige Belanglosigkeit stürzt. Ähnliches gilt nicht für Anthony Hopkins. Seine Screen-Time ist gut dosiert, doch so wirklich Eindruck will auch er nicht hinterlassen. Eine gewisse Lustlosigkeit, ein Vorwurf, den sich sein Kollege Bruce Willis in letzter Zeit immer öfters anhören muss, kann man ihm dabei gut und gerne unterstellen. Willis dagegen scheint wie bei Teil 1 eigentlich einiges an Spaß an der ganzen Sache zu haben. Mag sein, dass sein “Expendables 3”-Abschied ein wenig unrühmlich von statten ging, aber sieht man ihn hier, mag es vielleicht auch einfach das Projekt gewesen sein, dass ihn einfach nicht mehr gereizt hat.
Einer der wohl auch in die Lustlosigkeits-Schublade gehört ist Komponist Alan Silvestri. Sehr auf Elektronik fixiert, erkennt man nur hier und da bekannte Silvestri'sche Klangschematas, aber auch die tragen dann nur mehr dazu bei, dass der Score für sich einfach nur austauschbar und öde ist ohne konkrete Linie oder einfachen Ideen. Schade!
Fazit:
Netter Spaß mit Abstrichen, sympathisch und nie zu ernst. Nettes Dessert nach einem verkochten Kinosommer!
6/10
Regie: Dean Parisot („Galaxy Quest“)
Cast: Bruce Willis, Mary-Louise Parker, John Malkovich, Helen Mirren, Lee Byung-hun, Anthony Hopkins, Catherine Zeta-Jones, David Thewlis uvm.
Start: 12.09.2013
Nachdem Teil 1 sogar die Erwartungen von Produzent Lorenzo di Bonaventura an den Kinokassen übertraf, war natürlich schnell klar, dass man eine Fortsetzung produzieren möchte. Regisseur Robert Schwentke stand für die Fortsetzung leider nicht mehr zur Verfügung, er machte lieber (bedauerlicherweise) einer der diesjährigen Mega-Flops und zwar „R.I.P.D.“. Deshalb übernahm Dean Parisot, dessen letzter Film „Dick & Jane“ mit Jim Carrey und Tea Leoni bereits 8 Jahre zurücklag. Sein bekanntester, seiner auffallend wenigen Regiejobs, dürfte wohl „Galaxy Quest“ sein. Die Autoren bekamen übrigens diesen Mai schon dden Auftrag für einen dritten Film, mal sehen wie zufrieden man am Ende mit dem Einspielergebnis ist. Bisher ist es noch ein wenig dürftig.
Bruce Willis Frank Moses wird diesmal vom FBI aufgesucht, weil man mehr über seine Beteiligung an einer Mission namens „Nightshade“ vor 25 Jahren wissen möchte, als eine Nuklearwaffe spurlos verschwand. Zusammen mit seinem Ex-Kollegen Marvin (John Malkovich) und seiner Freundin Sarah (Mary-Louise Parker) macht er sich daraufhin auf den Weg nach Paris um der Sache persönlich auf den Grund zu gehen. Dort treffen sie auch wieder auf Victoria (Helen Mirren) und eine ehemalige Liebhaberin von Frank, die Russin Katja (Catherine Zeta-Jones). Doch noch mehr sind ihren Spuren hinterher.
Wie Kenner des ersten Teils bereits wissen sollten, nimmt man es bei den Filmen nicht gerade allzu Ernst mit Physik oder ähnlichem. Stärke des ersten und auch immer noch des zweiten Films ist aber dabei, dass man sich auch selbst nicht zur Ernst nimmt. Dem berühmten,absurden Stunt aus Teil 1, als Bruce Willis aus einem fahrenden, sich drehenden Auto einfach aussteigt, wird zum Beispiel in Teil 2 auf noch absurdere Weise Tribut gezollt. In der Welt von R.E.D. völlig in Ordnung. Im Vergleich zu anderen Vertretern des Genre ist nämlich hier das Augenzwinkern immer präsent ohne das Ganze in das Lächerliche zu ziehen oder in Blödeleien abzudriften.
Doch natürlich hat der Film trotz allem, besonders im Vergleich zu seinem Vorgänger größere Schwächen. So ist er zum einem mindestens eine dicke Spur zu lang, er hat zu viele Charaktere und die Story wird unnötig kompliziert erzählt. Lee Byung-huns Charaktere ist dabei einer der größeren Missgeschicke der Macher. Ist er auf der einen Seite die ganze Zeit eigentlich eine wirkliche Existenzberechtigung im Film schuldig, so wandelt sich seine Figur auf eine Art und Weise, die für einen Lacher gut ist, aber ansonsten die Figur in die völlige Belanglosigkeit stürzt. Ähnliches gilt nicht für Anthony Hopkins. Seine Screen-Time ist gut dosiert, doch so wirklich Eindruck will auch er nicht hinterlassen. Eine gewisse Lustlosigkeit, ein Vorwurf, den sich sein Kollege Bruce Willis in letzter Zeit immer öfters anhören muss, kann man ihm dabei gut und gerne unterstellen. Willis dagegen scheint wie bei Teil 1 eigentlich einiges an Spaß an der ganzen Sache zu haben. Mag sein, dass sein “Expendables 3”-Abschied ein wenig unrühmlich von statten ging, aber sieht man ihn hier, mag es vielleicht auch einfach das Projekt gewesen sein, dass ihn einfach nicht mehr gereizt hat.
