Robin Hood ~ Crowe, Scott [Kritik]

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Uh bei einem Team von Scott und Crowe habe ich eigentlich große Erwartungen denn der Film Gladiator gehört für mich zu den besten Filmen aller Zeiten. Aber mit Robin Hood hat es nicht ganz so geklappt wie ich es mir vorgestellt hatte. Robin Hood zeigt nicht die altbekannte Geschichte die wir alle kennen, sondern die Vorgeschichte des Robin wie er zum Hood wurde. Ganz solide umgesetzt, aber bei Ridley Scott habe ich echt mehr erwartet. Naja eine längere Kritik werde ich schreiben wenn die 17 Minuten längere Fassung erscheint.

Aber bis jetzt würde ich gerade so noch sagen
07/10...Pfeilen
 

serd

Well-Known Member
Auch gesehen und da ich ins Bett muss schnell noch die Sachen die mir als erstes in den Sinn kommen, morgen dann mehr und ausführlicher.

- Crowe ist gut wie immer, bekommt aber leider vom Drehbuch im Mittelteil wenig um zu glänzen.

- zu den Schlachtszenen: eigentlich nichts besonderes, jedoch trotzdem sehr gut inszeniert. ABER ich hatte irgendwie immer leicht den Eindruck, der Film würde gerne mehr rum ferkeln, als die Freigabe ihn lässt. Hier gibt imo im Directors Cut 100pro mehr zu sehen.

- Musik: war das eigentlich Zimmer? Wenn ja, bleibt er leider etwas blass.

- und was ich extrem schade fand: die Texteinlendungen, autsch. Sowas hätte ein Erzähler zb. Besser und atmosphärischer gelöst.


Aber das ist mekern auf hohem Niveau. Alles in allem ein guter Film. :super:
 

wilwood

New Member
Nein, die Musik stammt nicht von Hans Zimmer, sondern von Marc Streitenfeld. Fand ich aber ganz gelungen.

Der Film ansich war für mich durchschnittlich in eigentlich allen Belangen. Hatte man alles schonmal von Ridley Scott in anderer (besserer) Form gesehen.

Dabei hatte mir der ursprüngliche Ansatz des Films, in der nicht Robin Hood die Hauptfigur sein sollte, sondern der Sheriff von Nothingham den Mittelpunkt darstellt, richtig gut gefallen. Russel Crowe wäre für mich einfach nur die perfekte Verkörperung des Sheriffs gewesen, den man hier von einer anderen Seite hätte kennenlernen können. Er hätte natürlich anfänglich gemein und außerordentlich unsymphatisch wirken müssen & im Verlauf der Handlung eine Entwicklung durchmachen müssen, die den Zuschauer überzeugt. Aber ein Scott & Crowe hätten das 100% überzeugend hinbekommen.
Dazu hätte ein Robin Hood, gespielt von einem Guy Pearce, der hier eher der Schurke gewesen wäre, wunderbar gepasst.

Man hätte mit dem Mythos Robin Hood eine ganz neue Richtung einschlagen können.. Aber nein.. lieber auf verlässliches setzen.. Chance vertan.. gibt von mir allerhöchstens eine 6/10
 

Daitarn3

Whopper des Grauens
mir hats gefallen !!!

abgesehn von:
kates auftritt als eowyn war mir doch zu ... überflüßig

die geschichten war insgesammt sehr schön erzählt und macht lust auf eine "richtigen" robin hood 2

7/10 crowes barthaaren
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ich bin irgendwie skeptisch. Ich denke schon, dass das n guter Film is, aber ich denk mir auch irgendwie, dass der mit absolut nix neues erzählen kann was ich in ähnlicher Form nich schonmal irgendwo gesehen hab. Das hält mich auch davon ab, mir den im Kino anzusehen
 

TheWolf82

Well-Known Member
Ich mach es kurz:

Der Anfang hat mir ganz gut gefallen, aber dann sprang der Funke nicht wirklich über. Besonders der "Endkampf" war jetzt nicht so berauschend. Pendel irgendwo zwischen 6-6,5/10.
 

