Original von punti76
Klar gibts Doubles, aber welcher Hollywoodstar verwendet keine Stuntmänner?
Oh, da gibts einige... Vor allem im Martial Arts-Sektor (Jackie Chan!?).
Habe in den Film jetzt auch mal reingeschaut (vermutlich in einem Zustand geistiger Umnachtung oder extremer Neugier) und muss sagen, dass der Film wider erwarten doch ziemlich... nunja...
...
schlecht ist.
Es muss dem Mann doch peinlich sein, sowas zu drehen! Also mir wäre es peinlich, ganz ehrlich. Ich kann es doch keinen Action(-Thriller)-Film nennen, wenn der "Held" mit einer Hand auf seiner Wampe ruht, während er sich mit der Knarre in der anderen - seelenruhig und steif wie ein Brett - um die Ecke beugt um einen flüchtenden Verdächtigen hinterherzuballern. Und man kann es auch nur als unfreiwillig komisch und extrem nervig bezeichnen, wenn Seagal in Fights ständig nur mit ein und der selben Szene/bewegung als Close-Up gezeigt wird, während das Stunt-Double, welches viel dünner ist und dem Kerl aich sonst keinen Meter ähnelt, die GANZE Arbeit macht um "Seine Steifheit" nicht zu gefährden.
Am witzigsten fand ich ja die Bar-Prügelei, als der Stuntman von hinten fest gehalten wird und ein anderer prügelt auf ihn ein. Immer wieder werden dann, wenn ein Schlag kommt, Close-Ups von Seagal gezeigt, wie er eine Bewegung andeutet, den Gesichtsausdruck vehement behält und man noch nichtmal die Hand sieht, die seinen Filmcharakter in dieser Szene eigentlich festhalten sollte.
Ich hab seit Half-Past-Dead keinen Seagal-Film mehr gesehen und jetzt weiß ich auch wieso. Da muss der Mann jetzt aber kurzfristig noch für Expendables gecastet werden, damit ich mir noch einen Film mit ihm ansehe...
Wertung gebe ich keine ab, weil ich den Film nicht komplett schauen konnte... Aber liest man meine Kritik, brauchts auch keine Wertung.