Original von Woodstock
[...] ...aber ich muss auch eines sagen. Und zwar das ich den Comic besser fand!
Es fehlte mir einfach zuviel und das Ende war irgendwie nicht richtig.[...]
Schade, dass es so scheint, als hättest du größtenteils nur geschaut was aus dem Comic fehlt, was nicht richtig ist. Ich finde es bei Adaptionen viel interessanter, was funktioniert und was nicht funktioniert. Und das bezieht sich sowohl auf die aus der Vorlage übernommenen Dinge, als auch die neu hinzugefügten Elemente.
Der Film räumt besonders Knives recht viel Bedeutung und Raum ein, besonders gegen Ende. Finde ich aber recht gelungen. Und die Verbindung Scott/Ramona finde ich eigentlich auch ganz passend übertragen. Besonders weil sich der Film gegen Ende wesentlich ernsthafter damit auseinander setzt als die Comics. Nur Kim kommt etwas zu kurz, aber irgendwas bleibt halt auf der Strecke, wenn man so eine Comicreihe adaptiert.
Und wie du vielleicht weißt, haben Wright und Co. schon an der Verfilmung und an dem Drehbuch gearbeitet, als Herr Bryan Lee O'Malley noch an Volume 5 saß und selbst noch nicht genau wusste, wie er es in Volume 6 enden lässt. Beide haben sich gegenseitig beeinflusst bei der Arbeit und Weiterentwicklung der Story. Mit O'Malley natürlich als eigentlicher Ideengeber.