Remix

Well-Known Member
Hmm.. Joa.. Hmm..
Also man kann nicht sagen, dass der Film nun wirklich schlecht war. Er war auch mehr als einfach nur "solide", aber irgendwie hat er mich weder von den Kinositzen gerissen, noch so richtig "geflasht"!
Crowe hat seine Rolle als Robin gut gespielt und auch über das Drehbuch konnte man nicht meckern. Die Geschichte zur "Vorgeschichte" von Robin Hood ist interessant und ich kann Sie in dieser Form noch nicht, dennoch hat irgendwas gefehlt. Es gab ein paar Höhen im Film, aber erwartet hätte ich da bei den Namen Scott und Crowe doch ein wenig mehr.

Somit bleibt ein Film, der zwar Spaß gemacht hat, aber dennoch enttäuscht hat!

7/10 Bogenschützen
 

fNx

Well-Known Member
Komme frisch aus dem Kino und bin ein wenig ob der zumindestens mir so vorgekommenden Löcher in der eigentlichen Story ein wenig erstaunt. Hätte nicht gedacht, dass bei einem Ridley Scott Film soviele Fragezeichen am Ende des Films stehen. :gruebel:

Das einzige, was wirklich überzeugt hat waren die Sets.

Film bekommt ob der vielen Fragezeichen von mir

6,5/10

Hier ein paar der offenen Fragen:

- Warum wurde der Verräter ein Verräter?
- Warum hat Marschall bei der Rückkehr Longstride nicht enttarnt?
- Was passierte mit dem jungen Longstride, dass er sich nicht mehr an die Geschehnisse im Bezug auf seinen Vater errinnerte?
- Was bewog die Waldkinder, auf einmal zugunsten von Marrian zu intervenieren?
- Wer hat den Waldkindern Militärstrategie beigebracht?
- Warum gab es bei der Landung der Franzosen keinerlei Späher, die das drohende Unheil hätten verhindern können?
- Warum war "Loxley" nicht bei der Unterschriftenzeremonie dabei?
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Kann man dann davon ausgehen, dass es hier sich nicht um einen Director's Cut handelt, wenn einige mit Fragezeichen überm Kopp rauskommen?


Bei Kingdom of Heaven war der DC die von Scott gewollte Fassung.
jedenfalls trifft das bei Gladiator aber nicht zu, dieser ist da nur ein Extended Cut.
 

TheWolf82

Well-Known Member
Original von fNx

Hier ein paar der offenen Fragen:

- Warum wurde der Verräter ein Verräter?
- Warum hat Marschall bei der Rückkehr Longstride nicht enttarnt?
- Was passierte mit dem jungen Longstride, dass er sich nicht mehr an die Geschehnisse im Bezug auf seinen Vater errinnerte?
- Was bewog die Waldkinder, auf einmal zugunsten von Marrian zu intervenieren?
- Wer hat den Waldkindern Militärstrategie beigebracht?
- Warum gab es bei der Landung der Franzosen keinerlei Späher, die das drohende Unheil hätten verhindern können?
- Warum war "Loxley" nicht bei der Unterschriftenzeremonie dabei?

Versuche mal ein paar zu beantworten:
- Warum wurde der Verräter ein Verräter?
Denke mal wie immer: Geld und mehr Macht und Land. Aber ist eher eine Vermutung!
- Warum hat Marschall bei der Rückkehr Longstride nicht enttarnt?
???
- Was passierte mit dem jungen Longstride, dass er sich nicht mehr an die Geschehnisse im Bezug auf seinen Vater errinnerte?
Verdrängung? Er war ein Kind und hat das geschehene vllt vedrängt. Aber ist auch nur ne Vermutung!
- Was bewog die Waldkinder, auf einmal zugunsten von Marrian zu intervenieren?
Weil sie ja Familie im Dorf haben. Etwas klauen und "Streiche" spielen ist was anderes als mit ansehen wie die Familie abgeschlachtet wird. Sie haben das Dorf ja auch "nur" verlassen weil sie keine Zukunft sahen.
- Wer hat den Waldkindern Militärstrategie beigebracht?
Wieso Militärstrategie? Die sind doch nur raus aus dem Wald und haben Marian (und vllt ein paar andere) aus der Scheune geholt!
- Warum gab es bei der Landung der Franzosen keinerlei Späher, die das drohende Unheil hätten verhindern können?
Dann hätte Scott wohl nit die Schlacht zeigen können. :wink: So korrekt muss der Film nit zwingend sein wenn es sonst mit der Schlacht nit geklappt hätte. :wink:
- Warum war "Loxley" nicht bei der Unterschriftenzeremonie dabei?
???

