Original von Pete
Original von Mestizo
Dir mag es vielleicht um den Sense of Wonder gehen, mir ging es zu keinem Zeitpunkt darum. Ich sagte lediglich, dass die neuen Star Wars Streifen für mich nicht wie Star Wars wirken. .
Glaub ich dir auch. Aber Du solltest dich mal fragen, warum dem so ist. Meiner Meinung nach liegt das an der Rezeption als kind und als Erwachsener.
Is EP 1 objektiv ein Scheißfilm? Selbstverständlich. Aber EP 6 ist objektiv betrachtet auch Schrott. Beide sind aber genau das, was die Phantasie von 6 bis 10jährigen beflügelt.
Mir ist es herzlich egal, was die Phantasie eines 10jährigen beflügelt. Die ursprüngliche Trilogie brachte aufgrund ihrer Machart und ihres Stils noch Charaktere hervor, die in Erinnerung blieben. Wer bleibt denn von der neuen Trilogie in Erinnerung? Darth Maul, und der war nach dem ersten Film Geschichte. Bestes Beispiel Yoda: Das hat nichts mit Glaubwürdigkeit oder sonst etwas zu tun, aber als der kleine Kerl im sechsfachen Salto durch die Gegend sprang, habe ich im Kino herzhaft aufgelacht, denn es sah einfach besch...eiden aus. Um solche Momente geht es. Es reicht einfach nicht, das Non Plus Ultra an Effekten aufzufahren, und zu hoffen, dass es schon wird. Man muss den Figuren auch Platz und Raum geben, erinnerungswürdige Szenen. Über Binks will ich gar nicht reden. Die ursprünglichen Charaktere - Han Solo, Chewbacca usw waren Unikate. Was und wen hat denn die zweite Trilogie hervorgebracht? Für mich persönlicch nichts.
Original von MestizoUnd wenn die Erwähnung der CGI schon als Gebashe für dich gelten, können wir uns die Diskussion gleich sparen. Mich haben sie gestört, weil sie einfach sehr dominant waren, das war aber längst nicht der ausschlaggebende und alleinige Punkt, weshalb die Filme für mich nicht das gelbe vom Ei waren. .
Äh, CGI waren zu dominant. Aha. Und bei Teil 1-3 waren die damals modernsten Effekte dominant. Ich sehe hier keinen Unterschied. Außer natürlich, dass die Technik, mit der die Effekte gemacht wurden, unterschiedlich ist.
Dominant heisst, und das wurde auch schon öfter angemerkt, sie standen einfach im Vordergrund, alles ordnete sich ihnen unter. Seeungeheuer in Episode 1. In der alten Trilogie konnte man sich scheinbar nicht nur auf die Effekte verlassen, daher baute man etwas ein, was Lucas im Laufe der Jahre scheinbar völlig abging: Charme, vielleicht entstand der auch zufällig, ist aber im Endeffekt latte.
Du müsstet folgerichtig also auch bemängeln, dass bei den alten Filmen (hier bei SW deutlich mehr als bei Indy) die Spezialeffekte zu sehr im Vordergrund standen. Der andere Unterschied ist, dass CGI oftmals etwas zeigen, von dem wir wissen, dass es eben nur der Computer gemacht haben kann. Auf einer unterbewussten Ebene glaubt der Rezipient darum, dass alte Filme mit handgemachten Effekten realer erscheinen. Objektiv ist das Jacke wie Hose.
Mag sein, ändert aber nichts an der Tatsache, dass der übermäßige Einsatz von CGI einfach kalt und künstlich wirkt. Und genauso wirkt auch die neue Trilogie auf mich.
Original von MestizoWas die Sci-Fi-Aspekte anbelangt, so passt es für mich einfach nicht, während der "Fantasy"-Einschlag für mich dauz gehört. .
Deine Meinung ist dir unbelassen, finde sie aber inkonsequent. Geister aus Bundesladen, Unsterblichkeit aus dem heiligen Gral oder Außerirdische sind auf der Glaubwürdigkeitsskala an etwa selber Stelle. Und besonders die Indy-Aliens mit ihrem Erich-von-Däniken-Schwippschwagertum sind in einem Abenteuergarn so gut aufgehoben wie Sankara-Steine.
Ich persönlich hätte mit Aliens sogar noch umgehen können, wenn man es in eine vernünftige Story gepackt hätte, die die üblichen Jones Merkmale aufweist und sich am Ende nicht daran ergötzt, zu zeigen, was technisch mal wieder möglich ist. In der Form, in der sie es da gemacht haben, wirkt es völlig bescheuert. Der Ansatz war mir egal, aber die Umsetzung geriet misslungen, weil man immer wieder auf Bombast statt Substanz setzte. Stichwort Käfer, verschiedene Actioinszenen usw. Das erwähne ich aber nur, weil es gerade um die technische Seite ging, alles andere bitte im Filmthread.
Sorry, aber hiermit verkennst du die Kritikpunkte der meisten. Es geht an sich nicht prinzipiell um die CGI-Effekte, sondern um dieses "Style Over Substance" Dingens.
Die Effekte stehen bei den meisten Blockbustern im Vordergrund- markige Charaktere und gute Drehbücher scheints nicht mehr zu geben.
Nö, der Denkfehler liegt bei "eurer" Seite. Was bemängelt wird, ist das Drehbuch. Festgemacht wird's aber mit dem ominösem "Zuviel CGI". Der Film würde aber keinen Deut besser, wenn man althergebrachte Effekttechniken nehmen würde.
Nein, es wird - zumindest von einigen - auch das Drehbuch bemängelt. Und das wird aber eben erst recht nicht besser, wenn ich eine Technikschau abziehe, um die Mängel zu verdecken.
Darüber hinaus hat es auch den Odem des Ewiggestrigen. Die Blockbuster heute sind ebenso sehr in "Top", "Rotz" und "Mittelwert" geteilt, wie sie das in den 80er oder 90er Jahren waren. Es gibt kein Jahrzehnt, in dem nur Topfilme gekommen wären.