Einer der wohl auch in die Lustlosigkeits-Schublade gehört ist Komponist Alan Silvestri. Sehr auf Elektronik fixiert, erkennt man nur hier und da bekannte Silvestri'sche Klangschematas, aber auch die tragen dann nur mehr dazu bei, dass der Score für sich einfach nur austauschbar und öde ist ohne konkrete Linie oder einfachen Ideen. Schade!
Fazit:
Netter Spaß mit Abstrichen, sympathisch und nie zu ernst. Nettes Dessert nach einem verkochten Kinosommer!
6/10
TheRealNeo
Well-Known Member
Naja wenn man es aus der Sicht sieht, was Parisot dem SciFi-Genre mit "Galaxy Quest" gegeben hat, ist das aber nun eher enttäuschend was das Action-Genre betrifft. 
Also lieber nicht diesen Vergleich anstellen...
Also lieber nicht diesen Vergleich anstellen...
Schneebauer
Targaryen
Schöne Kritik. Storymäßig klingt das eher flach - habe allerdings auch nichts anderes erwartet. Den ersten Teil fand ich schon recht enttäuschend und war über den Erfolg an den kinokassen sehr verwundert. Und auch wenn deine Meinung nicht so schlecht klingt, hab ich große Zweifel, dass das Sequel mich dahingened überraschend wird. Klarer Kanidiat für eine BR Aktion auf amazon. 
Veröffentlichst du deine Kritiken eigentlich auch noch woanders, Neo?
Veröffentlichst du deine Kritiken eigentlich auch noch woanders, Neo?
TheRealNeo
Well-Known Member
Also ich mag den ersten Teil irgendwie schon auch. Hat einen Charme den ich mochte. Teil 2 ist klar schlechter, aber wenn du mit Teil 1 schon nicht so viel anfangen kannst, wird dir Teil 2 auch nicht viel besser schmecken.
Schreibe die für mich und meinen privaten Blog.
Schreibe die für mich und meinen privaten Blog.
Dr.WalterJenning
Düsterer Beherrscher
TheRealNeo schrieb:Schreibe die für mich und meinen privaten Blog.
Jetzt nicht mehr ausschliesslich
Glückwunsch zur ersten, offiziellen Kritik. Liest sich ganz gut und deckt sich auch zum Großteil mit meiner Erwartung bzw. meinem Anspruch an den Film
Am Dienstag geht's zum Kinotag in RED 2, danach bin ich schlauer...und hoffentloch nicht enttäuscht, denn das war dieses Jahr bei dem ein oder anderen Blockbuster leider zu oft der Fall 
TheRealNeo
Well-Known Member
Ich habe kurz vorher (mal wieder) den ersten Teil gesehen und hatte kaum mehr Erinnerungen an den, aber hatte viel Spaß mit dem und war somit voll in der Materie drin. Wie gesagt, der zweite hat da wirklich dickere Schwächen und die 6/10 sind vielleicht zu hoch, aber wenn man sich darauf einlässt und Teil 1 auch mochte, dann kann Teil 2 wirklich nette Unterhaltung sein.
Dr.WalterJenning
Düsterer Beherrscher
Teil 1 war sicher nicht der Überfilm, hatte jedoch seine Momente, vor allem dank Malkovich und war auch ansonsten gute Unterhaltung. Wenn mir die Fortsetzung ähnliches bietet, bin ich vollends zufrieden Ich hoffe sehr, dass der Film genügend Kasse macht, sodass Parisot endlich seine Pläne bezüglich einer 'Galaxy Quest' - Trilogie verwirklichen kann/darf...man wird ja noch träumen dürfen 
Ich hoffe sehr, dass der Film genügend Kasse macht, sodass Parisot endlich seine Pläne bezüglich einer 'Galaxy Quest' - Trilogie verwirklichen kann/darf...man wird ja noch träumen dürfen
TheRealNeo
Well-Known Member
Aktuell würde ich mir da keine allzugroße Hoffnungen machen.
Dr.WalterJenning
Düsterer Beherrscher
TheRealNeo schrieb:Aktuell würde ich mir da keine allzugroße Hoffnungen machen.
Schnauze und lass' mich weiter träumen du olle Spaßbremse
TheRealNeo
Well-Known Member
“A dream you dream alone is only a dream. A dream you dream together is reality.”
― John Lennon
― John Lennon