Hoffe ich konnte dir ein bissel helfen. Finde nicht das es soooo riesige Logikfehler gab.
 

Spooky1980

Well-Known Member
Hab mir RH gestern angesehen.
Fand ihn auch solide gemacht. Wobei ich sagen muss, dass das mitfiebern mit den Helden im Laufe vom Film bei mir immer weniger wurde und am Ende wieder etwas mehr. Hatte doch einige Längen zwischen drin, aber insgesamt ein guter - und vor allem neuer - Ansatz der Robin Hood-Geschichte.
Macht Lust auf mehr :super:
Wie kam der denn eigentlich so bisher an? Bei uns war am Freitag abend (und schlechtem Wetter) gerade mal 1/4 der Plätze im Kino belegt...

6,5 / 10 Little John´s
 

Progress

New Member
habe ihn nun auch gesehen und fand ihn nicht schlecht, es gab zwar ein paar Szenen und DInge die man hätte weg lassen können (z.b. die wildernden Kinder, die nun überhaupt keinen Sinn in dem Film hatten).

Die absolut dämlichste Szene war aber das auftauchen von Marien mit der Kinderhorde auf den Ponys zur Endschlacht

Ansonsten gut gemachter Mittelalter-Film der von mir

6,5 / 10 Bogenschützen

bekommt!
 
R

RickDeckard

Guest
Ridley Scott - man muss bei ihm berücksichtigen, dass er in erster Hinsicht ein visueller Regisseur ist. Seine Filme stachen früher vor allem wegen der Optik und der "Machart" hervor, weniger wegen des Inhaltes.

Ridley Scott ist immer großes Kino - auch wenn die Story bekannt ist und man von dieser Seite nichts neues erwarten kann - besser gesagt erwarten sollte.
Denn wenn "der Meister" sich in die Story zu sehr einmischt, kommt nicht immer das beste dabei heraus.

Dennoch zählt er zu meinen Lieblingsregisseuren, gerade weil seine (erfolgreichen) Filme immer für die große Leinwand gemacht sind.

Deher werde ich diesen Film auch weniger nach der Story beurteilen als danach ob er mich diesmal wieder visuell überzeugen kann oder nicht... wenn ich es dann mal schaffen würde mir den Film anzusehen... :-(
 

Progress

New Member
Original von RickDeckard
Ridley Scott - man muss bei ihm berücksichtigen, dass er in erster Hinsicht ein visueller Regisseur ist. Seine Filme stachen früher vor allem wegen der Optik und der "Machart" hervor, weniger wegen des Inhaltes.

Ridley Scott ist immer großes Kino - auch wenn die Story bekannt ist und man von dieser Seite nichts neues erwarten kann - besser gesagt erwarten sollte.
Denn wenn "der Meister" sich in die Story zu sehr einmischt, kommt nicht immer das beste dabei heraus.

Dennoch zählt er zu meinen Lieblingsregisseuren, gerade weil seine (erfolgreichen) Filme immer für die große Leinwand gemacht sind.

Deher werde ich diesen Film auch weniger nach der Story beurteilen als danach ob er mich diesmal wieder visuell überzeugen kann oder nicht... wenn ich es dann mal schaffen würde mir den Film anzusehen... :-(

also visuell wird er dich nicht enttäuschen, denn da ist der Film richtig gut!
 

gimli

Elbenfreund
Ich habe heute übrigens entdeckt, dass es von dem Film doch eine 2-Disc-Edition auf DVD gibt. Zumindest im Real hat man diese für 14,99 € angeboten. Marktkauf hat diese auch schon in ihrem aktuellen Prospekt für den gleichen Preis abgebildet.
Scheint halt für einige Läden exklusiv angeboten zu werden. Ich denke mal, dass es diese dann auch noch bei Kaufland zu kaufen gibt.
Die Extras sind dann auch größtenteils mit der Blu-Ray identisch. Einzig auf den Bild-in-Bild-Kommentar und die dazugehörige Galerie muss man halt verzichten und bei der Blu-Ray kann man halt auch noch die Kinofassung auswählen. Das sind aber alles Dinge, die auf DVD technisch so nicht umsetzbar sind.
 
S

SlyFan

Guest
Kritik:
Fangen wir doch mal mit den Punkten an,die man ganz klar positiv sehen muss,wenn es auch das Mindeste ist,was man von einem Scott Film erwarten darf.
Gut choreographierte Kämpfe/Schlachten,wunderbare Bilder und das richtige Timing.Auch ist dies die wohl realistischste Hood Verfilmung,denn der Held ist zwar ein überdurchschnittlicher Kämpfer,aber nicht so cool,comichaft oder lässig wie es zb. ein Kevin Costner war.Sicher passt das zum Realismus des Films selbst,ist mir dennoch sauer aufgestossen.
Warum?
So gut wie es auch gemeint war,einen realistischen,nicht übertriebenen Robin Hood zu verfilmen,dessen Vorgeschichte erzählt wird,je mehr fehlt mir gerade dieser übertrieben dargestelle Robin Hood Typ ala Costner.Crowe bleibt leider etwas blass in seiner Rolle,weil er lt. Drehbuch garnicht die Möglichkeit bekommt,so richtig auf die Kacke zu haun.Erst zum Ende hin erinnert er an den Hood,wie ich ihn mir gewünscht hätte.Auch ein echter Bösewicht fehlt.Sicher gibt es Fieslinge,aber ich persönlich hätte zb. immer noch lieber einen Sheriff von Nottingham,wie ihn Alan Rickman verkörpert hat(der jetzige spielt in dieser Verfilmung so gut wie keine Rolle).Die Liebesgeschichte zwischen Robin und Marion wird ausreichend angeschnitten und die Chemie zwischen Crowe und Blanchett(die übr.als Einzige wirklich heraussticht)funktioniert auch.
Nochmal: Das muss nicht schlecht sein,da es sich halt um eine etwas wirklichkeitsgetreuere,der Vorlage näheren Interpretation handelt,mir aber schmeckt der"Comic-Hood"besser.
Auch gibt es einige nicht nachvollziehbare Logikfehler,vom fragwürdigen Handeln einiger Protagonisten ganz zu schweigen.
Das Finale ist top,wenn auch das Ende etwas zu aufgesetzt wirkt(Stichwort: Fortsetzung der Geschichte)

Fazit:
Realistische Neuverfilmung einer Legende.Optisch klasse und sehr aufwendig insziniert.
Doch ein überwiegend blasser Hauptdarsteller,ein kränkelndes Drehbuch und das fehlende Popcorn-Feeling das ich von einem Robin Hood Film erwarte,drückt das Vergnügen.

6,5/10
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Also mir scheint es so, dass einige sich an den typischen Robin-Hood-Klischees aufhängen.
Mir hat der Film recht gut gefallen. Also visuell und auch storymäßig.
Klar gabs da hin und wieder ein paar Logiklöcher in der Story.
Die Schlachten waren scott-mäßig gewohnt super choreografiert.

Aber keine Ahnung, mir hat Crowe als Robin Hood sogar besser gefallen als Kevin Costner mit der 90er-Tolle.
Der Costner-Hood hat sich als zu lässig cool gegeben für einen Outlaw, der sich gegen das Gesetz des King John, pardon, Sheriff von Nottingham stellen muss.

Find schon, dass Crowe der Robin Hood ist, in dem Film war ers aber nicht, er musste Robert von Loxley spielen. Erst gegen Ende wird er zum Robin Hood, da er von King John für vogelfrei erklärt wurde.
Jedenfalls machts Lust auf n Sequel.

7,5/10
 
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